Am Vorabend hatte sich die Mannschaft von Roberto Pätzold dank einer überzeugenden Leistung im Arcelormittal Park Sosnowiec deutlich gegen den gastgebenden KKS durchgesetzt. Dementsprechend ging es nach zuvor insgesamt vier Einheiten sowie dem Test am Donnerstagvormittag um aktive Regeneration.
Etwa die Hälfte des Teams blieb im Hotel „Monopol“. Dort bestand die Einheit aus einer Kombination von Krafttraining und Aquajogging. Der andere Teil der Mannschaft fuhr auf den 20 Bus-Minuten entfernten Trainingsplatz in Sosnowitz. Einige Spielerinnen absolvierten Lauftraining, für andere standen Pass-Übungen und Fußballtennis auf dem Programm.
Am späten Vormittag stieß auch Charlotte Voll als letzte Spielerin zur Mannschaft. Die Torhüterin befindet sich nach ihrer Schulter-Operation noch in der Reha und setzt diese nun bis zum Rückflug am Montag in Polen fort. Mit 24 Feldspielerinnen und vier Torhüterinnen, darunter die Jugendspielerinnen Chiara Kaiser und Louisa Remien, weilt damit nun der komplette Kader im Trainingslager.
Nach dem Mittagessen fuhr die Leverkusener Reisegruppe zur ersten größeren Team-Aktivität des Trainingslagers. Im „Energylandia“, dem größten Freizeitpark Polens, standen den Spielerinnen auf 74 Hektar Fläche über dreieinhalb Stunden 133 Attraktionen zur Verfügung: ein idealer Ausgleich nach den vielen Einheiten auf dem Trainingsplatz und dem Testspiel zuvor. Am Abend rundete ein Workshop mit Bayer 04-Sportpsychologe Simon Borgmann den vieren Trainingslager-Tag ab.
Bis zum Rückflug am Montagnachmittag wird die Werkself noch vier weitere Einheiten auf dem Trainingsplatz absolvieren, dazu stehen unter anderem ein Team-Abend und eine weitere Aktivität auf dem Programm. Nach der Rückkehr aus Kattowitz folgen im Wochenrhythmus drei Testspiele gegen internationale Gegner. Am 31. August (Anstoß: 14 Uhr) beginnt mit der Partie beim SC Freiburg die neue Saison der Google Pixel Frauen-Bundesliga. Eine Woche später ist die Werkself in der 2. Runde des DFB-Pokals gefordert. Zum vollständigen Sommerfahrplan und allen Terminen der Frauen geht es HIER.
Eine Weltkarriere MADE IN LEV: Jorginho wagte den Sprung aus Brasilien nach Europa – und ist Bayer 04 für die prägende Zeit in Leverkusen bis heute zutiefst dankbar. Der brasilianische Titel-Sammler hat fast alles gewonnen, was man gewinnen kann. Doch er sagt: „Ich wäre gerne als Spieler dabei gewesen, als Leverkusen Meister geworden ist.“ Tiefsten Respekt hat er für Xabi Alonso, den er selbst 2023 in Leverkusen traf. Doch wichtiger als Titel und wunderbare Erinnerungen an seine aktive Zeit bei Bayer 04 Anfang der 90er Jahre ist für Jorginho, was er heute macht: „Bola pra Frente“ heißt sein Projekt. Seit über 20 Jahren führen Jorginho und sein wachsendes Team Kinder, die in der gleichen Favela in Rio de Janeiro aufwachsen, wie er einst, in ein besseres Leben. Dabei legt Jorginho besonderen Wert auf schulische und kulturelle Bildung sowie Unterstützung im täglichen Leben, natürlich auch mit Hilfe von Fußball und Sport. Der brasilianische Weltmeister hat seine Berufung gefunden – und beweist beim Besuch in Leverkusen im September 2025, was ihm das bedeutet. Gemeinsam mit Kindern aus einer der größten Favelas Rios hat er die BayArena besucht.
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Wichtiger Erfolg in einem emotionalen, kämpferischen Auswärtsduell: Bayer 04 hat am 7. Bundesliga-Spieltag einen 4:3 (3:1)-Sieg beim 1. FSV Mainz 05 eingefahren. In einer starken ersten Hälfte der Werkself trafen Alejandro Grimaldo per Doppelpack (11., 45.+3) und Christian Kofane (24.). Nach dem Seitenwechsel war auch Martin Terrier bei seinem Comeback nach neunmonatiger Verletzungspause für die Leverkusener erfolgreich (87.).
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