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6.10.2023Europa League

Werkself Nachdreher zu #MOLB04: Nicht spektakulär, aber ein wichtiger Sieg

Volle Ausbeute: Am nördlichsten Austragungsort der laufenden Saison in der UEFA Europa League holte die Werkself am Donnerstagabend mit dem 2:1 gegen Molde FK den nächsten Dreier und bleibt damit auf internationaler Bühne weiter ungeschlagen. Zwei Siege aus den ersten beiden Gruppenspielen gab es für Bayer 04 zuletzt in den UEL-Spielzeiten 2018/19 und 2021/22. Der Werkself Nachdreher.
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Zusammenfassung: Guter Start entscheidet Partie frühzeitig

In der ersten Auswärtspartie in der UEFA Europa League legte das Team von Cheftrainer Xabi Alonso einen optimalen Start hin und belohnte sich prompt mit der ersten gefährlichen Aktion: Durch frühes Pressing eroberten die Leverkusener im gegnerischen Strafraum den Ball. Amine Adli bediente Jeremie Frimpong - der Niederländer, der erst in dieser Woche seinen laufenden Vertrag beim Werksklub bis 2028 verlängerte, schob folglich zur frühen Führung ein (14.). Adli war damit bereits im 04. Pflichtspiel in Folge an einem Tor beteiligt. Die Gäste legten nur vier Minuten später nach: Nach Ballgewinn in der eigenen Hälfte trug Adam Hlozek den Ball nach vorne und legte im Anschluss auf den auf rechts mitgelaufenen Nathan Tella ab. Der Engländer erhöhte auf den 2:0-Halbzeitstand. Nach der Pause agierten dagegen die Hausherren deutlich mutiger und kamen zu zahlreichen Torchancen, unter anderem durch einen Aluminiumtreffer von Eric Kitolano (76.). Zehn Minuten später belohnten sich die Norweger durch Emil Breiviks langen Kopfball dann und verkürzten zum 2:1-Endstand. Zum Spielbericht geht es HIER.

Stimmen: „Zufrieden mit dem Ergebnis

Alonso resümierte auf der anschließenden Pressekonferenz: „In der ersten Hälfte haben wir es gut gemacht. Nicht spektakulär, aber seriös. Nach der Pause war unsere Intensität dann aber nicht ausreichend und wir hatten auch einige unnötige Ballverluste. Daran müssen wir arbeiten, das gilt es zu verbessern. Dennoch sind wir zufrieden mit dem Ergebnis.“

Granit Xhaka und Jonas Hofmann zeigten sich ebenfalls nicht glücklich mit dem Auftritt in Hälfte zwei. „Aber auch solche Spiele muss man gewinnen. Wir nehmen die Punkte mit. Das ist das, was wir wollten“, betonte Xhaka im Nachgang. Hofmann ergänzte: „Wir hätten gerne das dritte gemacht, um den Sack früher zuzumachen.“

Jubel nach dem Tor

Presseschau: „Kadertiefe unter Beweis gestellt“

Der kicker titelte : „Xhaka erkennt nach Arbeitssieg in Molde neue Qualität: Beim 2:1 bei Molde FK zeigte Bayer 04 zwei unterschiedliche Hälften - der Glanz aus der Bundesliga fehlte“, die Rheinische Post sprach von „Glück in Molde..“ Die Sportbild schrieb: „Eiskalt in Norwegen! Alonso mit ungewöhnlichem Jubiläumssieg: Pflichtaufgabe im hohen Norden erfüllt.“ Sport1.de beschrieb die Partie wie folgt: „Trotz Mega-Rotation: Leverkusen siegt in Molde“ und ergänzte: „Bayer Leverkusen hat am zweiten Spieltag der Europa League seine Kadertiefe unter Beweis gestellt und seine Titelambitionen untermauert.“

Personal: Sieben Wechsel, ein Debüt-Treffer

Alonso hatte personelle Änderungen in der Startelf bereits auf der Pressekonferenz im Vorfeld als „eine Option“ in Betracht gezogen - und damit auch ein Stück weit angedeutet. Und so standen auf dem Aufstellungsbogen für die Partie an Norwegens Westküste im Vergleich zum 3:0 in Mainz gleich sieben neue Akteure. Matej Kovar ersetzte wie auch schon beim 4:0-Erfolg gegen BK Häcken Lukas Hradecky im europäischen Wettbewerb. Zudem fingen Josip Stanisic auf rechts und Piero Hincapie auf links in der Defensive an, Robert Andrich komplettierte das Mittelfeld, die neuen Offensivkräfte in der Anfangsformation hießen Adam Hlozek, Amine Adli und Nathan Tella. Letzterer erzielte mit seinem Tor zum zwischenzeitlichen 2:0-Vorsprung sein erstes Pflichtspiel-Tor im schwarz-roten Dress - Glückwunsch, Nathan!

Tella im Interview

Statistik: Mehr Ballbesitz

Die Werkself kam auf 62 Prozent Ballbesitz und eine Passquote von 89 Prozent (Molde: 85 Prozent). Molde FK gab hingegen 15 Torschüsse ab, Bayer 04 schoss zwölf Mal auf das Tor. Bei den Zweikämpfen lieferten sich die beiden Teams ein Kopf-an-Kopf-Rennen, die Leverkusener kamen auf 48 Prozent. 

Ausblick: Derby vor der Brust

Bereits in zwei Tagen am kommenden Sonntag, 8. Oktober, steigt das Derby gegen den 1. FC Köln vor heimischer Kulisse. Anstoß in der restlos ausverkauften BayArena ist um 15.30 Uhr.

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