„Auf uns wartet eine spannende Konstellation, weil wir uns immer mit den Besten messen wollen. Jetzt kommt die beste Mannschaft der vergangenen Saison und wir wollen auch nach diesem Spiel ungeschlagen sein“, sagt Pätzold: „Wir werden uns nach Kräften wehren und hoffentlich etwas Zählbares mitnehmen.“
Mut macht nicht zuletzt der vergangene Spieltag, an dem der VfL Wolfsburg die 44 Liga-Spiele währende Ungeschlagen-Serie der Münchnerinnen beendete. „Wolfsburg hat gezeigt, dass man sie schlagen kann, wenn man diszipliniert gegen den Ball arbeitet und es ihnen so erschwert, in die torgefährlichen Zonen zu kommen“, so Pätzold: „Wir brauchen einen sehr guten Tag und vieles muss für uns laufen, gleichzeitig sollte Bayern nicht den besten Tag erwischen.“
Immerhin sind die Leverkusenerinnen nach sechs Spieltagen noch unbesiegt. „Wir sind gut drauf. Die vergangenen Spiele haben gezeigt, wie schwer es ist, sich gegen uns durchzusetzen. Wir bekommen unsere Möglichkeiten, egal gegen welchen Gegner und können unser Spiel aufziehen“, sagt Pätzold: „Das haben wir gegen Frankfurt und Hoffenheim gezeigt, warum also nicht auch gegen den FC Bayern? Nach der Niederlage gegen Wolfsburg haben sie etwas Druck, nicht schon wieder Punkte liegen zu lassen.“
Um gegen den Meister zu bestehen, werden aus Sicht des Coaches nicht nur die defensiven Qualitäten seiner Mannschaft gefragt sein. „Wir mussten schon oft dominante Phasen des Gegners überstehen und ich vertraue dem Team, dass uns das erneut gelingen wird. Gleichzeitig wollen wir auch dieses Spiel mutig angehen und den Gegner früh attackieren“, sagt Pätzold: „Es wäre nicht unser Stil, wenn wir von vornherein mit der Erwartungshaltung reingehen, 90 Minuten passiv zu verteidigen. Das würde auch nicht zur Tabellenkonstellation passen.“
Er erwartet nicht, dass die Belastung des Gegners durch das 2:0 am Mittwoch in der Champions League bei Juventus Turin „eine große Rolle spielen wird. Ihr Kader ist auch qualitativ in der Breite so gut besetzt, dass sie in der Lage sind, diese Doppelbelastung sehr gut zu verkraften. Das haben sie schon oft bewiesen“, sagt der 45-Jährige: „Sie können auch von der Bank viel Qualität nachlegen.“
Bei der Werkself ist die gerade erst mit der Fritz-Walter-Medaille in Gold ausgezeichnete Loreen Bender, die das 1:1 in Bremen wegen einer Schambeinreizung verpasste, wieder zurück im Training. Synne Skinnes Hansen (Teilsehnenriss im Oberschenkel), Melissa Friedrich (Aufbautraining) und Paulina Bartz (krank) fallen weiterhin aus.
Tickets für die Partie im Ulrich-Haberland-Stadion gibt es vorab HIER im Online-Shop und, sofern noch verfügbar, am Spieltag an der Tageskasse. SPORT1 im Free-TV sowie die beiden kostenpflichtigen Streaming-Anbieter MagentaSport und DAZN übertragen live.
Das Werkself-Live zum Spieltag gibt es hier:
Lange Zeit sah es nach dem ersten Bundesliga-Sieg für Bayer 04 in dieser Saison aus, nach dem Abpfiff aber herrschte Tristesse bei der Werkself vor: Das 3:3 beim SV Werder Bremen sorgte für lange Gesichter und enttäuschte Reaktionen bei den Leverkusenern. Der Werkself Nachdreher.
Mehr zeigenGeneralprobe geglückt: Die Bayer 04-Frauen haben ihre Saisonvorbereitung mit einem Kantersieg abgeschlossen. Gegen das belgische Top-Team Standard Lüttich gewann die Werkself am Samstagnachmittag nach einem reifen Auftritt 7:1 (6:0). Cornelia Kramer (4.), Carlotta Wamser (5./45.), Vanessa Fudalla (6./34.), Lilla Turanyi (18.) und Paulina Bartz (86.) trafen im Duell mit dem Tabellendritten der vergangenen Saison in der belgischen Super League Vrouwen für die Mannschaft von Trainer Roberto Pätzold.
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