
Nach der 1:4-Auftaktniederlage gegen den BVB haben die Leipziger in der Liga nicht mehr verloren und sich auf den vierten Tabellenplatz vorgearbeitet (19 Punkte). Wettbewerbsübergreifend musste der Europa League-Teilnehmer aus Ostdeutschland sogar zehn Spiele lang keine Pleite einstecken (7 Siege, 3 Unentschieden), spielte dabei sogar sechsmal zu Null! Aber so weit, so gut! Am Donnerstag endete diese eindrucksvolle Serie mit einem 1:2 bei Celtic Glasgow. Ein Formeinbruch zum richtigen Zeitpunkt? Bei allem Respekt hätte im schwarz-roten Lager niemand etwas dagegen…
Nach Europapokal-Auftritten tun sich die „Roten Bullen“ in dieser Saison schwer: Nach dem Verstummen der Europa League-Melodei konnte Leipzig in der Liga zuletzt nur einmal gewinnen (6:0 gegen Nürnberg) – hinzu kamen drei Unentschieden und eine Niederlage. Und die Werkself? Die hat sieben ihrer bislang elf Saisonzähler nach UEL-Begegnungen geholt! Nachlegen, Jungs!
Apropos sieben von elf. Auf fremdem Geläuf holte die Werkself in den letzten drei Partien sieben Zähler – in Düsseldorf (2:1), Freiburg (0:0) und Bremen (6:2). Auch beim Pokalspiel in Gladbach unterstrich die Werkself jüngst ihre Ambitionen fünffach! Und an dieser Stelle erinnern wir uns auch gerne ans letzte Duell in der Messestadt, bei dem die Herrlich-Equipe die Bullen gleich viermal an den Hörnern packte. Repeat, repeat, repeat!
Dass Karim Ballerabi..ähh....Bellarabi zuletzt in einer anderen Liga unterwegs war, dürften sich selbst auch die Spatzen auf den Dächern im Osten zupfeifen. Zuletzt traf der 28-Jährige in fünf Pflichtspielen in Serie (dreimal davon in der Liga) und hat – mit persönlichem Rekord – mächtig für Furore gesorgt. Gegen Hoffenheim musste die Nummer 38 der Werkself zuletzt aufgrund von muskulärer Probleme ausgewechselt werden, konnte aber am gestrigen Freitag schon wieder individuell mit Ball trainieren. Hinter seinem Einsatz steht zwar ein kleines Fragezeichen. Aber wenn er auf dem Platz steht, mit Sicherheit ein großes Ausrufezeichen!
Und ja, auch, wenn der Anblick der Tabelle derzeit wahrlich nur wenig Jubelhüpfer zulässt, sollten sich die Bayer-Boys nicht beunruhigen lassen. Auch vor dem letzten Gastspiel im Zentralstadion stand Leipzig vor dem Spiel im Klassement vorm Bayer. Auch die Tatsache, dass die Leibzschger ihr letztes Gegentor zu Hause am 20. September kassiert haben, sollte die Werkself nicht entmutigen. Denn seiner schwäbischen Herkunft zum Trotz zeigte sich RB-Coach Ralf Rangnick insbesondere gegen Bayer 04 ziemlich gönnerhaft und gebensfreudig – keinem anderen Verein schenkte der 60-Jährige in der Bundesliga häufiger einen Sieg als dem Werksklub. Genauer gesagt, ganze neun Mal.
Als RB Leipzig gegründet im Jahre 2009 wurde, begann auch die Karriere von Martin Petersen als DFB-Schiedsrichter. Doch im Gegensatz zu den Leipzigern (78 Bundesliga-Spiele) brachte es der 33-jährige Stuttgarter bislang erst auf zehn Einsätze im deutschen Fußball-Oberhaus. Sein zweiter Einsatz fand damals – vor fast genau einem Jahr am 4. November – in Leipzig statt (2:1-Sieg von RB gegen Hannover). Ein (Pflicht-)Spiel mit Werkself-Beteiligung ist allerdings Premiere für den gelernten Immobilien-Kaufmann. Gibt es was Besseres für den werks-elften Bundesliga-Einsatz? Nö – quod esset demonstrandum!
Genug vom Fußball-Latein. Was an dieser Stelle noch zu sagen wäre ist, dass alle Bayer 04-Anhänger, die die Werkself nicht vor Ort unterstützen (können), herzlichst zum Rudelschauen in die Schwadbud eingeladen sind: Ab 14.30 Uhr, also eine Stunde vor dem Anpfiff in Leipzig, öffnet die Fan-Kneipe in der BayArena (Osttribüne). Weitere Optionen die Werkself aus der Ferne zu verfolgen, bieten die klubinternen Kanäle: Beim Werkself-Radio auf bayer04.de gibt’s auf die Ohren, beim Live-Ticker auf die Augen. Ebenso wie über die Social Media-Kanäle der Werkself (Facebook, Twitter, Instagram und Snapchat). Schaut vorbei. Achja, und nochwas! Sonntags haben wir in dieser Spielzeit noch nie verloren! Und das kann supergerne auch im 04. Sonntag-Einsatz so bleiben! Forza Bayer!

Zeit für die Six Shot Challenge! Niklas Lomb, Robert Andrich und Jonas Hofmann treten gegen Janis Blaswich, Claudio Echeverri und Alejo Sarco in einem Tor-Test an, der all ihre fußballerischen Fähigkeiten auf die Probe stellt. Jedes Team absolviert sechs verschiedene Schüsse, beginnend mit einem Elfmeter, gefolgt von einem Volleyschuss und einem Elfmeter im MLS-Stil. Weiter geht's mit einem Kopfball, bevor es zu Fernschüssen mit dem rechten und mit dem linken Fuß kommt. Das Team, das am Ende der Challenge die meisten Tore erzielt hat, gewinnt. Wer behält die Nerven, zeigt die beste Technik und holt den Sieg für sein Team?
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