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Der Cheftrainer zum Spiel: „Werder Bremen ist eine gute, homogene Mannschaft, die viele sehr gute Einzelspieler hat – vor allen Dingen auch in der Offensive“, erwartet Peter Bosz am Sonntag einen starken Gegner, der sein Heil ebenfalls im Spiel nach vorne sucht. Doch das ist für den Niederländer kein Grund, von der eigenen Marschroute abzurücken: „Wir wollen immer offensiv Fußballspielen. Das haben wir gegen Gegner wie Fortuna Düsseldorf gemacht, die sich hier nur hinten reingestellt haben, aber auch gegen Mannschaften wie zum Beispiel Mainz, die gegen uns sehr offensiv gespielt haben. Je nachdem, ändert sich dann vielleicht was an unserem Spiel, aber nicht an unserer Philosophie. Unsere Philosophie bleibt, dass wir nach vorne spielen wollen“, so der Werkself-Cheftrainer. Was für ein Spiel sich am Sonntag entwickle, möchte Bosz nicht prognostizieren. Das hänge vor allem auch davon ab, wie sich die Mannschaft von Trainer Florian Kohfeldt in der BayArena präsentiere. „Wenn wir richtig gut spielen, richtig gut Druck machen, dann dürfte es für Werder recht schwierig werden, offensiv Fußball zu spielen“, sagt Bosz.
Das Personal: Einen Tag vor dem Abschlusstraining konnten alle Profis der Werkself am Mannschaftstraining teilnehmen – auch Joel Pohjanpalo. Die Einheit am Freitagvormittag war für den 24-jährigen Finnen gleichzeitig das erste Mannschaftstraining seit rund acht Monaten. „Wenn man so lange gefehlt hat, muss man natürlich ein bisschen vorsichtig sein. Er wird noch Zeit brauchen, aber die bekommt er“, sagte Bosz. Auch für Panos Retsos, der nach rund dreimonatiger Verletzungspause in der vergangenen Woche wieder ins Teamtraining eingestiegen war, dürfte ein Comeback zu früh kommen. Tin Jedvaj, der in dieser Woche aufgrund von muskulären Problemen kürzertreten musste, und Sven Bender, der nach seiner gegen Freiburg erlittenen Platzwunde am Kopf individuell trainierte, könnten aber durchaus wieder Alternativen für das Bremen-Spiel sein. „Die Möglichkeit ist da. Wir müssen schauen, wie es bei ihnen morgen aussieht. Aber wenn alles gut ist, dann besteht auch die Möglichkeit, dass sie im Kader sind“, möchte der Niederländer das morgige Abschlusstraining abwarten.
Der Schiedsrichter: Deniz Aytekin leitet das Heimspiel gegen den SV Werder. Es ist das zweite Mal in der laufenden Spielzeit, dass der FIFA-Schiedsrichter ein Liga-Spiel der Werkself schiedst: Mitte Dezember war der 40-Jährige bereits mit der Leitung des Auswärtsspiels auf Schalke (2:1) betraut worden. Insgesamt hat der gebürtige Oberaspacher bereits 28. Bundesliga-Spiele mit Werkself-Beteiligung gepfiffen – bei keinem anderen Klub war der Diplom-Betriebswirt (insgesamt 158 Bundesliga-Spiele) so häufig auf Ballhöhe mit dabei. Dem Mittelfranken assistieren Christian Dietz und Eduard Beitinger, Vierter Offizieller ist Christian Leicher. Als Video-Schiedsrichter fungieren Günter Perl und Patrick Alt.
Das letzte Duell: Dritter gegen 13. – so lautete die knackige Ankündigung des Hinspiels, das am 27. Oktober 2018 (Sonntagabend) im ausverkauften Bremer Weserstadion ausgetragen wurde. Die in der Liga auf der Stelle tretende Werkself war mit einer 2:3-Niederlage beim FC Zürich und arg angekratztem Selbstbewusstsein an den Ostdeich gereist – und wohl nur die wenigsten hatten den seit drei Spielen sieglosen Leverkusenern im Vorfeld der Partie den dritten Saisonsieg zugetraut. Zumal die Bremer in den ersten acht Ligaspielen erst eine Niederlage hatten einstecken müssen und darüber hinaus seit 16 Heimspielen ungeschlagen geblieben waren. Doch es sollte anders kommen: Taktisch gut eingestellt und voller Offensivfreude spielte die Werkself in Bremen auf und lag zur Pause dank der Treffer von Kevin Volland (8.), Julian Brandt (38.) und Karim Bellarabi (45.) überraschend mit 3:0 vorne. Auch im zweiten Durchgang sahen die Zuschauer ein munteres Fußballspiel. Bellarabi hatte Pech, als er kurz nach dem Seitenwechsel nur den Pfosten traf. Stattdessen brachten Claudio Pizarro und Yuya Osako die nicht aufgebenden Bremer nach einer Stunde dann per Doppelschlag zurück ins Spiel. Doch die Werkself hatte die passende Antwort parat: Kai Havertz (67.) und Aleksandar Dragovic (72.) stellten den alten Drei-Tore-Vorsprung wieder her, ehe Bremens Sebastian Lamgkamp per Eigentor sogar noch den sechsten Treffer für Schwarz-Rot beisteuerte (77.) und mit dem 6:2 den Schlusspunkt hinter einen denkwürdigen Fußballabend setzte (zum Spielbericht).
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