Holstein Kiel, Deutscher Meister von 1912, spielt in dieser Saison erstmals in der Bundesliga. Auf die Störche traf die Werkself bisher insgesamt viermal. Zwei Duelle lieferten sich die Teams vor einigen Jahrzehnten in der 2. Bundesliga Nord (1978/79, jeweils 2:1-Sieg), eine Begegnung gab es im Sommer 2003 im DFB-Pokal (3:1-Sieg). In der Hinrunde der aktuellen Saison folgte dann das erste Bundesligaduell, das 2:2 endete.
Derzeit bilden die Störche, die von allen Bundesligisten am längsten ohne Zu-Null-Spiel sind, das Tabellenschlusslicht und bestreiten mit 13 Punkten nach 22 Partien die zweitschwächste Saison eines Bundesliga-Neulings in der Drei-Punkte-Ära. Nur bei der SpVgg Greuther Fürth 2012/13 waren es weniger Punkte (12).
Seit fünf Spielen sind die Kieler inzwischen ohne Sieg. Überhaupt konnten sie in bislang von 22 Partien nur drei gewinnen (allesamt zu Hause). Die derzeit von Personalsorgen gebeutelten Störche verbuchen mit 57 Gegentore die schwächste Defensive der Liga, in der Offensive zeigen sie sich aber sehr mutig: Der Tabellenletzte hat bislang 34 Tore erzielt und damit beispielsweise nur zwei weniger als der Tabellenvierte RB Leipzig. Die Kieler schlagen vor allem in der Schlussviertelstunde oft noch zu und holten nach Rückständen immerhin beachtliche sieben Punkte - nur fünf Teams haben diesbezüglich einen besseren Wert. Die Werkself muss also bis zur letzten Sekunde hellwach sein. Mehr zum Kontrahenten liefert der Gegner-Check.
Das Holstein-Stadion steht seit 1911, es ist damit das älteste in Schleswig-Holstein und gehört zu den 20 ältesten Spielstätten Deutschlands. 15.034 Zuschauer passen hinein, damit ist es das zweitkleinste unter den aktuellen Bundesliga-Stadien. Es liegt etwa 500 Kilometer von der BayArena entfernt.
Auf der Kieler Pressekonferenz vor der Partie sagte Holstein-Coach Marcel Rapp auf Nachfrage zur Qualität des Rasens: „Aufgrund der Witterungsbedingungen ist der Platz aktuell nicht in einem optimalen Zustand. Für die Mannschaft, die vermehrt den Ball hat, kann es unter Umständen ein kleiner Nachteil sein.“
1.700 Fans werden die Werkself in Kiel unterstützten, der Gästeblock ist damit ausverkauft. Für die anreisenden Anhänger hat die Bayer 04-Fanbetreuung vorab wie gewohnt alle relevanten Informationen zusammengefasst - HIER geht’s zu den Faninfos!
Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat Daniel Schlager für das Duell angesetzt. Der 35 Jahre alte Schiedsrichter leitete bisher elf Pflichtspiele mit Beteiligung der Werkself (7 Siege, je 2 Remis und Niederlagen). Schlager assistieren heute Sven Waschitzki-Günther und Arno Blos an den Seitenlinien, als VAR ist Felix Brych im Einsatz.
Das Spiel wird live bei Sky gezeigt. Wie immer steht denjenigen, die nicht vor Ort mit dabei sein können, auch das Werkself-Radio zur Verfügung. Die Audioübertragung beginnt eine halbe Stunde vor Anpfiff, das Geschehen kommentieren Niko Hartmann und Cedric Pick. Außerdem hält euch der Liveticker wie üblich immer auf dem neuesten Stand, sodass ihr von der Begegnung nichts verpasst. Sowohl das Werkself-Radio als auch den Liveticker findet ihr auf bayer04.de sowie in der Bayer 04-App.
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