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28.05.2019Champions League

Zurück in der Königsklasse: Geldsegen, Final-Erinnerungen und mehr

Das Teilnehmerfeld der Champions League 2019/20 nimmt Konturen an, während das letzte Spiel der laufenden Saison noch seine Schatten vorauswirft. Ein Ex-Leverkusener träumt vom großen Coup – und wäre dabei nicht der erste Spieler mit Werkself-Vergangenheit. Die wichtigsten Infos zu „Bayer in der Champions League“...
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Trio hat das Ticket sicher

Seit gut eineinhalb Wochen ist Bayer 04 für die kommende Champions-League-Saison qualifiziert, insgesamt sind inzwischen 25 Teams sicher in der Gruppenphase der Königklasse. Neu hinzu kamen am Sonntag der russische Vertreter Lokomotive Moskau (unter anderem mit Ex-Nationalspieler Benedikt Höwedes) sowie aus Italien Inter Mailand und erstmals in der Vereinsgeschichte Atalanta Bergamo mit dem deutschen Linksverteidiger Robin Gosens. Gegen alle drei Teams könnte die Werkself in der Vorrunde spielen, ausgeschlossen sind nach aktuellem Stand nur Aufeinandertreffen mit dem FC Salzburg und dem FC Valencia. Diese beiden Mannschaften sind ebenso wie Bayer 04 bereits sicher in Topf 3 gesetzt.
Das Teilnehmerfeld gestaltet sich aktuell wie folgt (Stand: 28. Mai 2019): Bayern München, Borussia Dortmund, RB Leipzig, Bayer 04 (alle Deutschland), Manchester City, FC Liverpool, FC Chelsea, Tottenham Hotspur (alle England), Juventus Turin, SSC Neapel, Atalanta Bergamo, Inter Mailand (alle Italien), FC Barcelona, Atlético Madrid, Real Madrid, FC Valencia (alle Spanien), Paris St. Germain, OSC Lille (beide Frankreich), Zenit St. Petersburg, Lokomotive Moskau (Russland), Benfica Lissabon (Portugal), Schachtar Donezk (Ukraine), KRC Genk (Belgien), Galatasaray Istanbul (Türkei) sowie FC Salzburg (Österreich).
Kann der FC Arsenal mit Ex-Bayer 04-Torhüter Bernd Leno das Europa-League-Finale am Mittwoch gewinnen, wären die Londoner der fünfte englische Starter in der Königsklasse. Die übrigen Plätze werden ab Ende Juni über einzelne Qualifikationsrunden ermittelt.

Finanzieller Quantensprung

Die qualifizierten Vereine dürfen sich nicht nur auf unvergessliche Fußballabende freuen, sondern auch über eine Menge Geld. Vermutlich in der kommenden Woche wird die UEFA bekanntgeben, wie hoch die Prämien für die Teilnehmer sind. Zumindest im Vergleich zur Europa League sollte es aber erneut ein finanzieller Quantensprung sein. In der Saison 2018/2019 schüttete die UEFA insgesamt über zwei Milliarden Euro an die Vereine aus, davon erhielt jeder der 32 Teilnehmer eine feste Startprämie von 15,25 Millionen. Hinzu kommen leistungsabhängige Prämien. Zum Vergleich: In der vergangenen Europa-League-Saison erhielt Bayer 04 eine Startprämie von nicht einmal drei Millionen Euro.

Finale sprengt alle Dimensionen

Weitere beeindruckende Zahlen liefert das Finale zwischen dem FC Liverpool und Tottenham Hotspur am kommenden Samstag. In über 200 Ländern wird die Partie live übertragen, zwischen 300 und 400 Millionen Menschen werden das Endspiel sehen. Damit ist das Champions-League-Finale eines der größten Einzelsportereignisse der Welt – und ein ehemaliger Bayer-04-Profi mittendrin. Heung-Min Son, zwischen 2013 und 2015 mit 29 Toren in 87 Pflichtspielen für die Werkself, war ein enorm wichtiger Faktor dafür, dass die „Spurs“ erstmals das Finale der Königsklasse erreichten. Vor allem im Viertelfinale gegen den englischen Meister Manchester City stellte der Südkoreaner seine Qualität unter Beweis, markierte im Hinspiel das Goldene Tor zum 1:0 und traf beim dramatischen 3:4 im Rückspiel gleich doppelt. Nun steht Son vor dem größten Champions-League-Spiel seiner Karriere. Das erste absolvierte er übrigens für die Werkself: Beim 2:4 gegen Manchester United im September 2013 bereitete er das zwischenzeitliche 1:1 von Simon Rolfes vor.

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