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Drei Jahre später eine sehr ähnliche Konstellation: Vor dem 12. Spieltag steht der FC Bayern punktgleich mit dem 1. FC Köln an der Tabellenspitze. Mit 15:7 Punkten liegt die Werkself nur einen Zähler hinter den beiden Tabellenführern auf Platz 3. Mit dem Selbstvertrauen aus den letzten drei Auswärtsspielen, die gegen den HSV, in Bochum und bei Bayer 05 Uerdingen jeweils zu Null gewonnen wurden, und einer kleinen Serie von insgesamt neun ungeschlagenen Spielen nacheinander fahren wir nach München.
Bei Anpfiff verlaufen sich gerade mal 29.000 Zuschauer im Rund des Olympiastadions, darunter auch hunderte Bayer 04-Fans. Von Beginn an zeigt die Werkself ihr Auswärtsgesicht: sicher in der Defensive stehen und mit Kontern vor allem über den pfeilschnellen Marek Lesniak immer wieder überfallartig die Bayern-Abwehr in Verlegenheit bringen.
In der 14. Minute wird diese Taktik von Erfolg gekrönt. Nach einem langen Freistoß von Andrzej Buncol bekommt der in die Tiefe startende Mittelfeldspieler Christian Schreier den Ball an den Rücken, kann die Kugel aber direkt zu Andreas Fischer weiterleiten, dessen beiden Versuche geblockt werden. Aber Marek Lesniak erzielt schließlich im dritten Anlauf das 1:0. Was dann folgt, ist eine einzige Abwehrschlacht. Die restlichen 76 Minuten steht die Werkself in der Defensive sehr gut. Und wenn mal was durchgeht, dann kann sie sich auf ihren Torhüter verlassen. Immer wieder gelingen vor allem in der zweiten Halbzeit mit zunehmender Spielzeit Gegenstöße, die aber nicht zu weiteren Treffern führen.
Am Ende steht nicht nur ein verdienter 1:0-Erfolg. Weil der 1. FC Köln zu Hause gegen Düsseldorf verliert, übernimmt Bayer 04 auch die alleinige Tabellenführung.
In dieser Saison stellt der Werksklub seine erste längere Serie ungeschlagener Spiele auf. Ganze 17 Partien in Folge wird das Team von Trainer Erich Ribbeck nicht besiegt. Am Ende springt leider nur Platz 6 heraus –damit ist aber immerhin wieder die erneute Qualifikation für den UEFA-Pokal gelungen.
Zoltan Sebescen wird am 1. Oktober 1975 in Ehingen geboren und beginnt bereits im Kindesalter mit dem Fußballspielen. Schon früh zeigt sich sein Talent, sodass er 1982 in die Jugendabteilung der Stuttgarter Kickers aufgenommen wird. Dort durchläuft er sämtliche Jugendmannschaften und entwickelt sich kontinuierlich weiter. Sein Durchbruch im Herrenbereich gelingt ihm Mitte der 1990er-Jahre, als er bei den Kickers den Sprung in die erste Mannschaft schafft. Mit seiner Schnelligkeit, seiner Dynamik und seinem Offensivdrang macht er sich bald auch über die Region hinaus einen Namen. Er steigt mit seiner Mannschaft 1996 aus der Regionalliga Süd in die 2. Bundesliga auf und hält mit den Stuttgartern drei Jahre die Liga.
Mehr zeigenJens Nowotny wird am 11. Januar 1974 im baden-württembergischen Malsch geboren. Er spielt als Jugendlicher beim SV Spielberg und Germania Friedrichstal und wechselt später in die Jugend des Karlsruher SC. Schon als 15-Jähriger wird er fester Bestandteil der deutschen Jugend-Nationalmannschaft und durchläuft sämtliche Auswahlteams des DFB. Ein Höhepunkt ist ein U15-Länderspiel gegen England im Londoner Wembley.
Mehr zeigenEs ist Dienstagabend, der 20. Oktober 2015 – Champions-League-Abend in der BayArena. Zu Gast: die AS Rom. Was die Zuschauer erwartet, ist ein denkwürdiges Fußballspiel voller Dramatik, Tempo und Emotionen. Die Werkself legt los wie die Feuerwehr und überrollt die leicht favorisierten Italiener in der Anfangsphase regelrecht. Bereits nach zwanzig Minuten steht es 2:0 – beide Tore erzielt der mexikanische Torjäger Chicharito. Mit bissigem Pressing und mutigem Offensivspiel setzt Bayer 04 die Gäste permanent unter Druck und hat sogar Chancen auf das 3:0. Doch kurz vor der Pause dreht Roms Kapitän Daniele De Rossi auf: Mit einem Doppelpack bringt er seine Mannschaft zurück ins Spiel – 2:2 zur Halbzeit.
Mehr zeigenIm Video seht ihr eindrucksvolle und wichtige Tore der Bayer 04-Geschichte aus dem Monat Oktober. Es geht dabei nicht immer um die Schönheit der Tore, sondern es sollen euch auch besondere Spiele und Spieler in Erinnerung gerufen werden.
Mehr zeigenAm 23. Oktober 1960 kommt es im DFB-Pokal, für den man sich damals über die Pokalwettbewerbe der Regionalverbände qualifizieren musste, zu einem mit Spannung erwarteten Lokalderby: Der SV Schlebusch empfängt die Werkself von Bayer 04 Leverkusen. Rund 2.000 Zuschauer strömen ins Stadion „Am Bühl“ und verfolgen gebannt den Anpfiff um 15 Uhr.
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