Cheftrainer Xabi Alonso nahm im Vergleich zum 3:1-Heimsieg gegen die TSG Hoffenheim fünf Wechsel in der Startelf vor, unter anderem rückte Matej Kovar zwischen die Pfosten. Die Partie startete mit einer knapp zehnminütigen Unterbrechung kurz nach dem Anpfiff aufgrund einer Rauchentwicklung, die sich über das gesamte Spielfeld erstreckte und die Sicht einschränkte. Im Anschluss agierte die Werkself wie erwartet überwiegend in Ballbesitz, die Gäste machten ihrerseits mit diszipliniertem Verschieben die Räume in der eigenen Hälfte eng.
Die bis dato beste Chance der Begegnung ergab sich nach einer halben Stunde für Alejandro Grimaldo, der einen direkt ausgeführten Freistoß an die Latte setzte. Kurz darauf verpasste der Spanier die Führung bei einem weiteren Versuch ebenfalls nur knapp (34.). Inzwischen wusste der Doublesieger, die Lücken im Kölner Defensivverbund zu finden - in dieser Phase meist über die eigene rechte Seite und den auffälligen Jeremie Frimpong. Lange sah es nach einem torlosen Remis zur Pause aus, ehe Damion Downs in der zehnten Minute der Nachspielzeit Köln fast aus dem Nichts in Führung brachte. Unmittelbar danach ging es in die Kabinen.
Die Werkself startete druckvoll in Durchgang zwei, die gleich mehreren Abschlussversuche wurden aber vorerst allesamt geblockt oder flogen knapp vorbei. Florian Wirtz etwa vergab in Minute 51 hauchzart, der nächste Treffer allerdings fiel auf der Gegenseite nach einem Konter durch einen Linksschuss von Linton Maina (54.). Nach diesem Rückschlag steckte der Doublesieger jedoch keinesfalls auf und kam durch Patrik Schick - Wirtz hatte brillant aufgelegt - zum 1:2-Anschluss (61.). Jetzt spielten nur noch die Hausherren, allen voran Wirtz drehte ordentlich auf. Inzwischen war in Person von Nathan Tella und Victor Boniface auch weitere frische Offensivpower auf dem Platz. Die Werkself arbeitete auf den Ausgleich hin - und führte diesen spät durch Schick herbei! In der sechsten Minute der Nachspielzeit nickte der tschechische Torjäger nach Flanke von Frimpong mustergültig ein. Verlängerung!
Auch in der Verlängerung zog die Werkself das Tempo an - und belohnte sich für den hohen Aufwand! Der eingewechselte Boniface vollendete aus kurzer Distanz per Direktabnahme eine Grimaldo-Flanke sehenswert zur 3:2-Führung (98.)! Das war aber noch nicht das Ende in diesem Pokal-Krimi: Kölns Imad Rondic traf aus kurzer Distanz zum vermeintlichen Ausgleich, der VAR bestätigte jedoch eine vorherige Abseitsposition des vermeintlichen Torschützen - es blieb beim 3:2 für Bayer 04. Und das bis zum Ende der Verlängerung. Derbysieg, Halbfinale - das zählt!
Bereits am Vorabend hatte sich der VfB Stuttgart gegen den FC Augsburg mit 1:0 durchgesetzt, Ende Februar treffen außerdem der Drittligist DSC Arminia Bielefeld und der SV Werder Bremen sowie RB Leipzig und der VfL Wolfsburg aufeinander. Die Auslosung der Halbfinals erfolgt am Sonntag, 2. März, ab 18.45 Uhr in der ARD-Sportschau. Ausgetragen werden die Halbfinals am 1. und 2. April, das Endspiel steigt am 24. Mai im Berliner Olympiastadion.
Nach den drei Heimspielen geht es für Bayer 04 mit einem Auswärtsduell weiter. Am kommenden Samstag, 8. Februar (Anstoß: 15.30 Uhr), gastiert die Werkself beim VfL Wolfsburg. Eine Woche später, dann um 18.30 Uhr, folgt in der BayArena das Topspiel gegen den FC Bayern München.
Die Highlights:
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Die Statistik:
Bayer 04: Kovar - Mukiele (86. Garcia), Tah, Tapsoba (46. Hincapie) - Frimpong, Xhaka, Palacios (76. Boniface), Grimaldo (100. Hermoso) - Buendía (60. Tella), Wirtz - Schick
Köln: Schwäbe - Hübers, Schmied, Heintz - Thielmann (93. Gazibegovic), Ljubicic, Martel, Huseinbasic (72. Olesen), Finkgräfe (72. Pacarada) - Downs (65. Tigges), Maina (80. Rondic)
Tore: 0:1 Downs (45.+10), 0:2 Maina (54.), 1:2 Schick (61.), 2:2 Schick (90.+6), 2:3 Boniface (98.)
Gelbe Karten: Xhaka, Wirtz, Garcia - Heintz, Hübers, Struber (Cheftrainer)
Schiedsrichter: Frank Willenborg (Osnabrück)
Zuschauer: 30.210 (ausverkauft) in der BayArena
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