Leipzig gewann als einzige Mannschaft die vergangenen fünf Spiele. Vor RB verlor nur der MSV Duisburg 1993/94 als Aufsteiger keines der ersten zehn Saisonspiele – diese Serie endete damals am elften Spieltag (1:4 in Mönchengladbach). Bliebe Leipzig heute in der BayArena ungeschlagen, würden die Sachsen also einen neuen Bundesliga-Rekord aufstellen.
Stark in der BayArena und gegen Aufsteiger
Die Werkself allerdings ist ziemlich geübt im erfolgreichen Umgang mit Neulingen: Bayer 04 verlor nur eines der vergangenen elf Bundesliga-Spiele gegen einen Aufsteiger (sieben Siege, drei Remis): am vierten Spieltag 2015/16 mit 0:1 gegen Darmstadt 98.
Und in der BayArena vor den eigenen Fans ist der Werkself ohnehin nur schwer beizukommen: Leverkusen verlor saisonübergreifend nur eines der letzten zehn Bundesliga-Heimspiele (acht Siege, ein Remis) – beim 0:3 am 22. Oktober gegen die TSG Hoffenheim.
RB auswärts und defensiv top
Zwei weitere Statistiken verdeutlichen den enormen Lauf der Leipziger: In der Auswärtstabelle liegt Leipzig mit elf Punkten auf Platz eins – vor Bayern mit zehn Zählern (vier Auswärtsspiele). Leipzig ist damit der erste Bundesliga-Aufsteiger in diesem Jahrtausend, der keines seiner ersten fünf Gastspiele verlor (zuletzt Freiburg 1998/99). Zudem stellt RB mit nur sieben Gegentoren (wie Köln) nach Tabellenführer Bayern (sechs) die beste Defensive der Liga und ließ ligaweit die wenigsten Schüsse aufs Tor zu (21). Nie zuvor kassierte ein Aufsteiger in den ersten zehn Spielen so wenige Gegentreffer.
Leipzig legt gern vor
Gegen Mainz ging Leipzig zum neunten Mal in Folge in einem Bundesliga-Spiel mit 1:0 in Führung. Nur am ersten Spieltag bei der TSG Hoffenheim geriet RB in Rückstand (2:2). Insgesamt lagen die Sachsen erst zehn Minuten hinten – Ligabestwert! Auf der anderen Seite hat Bayer 04 bereits dreimal in dieser Bundesligasaison eine Partie gedreht! Keinem anderen Team ist das 2016/17 öfter als einmal gelungen. Die neun gewonnenen Punkte nach Rückstand sind Ligahöchstwert.
Lang, lang ist's her
RB-Coach Ralph Hasenhüttl machte als Spieler übrigens schon vor knapp 20 Jahren Bekanntschaft mit der Werkself: 1997 verlor der bullige Mittelstürmer mit dem belgischen Klub Lierse SK beide Champions-League-Duelle gegen Bayer 04 (0:1 und 0:2). Als Trainer von Ingolstadt unterlag der Österreicher in der vergangenen Saison in beiden Duellen mit den Leverkusenern (0:1 und 2:3).
Tickets noch an der Abendkasse
Für das Heimspiel gegen Leipzig sind noch zusammenhängende Tickets ab 29 Euro an der Abendkasse (19 Euro ermäßigt, und 9 Euro für Kinder) erhältlich.
A1: Engpass auf der Rückfahrt
Autofahrer aufgepasst auf der Abreise nach dem Spiel: Am Wochenende kommt es im Autobahnkreuz Leverkusen-West bei der Ausfahrt nach Leverkusen zu Einschränkungen. Der Engpass beginnt am heutigen Freitag (18.11.) um 22 Uhr und endet am Montag (21.11.) um 5 Uhr früh. Die direkte Fahrt zur Rheinallee von der A1 aus beiden Richtungen ist dann nicht möglich. Eine Umleitung über die Anschlussstelle Rheindorf ist mit Rotem Punkt ausgeschildert. Die Straßen.NRW-Regionalniederlassung Rhein-Berg erledigt in dieser Zeit Schweißarbeiten an der Rheinbrücke.
Während die älteren Junioren-Jahrgänge weiterhin Sommerpause haben, sind einige jüngere Akteure noch im Einsatz – das Nachwuchs-Wochenende im Überblick.
Mehr zeigen50 Spiele, 98 Tore, 4 Wettbewerbe: Ob das heiß umkämpfte Spiel im Supercup, Last-Minute-Siege in der UEFA Champions League und im DFB-Pokal oder 72 Tore und am Ende der zweite Platz in der Bundesliga - es gab wieder reichlich schöne Tore von der Werkself in dieser Spielzeit zu sehen. Werkself-TV zeigt noch einmal alle.
Mehr zeigenAuch in diesem Jahr ruft Bayer 04 zusammen mit dem Deutschen Roten Kreuz (DRK) wieder zum Blutspenden in der BayArena auf. Anmeldungen für die Veranstaltung am Mittwoch, 6. August (15 bis 19 Uhr), können ab sofort online vorgenommen werden.
Mehr zeigenDer ivorische Nationalspieler Odilon Kossounou wechselt endgültig von Bayer 04 Leverkusen zum italienischen Erstligisten Atalanta Bergamo. Der Champions-League-Starter aus der Lombardei zog die Kaufoption für den 1,91 Meter großen Innenverteidiger, der zu Beginn der zurückliegenden Spielzeit 2024/25 zunächst auf Leihbasis zu Atalanta transferiert worden war.
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