
28 Zähler nach 17 Ligaspielen – das bedeutet für Bayer 04 eine bessere Punkte-Ausbeute als in den beiden Spielzeiten zuvor, als die Werkself 27 beziehungsweise 24 Zähler einfuhr! Und: Es wäre (deutlich) mehr drin gewesen, wenn die Werkself ihre Führung jeweils über die Zeit hätte retten können – anders also als in den sechs Hinrunden-Begegnungen, in denen insgesamt 13 Punkte (fünf Unentschieden, eine Niederlage) verspielt wurden.
Aber Achtung! Nichtsdestotrotz hat die Mannschaft von Trainer Heiko Herrlich (insbesondere mit zunehmendem Saisonverlauf) eine bravouröse Moral bewiesen. Denn insgesamt achtmal geriet die Werkself in den ersten 17 Saisonspielen ins Hintertreffen. Nur dreimal davon konnten die Schwarz-Roten nicht mehr von der Verliererstraße abbiegen. In den anderen fünf Begegnungen aber kämpfte sich die Werkself zurück und holte trotz jeweiliger Rückstande unterm Strich neun Zähler (zwei Siege, drei Unentschieden) – nur RB Leipzig offenbarte bessere Comeback-Qualitäten (zehn Zähler).
Wie bereits erwähnt ging die Werkself in den ersten 17 Meisterschaftsspielen insgesamt dreimal als Verlierer vom Feld. Und zwar beim 1:3 zum Saison-Auftakt in München, beim 1:3 am dritten Spieltag in Mainz sowie am fünften Spieltag beim 1:2 in Berlin. Nach dem Patzer bei der Hertha (20. September) startete die Mannschaft von Trainer Heiko Herrlich dann eine beeindruckende Serie von sechs Siegen und sechs Unentschieden – kein Bundesliga-Klub kann derzeit auf eine ähnlich lange Serie zurückblicken. Rechnet man die beiden Pokalspiele gegen Union Berlin und Borussia Mönchengladbach hinzu, hat Bayer 04 sogar seit 14 Pflichtspielen nicht mehr verloren.
Besonders stark zeigte sich die Werkself in der BayArena. Keiner der acht Gegner konnte in der Hinrunde sein Auswärtsspiel gegen Bayer 04 gewinnen – das kann sonst nach der Hinrunde nur Herbstmeister FC Bayern München von sich behaupten, der in der heimischen Allianz Arena ebenfalls achtmal unbesiegt blieb.

Insgesamt holte die Herrlich-Equipe zu Hause 16 von 24 möglichen Zählern: Gewonnen wurde gegen Freiburg (4:0), Hamburg (3:0), Köln (2:1) und Bremen (1:0). Hoffenheim (2:2), Wolfsburg (2:2), Leipzig (2:2) und Dortmund (1:1) reisten mit einem Punkt im Gepäck von der Bismarckstraße ab.
Als einzige Mannschaft der Bundesliga erzielte die Herrlich-Equipe in allen 17 Hinrunden-Begegnungen mindestens einen Treffer. Unter Berücksichtigung der Vorsaison gelang Bayer 04 in den vergangenen 22 Meisterschaftsspielen jeweils mindestens ein Tor. Damit kann die Werkself in der Rückrunde den Vereinsrekord (24 Spiele in Folge mit Toren von Oktober 1999 bis Mai 2000) knacken. Insgesamt blickt Bayer 04 nach der ersten Saisonhälfte übrigens auf ein Torverhältnis von 34:23. Nur Spitzenreiter Bayern München (37 Treffer) und der Tabellendritte Borussia Dortmund (39) hatten häufiger Grund zum Jubeln. Für Statistikfreunde: Erfolgreicher vor dem gegnerischen Tor war Bayer 04 zum selben Zeitpunkt zuletzt vor sieben Jahren, in der Saison 2010/11 (35 Treffer).

Das trifft allerdings nicht auf die Vielzahl der Torschützen zu! Hier stellt die Werkself mit 13 verschiedenen Akteuren den Bestwert. Die vereinsinterne Torjägerliste führt Kevin Volland (9) vor Leon Bailey (6) und Julian Brandt (4) an. Es folgen Lucas Alario (3), Lars Bender, Sven Bender, Admir Mehmedi (alle 2) sowie Charles Aránguiz, Karim Bellarabi, Kai Havertz, Dominik Kohr, Joel Pohjanpalo und Wendell mit jeweils einem Treffer.
Wo wir also bei den Spielern abgekommen wären. Zusammen mit Mark Uth (TSG Hoffenheim) ist Kevin Volland mit seinen neun Treffern sogar der erfolgreichste deutsche Stürmer der Bundesliga. Bei den Scorern ist Leon Bailey Leverkusens Bester – ihm gelangen während der Hinrunde nicht nur sechs Tore, er glänzte auch als Vorbereiter fünf Assists. Damit für er gemeinsam mit Kai Havertz das mannschaftsinterne Assist-Ranking an. Übrigens: Drei der sechs Treffer markierte Bailey als Einwechselspieler. Das ist Ligabestwert!

22 Akteure setzte das Trainerteam um Heiko Herrlich in der erste Saisonhälfte ein. Absoluter Dauerbrenner ist dabei Nationalkeeper Bernd Leno, der sich zuletzt in absoluter WM-Form präsentierte. Der Rückhalt der Werkself stand nicht nur in allen 17 Partien in der Startelf, sondern dabei auch jede Sekunde auf dem Platz. Anders sieht es bei den Feldspielern aus: Hier kam einzig Julian Brandt in allen Hinrunden-Spielen zum Einsatz (13-mal in der Startelf, viermal eingewechselt).
Werkself-Kapitän Lars Bender gelang bislang das einzige Kopfball-Tor für die Herrlich-Equipe in dieser Saison – genauer gesagt beim 2:1-Sieg in Stuttgart. Insgesamt sammelte er in der Hinrunde sogar vier Scorer-Punkte (zwei Tore, zwei Vorlagen) und damit schon jetzt mehr als in den beiden vergangenen Spielzeiten zusammen (3).

Auch sein Zwillingsbruder konnte an seiner persönlichen Erfolgsbilanz feilen: Mit seinen Treffern in Mönchengladbach und gegen Köln erzielte er erstmals in seiner Bundesliga-Karriere zwei Saisontore – und das am 9. und 10. Spieltag sogar in zwei Partien in Folge.
Last but not least! Zwei Schwarz-Rote können beim Jahreswechsel von sich behaupten, in der Saison 2017/18 noch ohne Niederlage zu sein: Julian Baumgartlinger und Neuzugang Lucas Alario brachten es in der Hinrunde jeweils auf neun Einsätze in der Meisterschaft – keinmal verließen sie den Platz als Verlierer: Baumgartlinger glückten sechs Siege und drei Unentschieden, Alario brachte es auf fünf Siege und vier Unentschieden.
Die Serien können im neuen Jahr gerne weitergehen! In diesem Sinne: Auf ein gesundes und erfolgreiches 2018!


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