Nikolaus 1996, ein Freitag: Bayer 04 ist als Tabellenführer zu Gast beim bis dahin zu Hause ungeschlagenen Aufsteiger und Tabellenfünften VfL Bochum. Eine Woche nach dem grandiosen Heimsieg im Derby steht die Werkself gut in der Defensive und setzt den vom zukünftigen Bayer 04-Coach Klaus Toppmöller trainierten VfL mit ihrem Pressing gehörig unter Druck. Nach der verdienten 1:0-Führung durch Ulf Kirsten in der 18. Minute bekommt Bochum einen fragwürdigen Elfmeter, den Thomas Stickroth zum Ausgleich nutzt. Auf einmal droht das Spiel zu kippen und Bochum hat noch zwei richtig gute Torchancen vor der Pause.
Nach der Halbzeit nimmt Bayer 04 das Heft wieder in die Hand, geht erneut in Führung und hat das Spiel nach einer Roten Karte für den Bochumer Kracht im Griff. In der 89. Minute verhindert ein traumhafter Freistoß von Dariusz Wosz zum 2:2-Endstand die Herbstmeisterschaft von Bayer 04. Die Werkself verliert zwei Punkte, die, wie wir heute wissen, am Ende der Saison fehlen werden.
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Fünf Jahre später ist Klaus Toppmöller Trainer von Bayer 04 und steht mit seiner Mannschaft an der Tabellenspitze. Am 8. Dezember, vier Tage nach einem großartigen 3:0-Heimsieg in der Champions League gegen Deportivo La Coruna, kommt der 1. FC Nürnberg mit seinem Trainer Klaus Augenthaler ins Ulrich-Haberland-Stadion.







Wie so oft in dieser Saison muss die Werkself erst in Rückstand geraten, dieses Mal sogar zweimal, um richtig aufzuwachen. Am Ende stehen ein schwer erarbeiteter 4:2-Heimsieg und die Verteidigung der Tabellenführung. Bayer 04 wird trotz zweier Auswärtsniederlagen in Berlin und Wolfsburg erst Herbst- und dann Weihnachtsmeister, weil Verfolger Borussia Dortmund nicht über zwei Unentschieden hinauskommt. Auch hier gilt: Heute wissen wir, was ein Punkt in diesen beiden Spielen gebracht hätte.

Peter Zanter wird am 11. November 1965 in Wermelskirchen im Rheinland geboren. Schon früh zeigt sich seine Leidenschaft für den Fußball: Als Kind kickt er begeistert in den Jugendmannschaften des SV Dabringhausen und des SV Wermelskirchen. Seine spielerischen Qualitäten und sein diszipliniertes Auftreten bleiben nicht lange unentdeckt – und so wechselt er schon in jungen Jahren in die Jugendabteilung von Bayer 04.
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Boris Zivkovic wird am 15. November 1975 im bosnischen Zivinice geboren, das heute zu Bosnien und Herzegowina gehört. Schon in jungen Jahren schnürt er die Fußballschuhe für den FK Sarajevo. Doch seine Jugendzeit ist geprägt von den Wirren des Jugoslawienkriegs. Mit gerade einmal 17 Jahren wird auch er zu den Waffen gerufen und nimmt an den Kampfhandlungen teil – ein Schicksal, das viele junge Männer seiner Generation teilen mussten.
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Ausnahmsweise soll es an dieser Stelle einmal um mich selbst gehen. Um meinen Weg in den Fußball, meine Jahre als Torhüter bei Bayer 04 und meine „Karriere nach der Karriere“ bei diesem großartigen Klub. Also, kommt gerne mit auf eine kleine Zeitreise…
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Es ist der 1. November 1985, Freitagabend, Flutlicht an. Der Spitzenreiter Werder Bremen mit seinem Trainer Otto Rehhagel kommt ins Ulrich-Haberland-Stadion. 15.000 Zuschauer wollen sich dieses Spitzenspiel anschauen, denn die Werkself steht mit ihrem neuen Trainer Erich Ribbeck mit nur fünf Punkten Rückstand auf die Spitze auf Platz vier der Tabelle.
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Im Video seht ihr eindrucksvolle und wichtige Tore der Bayer 04-Geschichte aus dem Monat November. Es geht dabei nicht immer um die Schönheit der Tore, sondern es sollen euch auch besondere Spiele und Spieler in Erinnerung gerufen werden.
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