Pressestimmen: Leipzig half der Videobeweis

Trotz starker Leistung vor allem vor der Pause doch noch verloren: Die Medien bescheinigen der Werkself nach dem 2:4 gegen Leipzig auch ein gerüttelt Maß an Pech.
Volland.jpg

Der Kölner Stadt-Anzeiger am Sonntag sucht in seiner Abo-Onlineausgabe nach Gründen, warum der Werkself trotz einer starken Offensive die Punkte fehlen: „Null Punkte und 4:11 Gegentore aus den letzten drei Spielen und 48 Gegentore in der laufenden Spielzeit sprechen eine deutliche Sprache: Die Werkself ist viel zu anfällig. Sie beherrscht große Teile des Offensivsystems von Peter Bosz und kann es über Strecken des Spiels fehlerlos durchziehen. Aber es kommt gegen Mannschaften mit individueller Qualität immer der Punkt, an dem das System durch Fehler zusammenbricht. So wird es schwer, wenn nicht gar unmöglich, das Saisonziel Europapokal zu erreichen.“

Der Sonntags-Express sieht zwei vollkommen unterschiedliche Halbzeiten bei diesem Spiel: „Eine gute Halbzeit, 2:1 geführt. Das vermeintliche 3:1 - zu Recht - wegen Abseits aberkannt. Am Ende 2:4 verloren! Leverkusen schluckt im Kampf um die Euro-Plätze gegen Leipzig eine bittere Pille. ... Der Leipziger Sieg war aufgrund der starken zweiten Halbzeit nicht unverdient - der ,Dosenöffner' allerdings höchst umstritten. Ein nach Ansicht fast aller Beteiligten nicht strafbares Handspiel von Mitchell Weiser wertete Schiedsrichter Tobias Welz nach ausgiebigem Studium der Videobilder doch als Elfmeter. RB-Schwede Emil Forsberg nahm das Geschenk an und verwandelte zum 3:2.“

Bild am Sonntag ordnet das Spiel in den beeindruckenden Lauf der Leipziger in der Bundesliga: „Dieses 4:2 ist ein Leipziger Sieg der Moral - und der Millionen! In Leverkusen gewinnt RB nach 1:2-Rückstand, holt sich einen ganz wichtigen Sieg im Rennen um Europa. Ein Platz in der Champions League scheint damit sicher. … Leipzigs Marcel Sabitzer bei ,Sky': ,Wir waren am Anfang nicht gut abgestimmt, Leverkusen hat uns ausgespielt. Dann haben wir umgestellt und hatten besseren Zugriff. Das war ein richtiger Big Point für die Champions League.'“ Bild sieht auch den Unterschied der beiden Halbzeiten: „Vor der Pause sieht alles nach einer Kai-Havertz-Show aus: In der 11. Minute verwandelt er erst ganz cool einen Foulelfmeter zum 1:0. 12 Minuten später lässt Havertz das Stadion staunen. Nach einer von vielen Bayer-Ecken in der ersten Halbzeit legt Baumgartlinger einen Abpraller per Kopf für Havertz auf. Per Traum-Drehschuss verwandelt er perfekt neben den Pfosten. Nur eines von vier Traumtoren!“

Die Rheinische Post erinnert (online) daran, dass die Werkself auch in dieser Begegnung gute Chancen hatte, zu gewinnen: „Da Leverkusen es verpasste, die Entscheidung herbeizuführen, blieb Leipzig im Spiel. Und dass der Tabellendritte die Qualität hat, jederzeit zum Torerfolg zu kommen, bewies Leipzig in der 64. Minute, als Timo Werner das 2:2 erzielte. ... Die Partie war nun komplett offen - und Leipzig hatte den längeren Atem. Emil Forsberg verwandelte einen per Videobeweis herbeigeführten Strafstoß nach Handspiel von Weiser zur Führung. Matheus Cunha setzte mit seinem Heber über Hradecky zum 4:2 für die Gäste schließlich den Schlusspunkt.“

Die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung schließlich hebt Bayers erste Halbzeit und die starke Vorstellung von Kai Havertz heraus: „In der ersten Halbzeit erfüllte sich die Hoffnung von Trainer Bosz, dass seine Spieler womöglich frischer seien als die in Augsburg 120 Minuten geforderten Sachsen. Bayer trat im gewohnten 4-3-3-System voller Spielfreude auf und sorgte für Szenen, die das Publikum begeisterten. Zum Mann der ersten 45 Minuten wurde dabei Jungnationalspieler Kai Havertz, der auf der rechten Angriffsseite den wegen einer Sehnenverletzung für den Rest der Saison ausfallenden Bellarabi vorzüglich ersetzte.“ Die FAZ sieht den Bruch im Spiel dann auch in zwei Videobeweisen begründet: „Den nächsten Treffer schoss wieder Bayer - glaubten sie zumindest in Leverkusen. Baileys Schuss schlug zwar im Dreieck ein, zählte aber nach einer Videoüberprüfung nicht, … Aufs Neue half Leipzig der Videobeweis, als Schiedsrichter Welz beim Anblick der Fernsehbilder sah, wie Pechvogel Weiser im eigenen Strafraum den Ball mit der Hand gespielt hatte. Forsberg ließ sich seine Chance nicht entgehen und drehte das Spiel zugunsten seiner Mannschaft.“

 

 

Ähnliche News

Eltern ins Tor gegen Hunger in der Welt
Jugend - 18.12.2025

Spielereltern vom Kurtekotten sammeln knapp 3.500 Euro „gegen den Hunger in der Welt“

Auch in diesem Jahr – mittlerweile bereits zum dritten Mal – haben die Eltern der Bayer 04-Nachwuchsspieler aus den Jahrgängen U8 bis U15 am WDR-Weihnachtswunder teilgenommen. Unter dem Motto „Tore gegen den Hunger in der Welt – Eltern ab ins Tor!“ organisierten sie eine eigene Spendenaktion, um die wichtige Initiative des WDR erneut tatkräftig zu unterstützen. Die stolze Spendensumme von 3.420 Euro wurde Mitte der Woche am Glashaus in Essen im Zuge der Livesendung überreicht.

Mehr zeigen
Die TV-Highlights des zweiten Teils der Online-Vorrunde von Showdown 3 in der VBL CC
Werkself-TV - 17.12.2025

#B04eSports: Die TV-Highlights des zweiten Teils der Online-Vorrunde von Showdown drei

Werkself-TV zeigt die TV-Highlights der abschließenden drei Spiele der Online-Vorrunde des dritten Showdowns in der VBL Club Championship 2025/26. Die eSportler von Bayer 04 trafen auf die SV 07 Elversberg, den 1. FC Heidenheim 1846 und Fortuna Düsseldorf.

Mehr zeigen
Begegnungslogos
Bundesliga - 17.12.2025

Tickets für das Auswärtsduell in Frankfurt

Am 20. Spieltag der Bundesligasaison 2025/26 ist die Werkself bei Eintracht Frankfurt zu Gast. Die zeitgenaue Terminierung der Partie steht noch aus. Alle Infos zum Ticketverkauf.

Mehr zeigen
eSports
eSports - 17.12.2025

#B04eSports: Leverkusener verpassen erneut die Offline-Runde

Zu wenig Punkte zum Abschluss: Am gestrigen Dienstag, 16. Dezember, holten die Leverkusener Konsolen-Profis in den übrigen drei Begegnungen der Online-Vorrunde von Showdown drei in der VBL Club Championship 2025/26 lediglich einen Punkt. Das #B04eSports-Team verpasst damit erneut den Einzug in die Offline-K.-o.-Phase und verabschiedet sich in die Winterpause.

Mehr zeigen
„Bayer 04 steht Kopp“
Fans - 16.12.2025

Schwarz-rote Geschenkidee: 15 % auf Tickets für „Bayer 04 steht Kopp“ 2026!

Dank des Derbysieges der Werkself gegen den 1. FC Köln gibt's einen satten Rabatt auf die Tickets für DIE Leverkusener XXL-Karnevalssause 2026. Mit dem Promocode „Bayer04-2026“ erhaltet ihr beim Ticketkauf für das Event „Bayer 04 steht Kopp“ in der Ostermann-Arena am Samstag, 14. November 2026, ganze 15 % Rabatt. Falls ihr also noch ein Weihnachtsgeschenk sucht, schlagt jetzt zu!

Mehr zeigen