Gegen ein neuerliches Erfolgserlebnis hat Herrlich nichts einzuwenden, verriet er auf der Pressekonferenz vor dem Liga-Duell in Frankfurt: „Wir wollen da weitermachen, wo wir vergangene Woche gegen RB Leipzig aufgehört haben: Wir fahren dahin und wollen natürlich einen Sieg holen. Für uns wäre das ein Riesenschritt nach vorne.“ Denn in der Tabelle liegt die Werkself zwei Punkte hinter dem Tabellensiebten, mit einem Dreier könnten die Schwarz-Roten die Eintracht überholen und auf Tuchfühlung mit den oberen Plätzen bleiben. Entsprechend viel Spannung bietet der Vergleich. „So wie ich Frankfurt einschätze, kann die Mannschaft durchaus um die Europapokal-Plätze mitspielen. Sie haben in Niko Kovac einen überragenden Trainer. Seit er dort den Trainerposten übernommen hat, hat sich die Mannschaft von den Abstiegsrängen entfernt und kontinuierlich weiterentwickelt –vergangene Saison standen sie sogar im DFB-Pokalfinale“, so Herrlich.
„Die Statistiken sind bekannt, sie haben die drittbeste Defensive der Liga. Es wird also sehr schwer für uns werden, dort ein Tor zu schießen“, prognostiziert Herrlich. Besonders lobt der Cheftrainer der Werkself die taktischen Finessen der Hessen: „Wir spielen gegen eine sehr gute Mannschaft, die sowohl offensiv als auch defensiv sehr flexibel agiert und kaum auszurechnen ist. Mal gehen sie vorne drauf, mal stehen sie tief und spielen von hinten heraus oder aber sie wählen den langen, gezielten Ball auf Sebastien Hallér.“ Sowohl den erfolgreichsten Torschützen der Eintracht (5 Treffer) als auch Zugang Kevin Prince Boateng müsse seine Mannschaft in den Griff bekommen, fordert Herrlich. Er selbst habe in der vergangenen Saison die Frankfurt-Spiele zur Fortbildung für seine Arbeit genutzt. Da liegt es nahe, dass Herrlich eine „ganz schwierige Aufgabe“ erwartet: „Unsere Basis muss wieder die Arbeit gegen den Ball sein, gegen Leipzig haben wir das sehr gut gemacht.“
Aus personeller Sicht muss sich Bayer 04 für das Spiel auf vor allem im Defensivbereich auf Veränderungen einstellen: Neben Wendell (5. Gelbe Karte) und Benjamin Henrichs (Rotsperre) steht auch Sven Bender nach seiner doppelten Rippenfraktur noch nicht zur Verfügung. Auch wenn er unter der Woche teilweise wieder mittrainieren konnte, klagt der Abwehrchef noch immer über Schmerzen. „Er ist nur bei 70 Prozent, wir werden da nichts riskieren. Alle Spieler, die 100 Prozent leisten können, helfen uns mehr. Wir haben 20 gesunde Feldspieler und viel Qualität hintendran“, erklärte Herrlich. Auch auf Vlad Yurchenko wird er verzichten müssen (Fußprellung). Dafür kann er wieder mit Panos Retsos rechnen. Nach seiner Erkältung Anfang der Woche, sei er seit Mittwoch wieder im Training und morgen einsatzfähig.
Nach Frankfurt wird die Werkself von rund 1.300 Anhängern begleitet.
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