
Vier Tage bleiben der Mannschaft von Cheftrainer Peter Bosz, ehe es wieder um Bundesliga-Punkte geht. Seit Montagabend hält sich der schwarz-rote Tross im Hotel Große Ledder in Wermelskirchen auf, verlässt das Areal lediglich für die Trainingseinheiten an der Bismarckstraße. Die siebentägige Quarantäne ist Teil des Hygiene- und Sicherheitskonzepts der DFL und Voraussetzung für die Wiederaufnahme des Bundesliga-Spielbetriebs. „Ich persönlich fühle mich mit dem Konzept der DFL sicher. Und jeder, der Bedenken in Bezug auf die Wiederaufnahme der Spiele hatte, hat immer Antworten bekommen“, betonte Tah in einer Online-Medienrunde.
Die ersten Wochen nach der Unterbrechung Anfang März verbrachte der deutsche Nationalspieler wie seine Mannschaftskollegen im Heimtraining. Am 1. April kehrten Tah und Co. zurück auf den Trainingsplatz, zu Beginn allerdings in Kleingruppen. Erst seit dem 7. Mai ist die Werkself wieder im Mannschaftstraining. Die kurze Eingewöhnungsphase vor dem Re-Start mache dem 24-Jährigen aber nichts aus. „Meiner Meinung nach sollte sich jeder einzelne Spieler, der sich Profi nennt, auch dementsprechend verhalten. Dazu gehören eine gesunde Ernährung, gute Regeneration und ein professionelles Training“, so Tah. „Wir hatten in der Pause sehr viel Zeit, präventiv zu arbeiten und uns auf den Neustart vorzubereiten. Von daher bin ich guter Dinge.“
Ebenso in der Pflicht sieht der Innenverteidiger sich und die anderen Bundesliga-Profis auch im Hinblick auf die Einhaltung der Hygiene- und Sicherheitsvorschriften. Tah weiter: „Wir haben jetzt eine große Verantwortung; im ganzen Land und auch international schaut man auf uns. Natürlich verspürt man dadurch ein bisschen Druck. Aber wir sollten vielmehr stolz darauf sein, an diesen Punkt des Wiederbeginns gekommen zu sein. Durch diese Zeit weiß man Dinge, die man vorher als selbstverständlich angesehen hat, wieder mehr zu schätzen.“
So solle wenige Tage vor der Rückkehr in den Ligabetrieb nun auch die Vorfreude auf die Spiele zurückkehren. „Auch wenn die Fans leider fehlen werden, bleiben unsere Ziele dieselben wie vor der Spielpause“, betonte der 1,95-Meter-Hüne. Man müsse versuchen, die Spannung in den Trainingseinheiten hochzuhalten und die bevorstehenden Partien bestmöglich zu simulieren. Nach und nach werde Tah die Umstände ohne Zuschauer zwar ein Stück weit akzeptieren, „doch daran gewöhnen kann und will ich mich nicht“.


1.000 Euro und Lebensmittel für den guten Zweck: Im Einklang mit der langjährigen Zusammenarbeit von Bayer 04 und dem Tafel Leverkusen e.V. setzt sich auch die U19 für den gemeinnützigen Verein aus der Region ein. Einem großzügigen Scheck, den das Team durch die Teilnahme an der UEFA Youth League an eine Organisation ihrer Wahl spenden durfte, fügten die Jungs von Trainer Kevin Brok Essenspenden im Wert von 500 Euro hinzu – finanziert aus der eigenen Mannschaftskasse. Zudem halfen Ferdinand Pohl, Jesper Schlich und Co. noch tatkräftig mit, das Essen in den Räumlichkeiten der Tafel zu verstauen.
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Unglückliches Ende einer umkämpften Partie aus Bayer 04-Sicht: Gegen das Schlusslicht SGS Essen zeigten sich die Bayer 04-Frauen bemüht, über weite Strecken fehlte jedoch insbesondere offensiv die Durchschlagskraft. So reichte der Gegentreffer durch Essens Natasha Kowalski (58.), in dessen Vorfeld die sonst fehlerfreie Torhüterin Anne Moll unglücklich weggerutscht war, um der Elf von Roberto Pätzold die dritte Pflichtspiel-Niederlage in Folge zuzufügen.
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