„Wir haben momentan so viele Spiele, dass man es fast nicht genießen kann. Gestern war noch Regeneration und heute liegt unser Fokus schon auf Köln“, erklärte Peter Bosz auf der Spieltags-Pressekonferenz am Dienstag. Auf der derzeitigen Erfolgswelle will sich der Niederländer, der in Köln wohl wieder auf Kerem Demirbay (Rückkehr nach COVID-19-Infektion) zurückgreifen kann, keineswegs ausruhen. „Es sind erst elf Spieltage gespielt. Es ist schwierig, auf Platz eins zu kommen. Aber es ist noch schwieriger, auf diesem zu bleiben.“
Will die Werkself den Rang verteidigen, muss sehr wahrscheinlich ein Sieg gegen den Rivalen von der anderen Rhein-Seite her. Doch das ist alles andere als einfach, der FC hat aus den vergangenen drei Ligapartien sieben Zähler eingefahren – auch dank einer System-Umstellung von Cheftrainer Markus Gisdol. Bosz dazu: „Wir sind auf alle Szenarien vorbereitet. Die Kölner haben gerade ihr Spielsystem geändert – von Vierer- auf Fünferkette – und treten damit sehr erfolgreich auf. Dementsprechend gehe ich nicht davon aus, dass sie gegen uns daran etwas ändern werden.“
Im vergangenen Auswärtsspiel in Köln Mitte Dezember 2019 musste die Werkself ab der 62. Minute in Unterzahl – in der Schlussphase waren sie gar nur noch zu neunt – eine schmerzliche 0:2-Niederlage hinnehmen. „Natürlich ist es ein Derby und damit sind viele Emotionen im Spiel, aber wir wollen die Partie mit elf Spielern auf dem Platz beenden. Damit ist es einfacher, Spiele zu gewinnen. Das haben wir in der Vergangenheit gesehen“, so Bosz, dessen Elf bei der bisher einzigen Saison-Niederlage bei Slavia Prag nach einer diskussionswürdigen Roten Karte für Karim Bellarabi ebenfalls lange Zeit mit einem Mann weniger auskommen musste.
Zum Zeitpunkt des letzten Gastspiels von Schwarz-Rot in Müngersdorf stand Florian Wirtz noch in den Diensten des FC. Im Januar zog es das 17-jährige Toptalent dann unters Bayer-Kreuz, die weitere Geschichte ist bekannt: drittjüngster Bundesligaspieler und jüngster -torschütze aller Zeiten. „Flo ist sehr jung und fängt in der Bundesliga gerade erst an“, betonte Bosz, der um die Bedeutung des Duells bei Wirtz‘ Ex-Klub für den Teenager weiß. Der 56-Jährige weiter: „Für ihn ist es das erste Mal, dass er zu seinem alten Verein zurückkehrt. Es wird besonders sein, aber er wird seine Arbeit machen müssen, wie er es immer macht.“
Und wenn alle Spieler der Werkself ihre Arbeit in den letzten beiden Pflichtspielen des Kalenderjahres erfolgreich erledigen, bleibt laut Bosz „an Weihnachten dann auch etwas mehr Zeit zum Genießen“.
Weitere Infos zur Partie:
Übertragung: Sky und Werks11 Radio
Schiedsrichter: Der Unparteiische wird am Tag des Spiels bekannt gegeben

Werkself-TV zeigt nach dem 1:0 von Bayer 04 bei Borussia Dortmund im Achtelfinale des DFB-Pokals 2025/26 die Pressekonferenz mit den beiden Cheftrainern Niko Kovac und Kasper Hjulmand...
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Die Deutsche Fußball Liga (DFL) hat die drei Kandidaten für den Titel Bundesliga-„Rookie des Monats“ November bekannt gegeben. Zur Wahl steht unter anderem Werkself-Profi Ibrahim Maza. Fans von Bayer 04 können ab sofort und noch bis einschließlich Donnerstag, 4. Dezember (23.59 Uhr), in der Bundesliga-App für ihren Favoriten abstimmen.
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Zum zweiten Mal in vier Tagen trifft Bayer 04 am heutigen Dienstagabend, 2. Dezember (Anstoß: 21 Uhr), auf Borussia Dortmund – dieses Mal im Achtelfinale des DFB-Pokals. Über 7.000 Fans unterstützen die Werkself im Signal Iduna Park, für alle Daheimgebliebenen läuft die Partie unter anderem frei empfangbar in der ARD. Nach dem jüngsten 1:2 gegen den BVB in der Liga machen gleich mehrere Pokal-Statistiken Hoffnung auf eine schwarz-rote Revanche. Für den Achtelfinal-Kracher, bei dem der VAR anders als in den Runden zuvor im Einsatz sein wird, empfiehlt Bayer 04 aus gleich mehreren Gründen eine frühzeitige Anreise. Die Kurzpässe.
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Drei Tage nach dem Bundesliga-Duell zwischen Bayer 04 und Borussia Dortmund trifft die Werkself am Dienstag, 2. Dezember (Anstoß: 21 Uhr), im Rahmen des DFB-Pokal-Achtelfinals erneut auf den BVB. Vor der Partie im Signal Iduna Park, bei der Schwarz-Rot von mehr als 7.000 Fans unterstützt wird, sprach Trainer Kasper Hjulmand über die Herangehensweise an das nächste Aufeinandertreffen binnen 72 Stunden und über zahlreiche Personalien im Team.
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