Bei trockenem Wetter und Temperaturen um die zehn Grad absolvierte die Werkself am Mittwochabend ihre Abschlusseinheit im Grand Stade De Nice. Mit dabei war auch das Nachwuchs-Duo Emrehan Gedikli und Cem Tuna Türkmen. Letzterer ist erstmals in den Profikader berufen worden. Ebenfalls auf dem Rasen standen Nadiem Amiri, Karim Bellarabi und Edmond Tapsoba. Alle drei hatten am vergangenen Wochenende beim 0:0 gegen Hertha BSC noch passen müssen. Auch das Trio steht im Aufgebot von Cheftrainer Peter Bosz für das Europa-League-Duell beim OGC Nizza am Donnerstagabend, 3. Dezember (Anstoß: 21 Uhr). Bayer04.de liefert Eindrücke vom Abschlusstraining:
Vor der Einheit hatte wie gewohnt die obligatorische Pressekonferenz stattgefunden. Und vor allem die anwesenden Mitarbeiter vom OGC Nizza sowie die französischen Medienvertreter staunten nicht schlecht, als Peter Bosz und Jonathan Tah die Fragen der Gastgeber auf Französisch beantworteten. Tah, dessen Vater von der Elfenbeinküste stammt, ließ es sich sogar nicht nehmen, die Übersetzerin auf einen kleinen Übersetzungsfehler aufmerksam zu machen. Auf gewohnt charmante Art und nicht mit der Verve eines deutschen Trainers in England – die Madame nahm es auf jeden Fall schmunzelnd zur Kenntnis.
Auch der Cheftrainer parlierte in der Landessprache. Von 1988 bis 1991 spielte Peter Bosz bei Sporting Toulon. Die Stadt befindet sich gerade einmal 150 Kilometer von Nizza entfernt und liegt ebenfalls direkt am Mittelmeer. „Ich mag die Cote d’Azur sehr und habe die Zeit in Toulon damals sehr genossen“, so Bosz.
Die Zielsetzung der Werkself hatte unser Cheftrainer bereits auf der Pressekonferenz verdeutlicht. „Wir wollen wieder gewinnen und am Ende Tabellenerster in unserer Gruppe sein“, so der Niederländer, dessen Team sich an der Cote d’Azur sogar eine Niederlage mit weniger als vier Toren Abstand erlauben könnte, um in die K.o.-Runde einzuziehen. Anders sehen da die Voraussetzungen bei den Gastgebern aus. Mit aktuell drei Zählern auf dem Konto besteht nur noch eine Restchance auf den Einzug in die Zwischenrunde.
„Ich werde die beste Mannschaft aufstellen, um dieses Spiel zu gewinnen. Wir müssen gemeinsam arbeiten“, so Nizzas Trainer Patrick Vieira. In der Liga rangiert der OGC aktuell nur auf Rang elf. Trotz des Ergebnisses (2:6) hat der Weltmeister von 1998 im ersten Duell mit der Werkself in der BayArena auch ein paar positive Dinge seiner Auswahl erkennen können. „Wenn man sich das erste Spiel genau anguckt, waren wir nur in der letzten Viertelstunde schwach. Wir müssen einfach unser Spiel spielen.“
Neben seinem Abwehrchef Dante, der früher unter anderem für den FC Bayern und Borussia Mönchengladbach aktiv war, muss Vieira auch auf Stürmer Kasper Dolberg und Rechtsverteidiger Youcef Atal verzichten.
Die Leitung des EL-Duells zwischen den Südfranzosen und der Werkself übernimmt Maurizio Mariani. Der 38-jährige Italiener trifft in Nizza zum ersten Mal auf Bayer 04, hat mit einem schwarz-roten Duo allerdings erst im November auf dem Platz gestanden: Mariani pfiff das Nations-League-Spiel zwischen Österreich und Nordirland. Beim 2:1-Erfolg der Ösis standen Julian Baumgartlinger und Aleksandar Dragovic in der Anfangsformation.
Die Partie könnt ihr übrigens live im Free-TV verfolgen. RTL Nitro berichtet bereits ab 20.15 Uhr aus dem Studio in Köln. Moderatorin Laura Wontorra führt durch den Abend, Roman Weidenfeller fungiert als Experte. Marco Hagemann und Steffen Freund kommentieren die Partie. Auch der Streamingdienst DAZN zeigt #OGCNB04 live.
Wer es mit Schwarz-Rot hat, sollte ab 20.30 Uhr das Werks11 Radio einschalten. Eine halbe Stunde vor Anpfiff geht Cedric Pick auf Sendung. Sein sonst kongenialer Partner Niko Hartmann muss indes passen. Er hat sich krank abgemeldet. Klickt euch rein auf bayer04.de oder in der Bayer 04-App!
Vom Süden Frankreichs in der Süden Polens: Peter Hyballa, zwischen 2014 und 2016 Trainer der Leverkusener U19, hat in dieser Woche den Erstligisten Wisla Krakau übernommen. Für den 44-Jährigen ist Polen das sechste Land, in dem er als Coach tätig ist. Zuvor trainierte Hyballa neben Deutschland bereits in Namibia, Österreich, der Slowakei und der Niederlande.
Der frühere Werkself-Cheftrainer Heiko Herrlich feiert am Donnerstag seinen 49. Geburtstag. Der gebürtige Mannheimer übernahm das Amt im Sommer 2017 von Tayfun Korkut, stand bis Weihnachten 2018 in 64 Pflichtspielen hauptverantwortlich an der Seitenlinie. Herrlich kann auch auf eine Vergangenheit als aktiver Profi unterm Bayer-Kreuz zurückblicken: 1989 zog es den Mittelstürmer von der U19 des SC Freiburg an die Dhünn. In seinen vier Jahren in Leverkusen absolvierte er insgesamt 75 Bundesligapartien (6 Treffer) – und wurde 1993 auch DFB-Pokalsieger mit Schwarz-Rot.
In selbigem Jahr wechselte Herrlich zu Borussia Mönchengladbach, 2004 beendete er seine Spielerkarriere schließlich bei Borussia Dortmund. Derzeit ist Herrlich als Trainer beim Bundesligisten FC Augsburg tätig. Herzlichen Glückwunsch, Heiko!
Auch Dirk Heinen feiert am Donnerstag seinen Geburtstag – er ist 50 geworden! Bevor Heinen vom damaligen Jugendtrainer Reiner Calmund für Bayer 04 angeworben wurde, spielte er für die Junioren von Rot-Weiß Köln-Zollstock. Der ehemalige Torhüter startete seine Karriere in Leverkusen bei der U19. 1989 schließlich wurde er in den Profikader berufen und reifte dort zum Stammtorhüter.
In seiner Profikarriere hütete Heinen 107-mal das Tor und feierte mit Schwarz-Rot und Heiko Herrlich den Pokalsieg 1992/93. Von 1981 an war der gebürtige Kölner der Werkself stolze 18 Jahre lang treu geblieben. Heinen beendete seine Fußballkarriere 2008 bei Arminia Bielefeld. Zu seinem runden Ehrentag wünscht Bayer 04: Alles Gute!
Mit der Landung in Rio de Janeiro am frühen Dienstagmorgen hat das Trainingslager der Werkself offiziell begonnen. Vor der ersten Einheit am Nachmittag Ortszeit stellt bayer04.de die Talente aus dem Nachwuchsbereich, die mit nach Brasilien gereist sind, genauer vor.
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Mehr zeigenDas Land Uganda beherbergt mit etwa zwei Millionen Menschen die meisten Geflüchteten auf dem afrikanischen Kontinent. Um jungen Erwachsenen eine Perspektive aufzeigen zu können und Kindern einen sicheren Zufluchtsort zu bieten, bildet die Football Club Social Alliance (FCSA) wieder sogenannte Young Coaches aus. Sie lernen, strukturierte und sichere Fußball-Aktivitäten zu gestalten und fördern so die Resilienz, Integration und mentale Gesundheit der Kinder und jungen Erwachsenen.
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