Werkself Nachdreher zu #M05B04: Mit Fleißarbeit zum Klub-Rekord

Es war ein hartes Stück Arbeit, das die Mannschaft von Cheftrainer Xabi Alonso zu bewältigen hatte. Doch dank eines „wachen“ und „effizienten“ Auftritts setzte sich die Werkself am Ende mit 3:0 gegen den Tabellenletzten 1. FSV Mainz 05 durch und stellte einen bis dato nie dagewesenen Klub-Rekord auf. Einzelheiten dazu und die Reaktionen der Medien auf die Partie – der Werkself Nachdreher.
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Zusammenfassung: Eigentor ebnet den Weg

Die Werkself, im Vergleich zum 4:1-Heimsieg gegen Heidenheim ohne personelle Wechsel gestartet, trat vom Anpfiff weg dominant auf und belohnte sich in der 18. Minute mit dem Führungstreffer: Nach einer offensiven Phase der Gastgeber grätschte Mainz' Sepp van den Berg den Ball im Anschluss an eine flache Hereingabe von Jeremie Frimpong direkt ins eigene Tor. Ansonsten blieben Torchancen auf beiden Seiten Mangelware, sodass der knappe Leverkusener Vorsprung auch zum Pausenpfiff Bestand hatte. Nach dem Seitenwechsel drängte die Werkself dann auf den zweiten Treffer - und dieser sollte auf sehenswerte Art und Weise fallen. Wie bereits in München schlenzte Alejandro Grimaldo in der 59. Minute einen direkt getretenen Freistoß über die Mauer hinweg ins Netz. Sechs Minuten später vollendete Jonas Hofmann noch per Direktabnahme zum 3:0 - und der fünfte Sieg der laufenden Bundesligasaison war perfekt. Zum ausführlichen Spielbericht geht es HIER.

Stimmen: „Wir arbeiten hart und präzise“

Cheftrainer Xabi Alonso zeigte sich nach Abpfiff „zufrieden mit dem Ergebnis, es war keineswegs einfach für uns. Wir haben vielleicht nicht spektakulär, dafür aber sehr effizient gespielt. Der Führungstreffer war etwas glücklich, nach der Pause haben wir es dann aber deutlich besser gemacht und letztlich auch verdient gewonnen.“

Victor Boniface

Abräumer Granit Xhaka ergänzte: „Wir wussten, dass es ein Fight-Spiel wird. Wir haben diesen Kampf hier zu 100 Prozent angenommenen. Wir arbeiten seit Wochen und Monaten hart und präzise und tun, was der Trainer verlangt. Deshalb ist der aktuelle Erfolg für mich keine Überraschung.“ Jonas Hofmann sprach im Nachgang von „Spaß und Euphorie“, zugleich aber auch von „Demut“. Und weiter: „Wir waren wach und haben die Zweikämpfe angenommen. Nun gilt es, uns auch in den nächsten Spielen voll zu fokussieren und unseren Job zu erledigen.“

Presseschau: „Diese Truppe ist eiskalt“

Leverkusen reitet weiter auf der Erfolgswelle“, heißt es im kicker, der ebenso die Effizienz hervorhob. Die Bild-Zeitung beschrieb die Werkself mit dem Adjektiv „eiskalt. Gegen Mainz sind die ersten drei Bayer-Torschüsse alle drin!“ Unterdessen hieß es in der Rheinischen Post bezogen auf den ersten Durchgang: „Die einmal mehr mit derselben Anfangself gestarteten Gäste taten sich schwer. Bayers Top-Torjäger Victor Boniface hatten die Mainzer gut im Griff.“ Da nach dem Seitenwechsel jedoch eine Leistungssteigerung sowie zwei Leverkusener Treffer folgten, fielen die Einzelnoten - etwa im Kölner Stadt-Anzeiger - auf Seiten von Bayer 04 größtenteils positiv aus. Der gut aufgelegte Lukas Hradecky erhielt ebenso die Note 2 wie Exequiel Palacios, Alejandro Grimaldo glänzte sogar mit der Bestnote.

Personal: Hofmanns bemerkenswerte Quote

Der Start unterm Kreuz ist Jonas Hofmann mal so richtig gelungen! Der Neuzugang vom Liga-Konkurrenten Borussia Mönchengladbach war in allen (!) sechs bisherigen Bundesligapartien direkt an einem Tor beteiligt. Gegen Darmstadt, Heidenheim und Mainz traf der deutsche Nationalspieler selbst, gegen Leipzig, Mönchengladbach und München sorgte er für eine Torvorlage. Übrigens: Auch gegen Teutonia 05 Ottensen (DFB-Pokal) und BK Häcken (UEFA Europa League) trug sich Hofmann in die Torschützenliste ein.

Ein Jubiläum feierte unterdessen Nadiem Amiri. Der 26-Jährige wurde in der 86. Minute für eben jenen Hofmann eingewechselt und bestritt damit sein 100. Bundesligaspiel für Bayer 04 - herzlichen Glückwunsch!

Granit Xhaka und Jonas Hofmann

Statistik: Effizienz par excellence

Die Anzahl der abgegebenen Torschüsse sprach beim Gastduell in der Mewa Arena nicht für die Werkself: Sechs Leverkusener Versuchen stehen zehn Mainzern gegenüber. Beeindruckend ist beim Blick auf diese Zahlen jedoch, dass Jonas Hofmann und Co. jeden zweiten Abschluss im Tornetz unterbrachten. Die übrigen Zahlen fielen alle pro Bayer 04 aus: 55 Prozent Ballbesitz, 58 Prozent gewonnene Zweikämpfe und eine bessere Passquote (87 zu 83 Prozent).

Ausblick: Erst Molde-Reise, dann Heim-Derby

Am Sonntagabend richtet sich der Blick erst einmal in Richtung Deutsches Fußballmuseum in Dortmund, wo ab 19.15 Uhr die Begegnungen der 2. Runde des DFB-Pokals ausgelost werden (Spieltermine: 31. Oktober/1. November). Im Pflichtspielbetrieb geht es für die Werkself in der kommenden Woche in der UEFA Europa League weiter. Mittwochvormittag bricht der Bayer 04-Tross nach Norwegen auf, wo tags darauf um 21 Uhr beim norwegischen Meister Molde FK das zweite Europa-League-Gruppenspiel ansteht. Am Sonntag um 15.30 Uhr kommt es in der heimischen BayArena dann zum Bundesliga-Derby gegen den 1. FC Köln. Im Anschluss daran ist Länderspielpause.

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