Ja, ich möchte Videos angezeigt bekommen.
Als wir uns am Samstag, 27. August 1994, zum Abschlußtraining treffen, sitzt Rudi Völler dann wirklich in unserer Kabine, genau neben mir. Er macht das Training mit und fährt mit uns ins Trainingslager.
Am nächsten Tag bei der Spielbesprechung stellt Trainer Dragoslav Stepanovic ihn noch nicht in der ersten Elf auf, aber Rudi nimmt auf der Auswechselbank Platz. Gegner an diesem Sonntag ist Eintracht Frankfurt, die immerhin zweimal unentschieden gespielt haben.
Wenn man sich heute unsere Aufstellung anschaut, dann ist diese schon sehr offensiv ausgerichtet:
Rüdiger Vollborn im Tor. Hinten bilden Christian Wörns, Jens Melzig, Ioan Lupescu und Markus Happe eine Viererkette. Im defensiven Mittelfeld agiert Tom Dooley, etwas davor der Spielmacher Bernd Schuster. Rechtsaußen spielt Hans-Peter Lehnhoff, Linksaußen Paulo Sergio und vorne in der Spitze sind Andreas Thom und Ulf Kirsten.
In der 16. Minute gelingt Bernd Schuster eines seiner drei Traumtore im Jahr 1994. Sein 50-Meter-Schuss mit Ansage – Bernd hatte schon vor dem Spiel angemerkt, dass Frankfurts Torhüter Andreas Köpke etwas weit vor dem Tor steht und er es mit einem Distanzschuss versuchen würde – wird 1994 das Tor des Jahres. Das 2:0 fällt noch vor der Halbzeit nach einer Ecke von Bernd Schuster. Am kurzen Pfosten verlängert Markus Happe, Ulf Kirsten nimmt den Ball volley und hämmert ihn unter die Latte.
In der 57. Minute erhält der Frankfurter Kakhaber Tskhadadze eine Gelb-Rote Karte und neun Minuten später macht Paulo Sergio den Sack zu. Die sich in Feierlaune befindlichen Bayer 04-Fans legen nochmal zu, als in der 73. Minute Rudi Völler für Ulf Kirsten eingewechselt wird. Und das Ulrich-Haberland-Stadion wird in der 90. Minute endgültig zum Tollhaus. Eine Flanke von Hans-Peter Lehnhoff versenkt Rudi Völler zum 4:0-Endstand im Frankfurter Netz. Das Debüt des Weltmeisters von 1990 ist gelungen.
Zoltan Sebescen wird am 1. Oktober 1975 in Ehingen geboren und beginnt bereits im Kindesalter mit dem Fußballspielen. Schon früh zeigt sich sein Talent, sodass er 1982 in die Jugendabteilung der Stuttgarter Kickers aufgenommen wird. Dort durchläuft er sämtliche Jugendmannschaften und entwickelt sich kontinuierlich weiter. Sein Durchbruch im Herrenbereich gelingt ihm Mitte der 1990er-Jahre, als er bei den Kickers den Sprung in die erste Mannschaft schafft. Mit seiner Schnelligkeit, seiner Dynamik und seinem Offensivdrang macht er sich bald auch über die Region hinaus einen Namen. Er steigt mit seiner Mannschaft 1996 aus der Regionalliga Süd in die 2. Bundesliga auf und hält mit den Stuttgartern drei Jahre die Liga.
Mehr zeigenJens Nowotny wird am 11. Januar 1974 im baden-württembergischen Malsch geboren. Er spielt als Jugendlicher beim SV Spielberg und Germania Friedrichstal und wechselt später in die Jugend des Karlsruher SC. Schon als 15-Jähriger wird er fester Bestandteil der deutschen Jugend-Nationalmannschaft und durchläuft sämtliche Auswahlteams des DFB. Ein Höhepunkt ist ein U15-Länderspiel gegen England im Londoner Wembley.
Mehr zeigenEs ist Dienstagabend, der 20. Oktober 2015 – Champions-League-Abend in der BayArena. Zu Gast: die AS Rom. Was die Zuschauer erwartet, ist ein denkwürdiges Fußballspiel voller Dramatik, Tempo und Emotionen. Die Werkself legt los wie die Feuerwehr und überrollt die leicht favorisierten Italiener in der Anfangsphase regelrecht. Bereits nach zwanzig Minuten steht es 2:0 – beide Tore erzielt der mexikanische Torjäger Chicharito. Mit bissigem Pressing und mutigem Offensivspiel setzt Bayer 04 die Gäste permanent unter Druck und hat sogar Chancen auf das 3:0. Doch kurz vor der Pause dreht Roms Kapitän Daniele De Rossi auf: Mit einem Doppelpack bringt er seine Mannschaft zurück ins Spiel – 2:2 zur Halbzeit.
Mehr zeigenIm Video seht ihr eindrucksvolle und wichtige Tore der Bayer 04-Geschichte aus dem Monat Oktober. Es geht dabei nicht immer um die Schönheit der Tore, sondern es sollen euch auch besondere Spiele und Spieler in Erinnerung gerufen werden.
Mehr zeigenAm 23. Oktober 1960 kommt es im DFB-Pokal, für den man sich damals über die Pokalwettbewerbe der Regionalverbände qualifizieren musste, zu einem mit Spannung erwarteten Lokalderby: Der SV Schlebusch empfängt die Werkself von Bayer 04 Leverkusen. Rund 2.000 Zuschauer strömen ins Stadion „Am Bühl“ und verfolgen gebannt den Anpfiff um 15 Uhr.
Mehr zeigen