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Nach dem Krieg verschlägt es ihn ins kroatische Slavonski Brod, wo er sich dem NK Marsonia anschließt. Dort gelingt dem kompromisslosen Manndecker der Durchbruch im Seniorenbereich. 1996 folgt der Wechsel zum Zagreber Klub NK Hrvatski Dragovoljac – was übersetzt „Kroatische Freiwillige“ bedeutet. In dieser Zeit macht Zivkovic auch auf sich aufmerksam und sammelt erste Einsätze in der kroatischen U21-Nationalmannschaft.
Sein Talent bleibt auch im Ausland nicht unbemerkt. Bayer 04-Manager Reiner Calmund wird auf den robusten Verteidiger aufmerksam und holt ihn 1997 in die Bundesliga. In den folgenden sechs Jahren wird Boris zum festen Bestandteil der Werkself. Er absolviert 208 Pflichtspiele und erzielt dabei 12 Tore. Und er hütet am 14. Oktober in Bremen auch mal für drei Minuten das Tor, nachdem Bayer 04-Keeper Pascal Zuberbühler wegen einer Roten Karte vom Platz geflogen war und die Werkself das Wechselkontingent schon ausgeschöpft hatte. Den folgenden Elfmeter musste Boris passieren lassen, brauchte aber in den letzten Minuten des Spiels nicht mehr eingreifen. Mit der Werkself wird er dreimal Vizemeister und steht 2002 im Finale der UEFA Champions League. Auch wenn das legendäre Endspiel gegen Real Madrid verlorengeht, bleibt diese Saison als eine der bedeutendsten in der Vereinsgeschichte unvergessen.







Nach der schwierigen Saison 2002/2003, in der sich Bayer 04 erst am letzten Spieltag vor dem Abstieg rettet, zieht es Boris nach England zum FC Portsmouth. Obwohl er gerne in Leverkusen geblieben wäre, kann sich der Verein die bisherigen Gehälter nicht mehr leisten. Das reduzierte Vertragsangebot lehnt Boris ab – und wagt den Schritt auf die Insel.
Sein Aufenthalt in England bleibt jedoch kurz. Bereits nach einem Jahr kehrt er in die Bundesliga zurück – diesmal zum VfB Stuttgart. Doch im Schwabenland will es für den Defensivmann nicht wirklich rund laufen: In zwei Jahren bringt er es nur auf 23 Bundesligaeinsätze. In der Saison 2005/06 wird er an den 1. FC Köln ausgeliehen, doch auch in der Domstadt bleibt ihm der Platz in der Stammelf verwehrt.
Zur Saison 2006/2007 wechselt Boris schließlich nach Kroatien zu Hajduk Split. Dort findet er noch einmal zu alter Stärke zurück und wird Stammspieler. Nach drei erfolgreichen Jahren beendet er 2009 seine aktive Karriere.
Auch auf internationalem Parkett kann Boris auf eine beeindruckende Laufbahn zurückblicken. Während seiner Zeit in Leverkusen wird er erstmals in die kroatische Nationalmannschaft berufen und nimmt 2002 an der Weltmeisterschaft in Japan und Südkorea teil. Zwar sieht er im ersten Gruppenspiel eine Rote Karte, dennoch steht er insgesamt 39-mal für sein Heimatland auf dem Platz und gilt in seiner aktiven Zeit als einer der verlässlichsten Abwehrspieler Kroatiens.
Auch nach dem Karriereende bleibt er dem Fußball treu. Gelegentlich ist er in der BayArena zu Gast und läuft, wenn es seine Zeit erlaubt, für die Traditionsmannschaft von Bayer 04 auf. Seit über 20 Jahren ist Boris Zivkovic mit seiner Frau Ivona verheiratet. Gemeinsam haben sie einen Sohn, der inzwischen selbst als Profi für Dinamo Zagreb spielt – und damit in die Fußstapfen seines Vaters tritt.
Lieber Boris, ich wünsche dir zu deinem 50. alles Gute! Bleib gesund und lass dich feiern.

Ulf Kirsten wird am 4. Dezember 1965 in Riesa (Sachsen) geboren. Bereits im Alter von sechs Jahren beginnt er beim BSG Stahl Riesa Fußball zu spielen und legt dort die Grundlagen für seine beeindruckende Karriere. Sein außergewöhnliches Talent bleibt nicht lange unentdeckt – schon bald wechselt er in den Nachwuchs des DDR-Spitzenvereins Dynamo Dresden.
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Der Tabellenführer aus der Farbenstadt fährt am 3. Dezember 1950 zum Auswärtsspiel nach Köln. Gegner ist der VfL 99, Spielort der Weidenpescher Park. Beim ältesten Verein der Stadt Köln soll die Erfolgsserie fortgesetzt werden. Dort, wo am Wochenende teilweise über 10.000 Zuschauer beim Galopprennen zuschauen, verlieren sich diesmal nur knapp 2.000 Fußballbegeisterte.
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Im Video seht ihr eindrucksvolle und wichtige Tore der Bayer 04-Geschichte aus dem Monat Dezember. Es geht dabei nicht immer um die Schönheit der Tore, sondern es sollen euch auch besondere Spiele und Spieler in Erinnerung gerufen werden.
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Am 16. Spieltag der Saison 2000/01 kommt der aktuelle Tabellenführer der 1. Bundesliga, Hertha BSC, zu Besuch in die BayArena. Die Mannschaft von Bayer 04-Trainer Berti Vogts, der die Mannschaft von Interimstrainer Rudi Völler übernommen hat und sie in seinem ersten Spiel als Cheftrainer direkt mit einem Auswärtssieg am 13. Spieltag beim Hamburger SV an die Spitze der 1. Bundesliga geführt hat, will mit einem Sieg die Tabellenführung wieder zurückerobern.
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Vier Tage vor Weihnachten 1975 muss die Werkself am 18. Spieltag der 2. Bundesliga Nord beim Tabellenführer Borussia Dortmund im Westfalenstadion antreten. Als Aufsteiger ist die Werkself recht gut in die Saison gestartet, verliert aber zunehmend an Boden und steht vor dem Spiel nur drei Punkte vor einem Abstiegsplatz.
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