Werkself Nachdreher zu #DSCB04: Bayer 04 „beeindruckt mit Tempo und Spielkunst“

Kerem Demirbay hebt den Mannschaftsgeist hervor, Gerardo Seoane die Kaderbreite - und Patrik Schick wird mit Einsen überhäuft. Der Nachklapp zum 4:0-Auswärtssieg bei Arminia Bielefeld...
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Zusammenfassung: Kombinationsfreudig zum Auswärtssieg

Zum zweiten Mal innerhalb von drei Tagen hat die Werkself auswärts mit 4:0 gewonnen. Auf der Bielefelder Alm zeigte sich Bayer 04 sehr kombinationsfreudig: Dem Führungstor durch Moussa Diaby ging ein schöner Spielzug über mehrere Stationen voraus (18.), dem 2:0 von Patrik Schick ein toller Schnittstellenpass von Florian Wirtz (24.). Auch das 3:0 des tschechischen Werkself-Stürmers war blitzsauber herausgespielt, besonders die gefühlvolle Flanke von Jeremie Frimpong aus vollem Lauf war sehenswert (57.). Spätestens mit diesem Tor hatte die Werkself auch den Willen der mutig dagegenhaltenden Bielefelder gebrochen, deren zwischenzeitlicher Ausgleich vom VAR einkassiert worden war (19.). Den Schlusspunkt setzte Bayer 04 wie in Glasgow auch in Bielefeld in der Nachspielzeit, Kerem Demirbay traf per Foulelfmeter (90.+2). Zum ausführlichen Spielbericht geht es HIER.

Stimmen: „Breite des Kaders hat uns geholfen“

„Wir haben eine sehr dominante Art und Weise, Fußball zu spielen“, stellte Kerem Demirbay heraus. „Aber wenn eine Sache heraussticht, dann ist das der Teamgeist und das Miteinander von 1 bis 20. Ich kriege das mit, wenn auf dem Platz ein Zweikampf geführt wird, dann wird außen gefeiert, man wird gepusht.“ Auch Kapitän Lukas Hradecky erklärte: „Wir sind ein Stück näher zusammengerückt in der Kabine. Wir müssen jetzt bodenständig bleiben, denn es geht nicht immer, so hoch zu gewinnen.“ Den Moment des zweiten 4:0 in Folge genoss unser Schlussmann trotzdem: „Man muss stolz sein. Momentan macht es sehr viel Spaß, für Bayer 04 zu spielen.“

Coach Gerardo Seoane machte sprach ein Kompliment an sein Team aus, das „von Anfang an sehr präsent im Spiel war und sehr zielstrebig agiert hat. Wir haben uns viele Situationen erarbeitet und hatten viele Möglichkeiten, Tore zu erzielen.“ Speziell lobte er aber auch die Spieler, die nicht von Beginn an auf dem Feld gestanden hatten. „Kompliment an die eingewechselten Spieler“, so Seoane. „Die Breite des Kaders hat uns heute sehr geholfen.“ Weitere Stimmen gibt es HIER.

Personal: Bestnote für Schick

Tor-Premiere am Donnerstag, Bundesliga-Startelf-Debüt am Sonntag: Piero Hincapie und Amine Adli reihen derzeit einen persönlichen Meilenstein an den nächsten. Die beiden Neuzugänge standen erstmals in der Bundesliga von Beginn an auf dem Feld – und wussten auch ohne Tor wieder zu gefallen. Hincapie war der Sprung von Südamerika in eine der Top-Ligen Europas auch auf der für ihn „fachfremden“ Linksverteidigerposition kein Stück anzumerken, Adli leitete zwei der vier Werkself-Tore ein.

Als Vollstrecker tat sich Mittelstürmer Patrik Schick hervor. Zwei Treffer erzielte er in bester Torjägermanier selbst, dazu bereitete er das 1:0 durch Moussa Diaby vor. Drei direkte Torbeteiligungen, die Schick etwa die Bestnote 1,0 vom Fachmagazin kicker sicherte. Sein Torekonto in der laufenden Bundesliga-Saison schraubte er auf sechs Treffer nach oben. Vor ihm stehen nur noch Dortmunds Erling Haaland und Bayerns Robert Lewandowski mit jeweils sieben. Und auch die Werkself-Fans haben die Nr. 14 in der neuen Bayer 04-App zum „Man of the Match“ gekürt - mit 54 Prozent aller Stimmen (Jeremie Frimpong: 27%, Florian Wirtz: 16%).

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Statistik: Werkself in DSC-Kernkompetenz überlegen

Die Überlegenheit von Bayer 04 am Sonntagabend spiegelte sich nicht nur im Endergebnis wider. Die Werkself legte einen dominanten Auftritt mit 66 Prozent Ballbesitz hin und war den Bielefeldern auch in deren Kernkompetenz, der Zweikampfführung (55 Prozent gewonnen) überlegen. Trotz Regen und mitunter hitziger Atmosphäre schaffte unser Team eine Passquote von 87 Prozent – ein herausragender Wert und deutlich über dem der Hausherren (75 Prozent). Auch 18:10 Torschüsse zu Gunsten von Bayer 04 sprechen eine klare Sprache.

Presseschau: „Schnell, schnörkellos, schön!“

„Bayer 04 stürmt auch die Alm“, titelt der Kölner Stadt-Anzeiger am Montag und analysiert, dass unter Gerardo Seoane „Effizienz und etwas mehr Schnörkellosigkeit Einzug erhalten“ haben bei Bayer 04. Der kicker lobt die Werkself mit seiner Überschrift „Bayer beeindruckt mit Tempo und Spielkunst“ und zieht das Resümee: „Ein hochverdienter Sieg einer in allen Belangen überlegenen Leverkusener Mannschaft.“ Patrik Schick erhält vom Fachmagazin die Note 1 – ebenso wie von der Rheinischen Post. Der Tscheche, so das Blatt, „erzielte das 2:0 im Stile eines klassischen Torjägers: gute Ballannahme, geschickt mit einer Bewegung den Ball abgeschirmt und dann eiskalt ins lange Eck abgeschlossen.“

Der EXPRESS hebt eine starke Serie von Florian Wirtz heraus. „Bundesliga-Rekordmann Wirtz war auch im sechsten Liga-Spiel in Folge an einem Treffer beteiligt, indem er Schicks erstes Tor vorbereitete“, schreibt die Zeitung. „Der 18-Jährige hat nun vier Tore und fünf Assists auf seinem Saisonkonto.“ Die BILD richtet den Blick bereits voraus und schreibt ob der starken Werkself-Leistung und der Tabellensituation: „Auf der Alm präsentiert sich Bayer wie ein echter Meister-Herausforderer: schnell, schnörkellos, schön!“

Ausblick: Kracher nach der LänderspielPause

Zum Meister-Herausforderer wird die Werkself am Sonntag, 17. Oktober, um 15.30 Uhr in jedem Fall für 90 Minuten. Der punktgleiche Meister und Tabellenführer aus München gastiert dann in der BayArena zum Spitzenspiel Erster gegen Zweiter. Zuvor steht aber noch die Länderspielpause an – zum falschen Zeitpunkt ob des fulminanten Werkself-Laufs der letzten Wochen? Nein, findet Gerardo Seoane. „Wir hatten einen hohen Rhythmus in den letzten Wochen“, erklärt der Werkself-Coach. „Den Spielern wird eine Luftveränderung oder auch eine Verschnaufpause guttun.“

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