
Nach dem unbefriedigenden Gastspiel beim 1. FC Köln (Endstand: 3:4) steht nun die Partie mit dem aktuellen Spitzenreiter auf dem Plan. Eine Leistungssteigerung muss das Ziel sein, zumal die Rollen vor dem Spiel gegen den Deutschen Meister klar verteilt sind: Nur zwei Aufeinandertreffen mit Wolfsburg haben die Bayer 04-Frauen in der Bundesliga-Vergangenheit nicht verloren. Diese datieren auf die Spielzeit 2010/11 zurück, als Leverkusen einen 3:2-Heimsieg und ein 3:3-Unentschieden in Wolfsburg einfahren konnte. Seitdem gingen alle Punkte in den direkten Duellen an die Niedersachsen.
Cheftrainer Achim Feifel sieht im Vorfeld der letzten Hinrunden-Partie eine gute Defensivarbeit sowie die Einsatzbereitschaft als unerlässliche Erfolgsfaktoren: „Wir müssen sehr gut verteidigen und dürfen dabei nicht passiv sein, sonst bestraft uns der Gegner. Auf der anderen Seite wollen wir die Wolfsburgerinnen im Spielaufbau stören und Umschaltmomente forcieren. Wir brauchen immer mal wieder Nadelstiche nach vorn, um eigene Kontersituationen zu bekommen“, sagt der 55-Jährige. Ferner sei es eine Partie mit umgekehrten Vorzeichen im Vergleich zum vergangenen Duell mit Köln. „Es wird ein ganz anderes Spiel – in diesem Fall sind wir vorrangig in der Verteidigungsrolle. Eine große Herausforderung, bei der wir uns teuer verkaufen wollen“, so Feifel weiter.
Ärgerlich: Personell hat Bayer 04 den nächsten, längeren Ausfall zu verkraften: Beim Derby in Köln zog sich die zweite Mannschafts-Kapitänin Melissa Friedrich einen Kreuzbandriss zu und fällt für unbestimmte Zeit aus. Der schlimme Verdacht vom Spieltag wurde durch eine MRT-Untersuchung vom Montag bestätigt. Eine Operation ist, nachdem die Schwellung im Knie zurückgegangen ist, zeitnah vorgesehen. Des Weiteren muss Feifel weiterhin auf Anna Klink und Merle Barth verzichten. Isabel Kerschowski, Jessica Wich, Saskia Meier, Karoline Heinze, Antonia Göransson und Nicole Banecki stellen für das morgige Spiel ebenfalls keine Option dar.
Dennoch lobte Feifels Gegenüber, Wolfsburgs Coach Stephan Lerch, im Vorwege die Leverkusenerinnen: „Sie haben gegen Bayern München gewonnen, das haben wir natürlich im Hinterkopf. Bayern war zwar spielbestimmend, hat die Torchancen aber nicht genutzt – das ist für uns eine Warnung. Wenn man ihnen den Raum lässt, versuchen sie auch, Fußball zu spielen.“ Ferner sprach Lerch zudem positiv über das Defensivverhalten der Gastgeberinnen: „Leverkusen hat in der Verteidigung einen klaren Plan. Das kommt insbesondere gegen spielstarke Mannschaften zum Tragen.“
Die Tageskassen öffnen eine Stunde vor Spielbeginn um 18.15 Uhr. Wer es nicht ins Ulrich-Haberland-Stadion schafft, kann die Partie auch live im Free-TV verfolgen – Eurosport überträgt ab 19 Uhr.

Mit dem vorletzten Bundesliga-Spieltag des Kalenderjahres endet für die Bayer 04-Frauen eine ereignisreiche Hinrunde. Nach sieben Siegen, einem Remis und vier Niederlagen aus den ersten zwölf Saisonspielen kann das Team von Trainer Roberto Pätzold mit einem Dreier am Freitag, 12. Dezember (Anstoß: 18.30 Uhr, Weserstadion Platz 11, live bei MagentaSport und DAZN), am direkten Tabellennachbarn SV Werder Bremen vorbeiziehen.
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Für die Leverkusener Konsolen-Profis startet am heutigen Donnerstag, 11. Dezember (ab 19 Uhr live auf dem B04eSports-Twitch-Kanal), der dritte Showdown der VBL Club Championship 2025/26. In der Online-Vorrunde kämpft Schwarz-Rot wieder gegen sechs zuvor ausgeloste Gegner um einen Platz in den Top 16 und den damit verbundenen Einzug in die Offline-K.-o.-Runde, die bei diesem dritten Showdown am 19. Dezember in Köln steigt. Der Showdown-Eins-Sieger Bayer 04 trifft unter anderem auf den FC St. Pauli, der vergangenen Monat den zweiten Showdown gewann. Der Gegner-Check zu den ersten drei Kontrahenten dieser Online-Vorrunde.
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