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Im Januar 1994 nimmt die Werkself erstmals an so einem Endturnier teil, welches dieses Mal in der Dortmunder Westfalenhalle stattfindet. Als Pokalsieger 1993 ist Bayer 04 automatisch für das Turnier gesetzt, genauso wie der Deutsche Meister 1993 Werder Bremen, der Titelverteidiger 1. FC Köln und Gastgeber Borussia Dortmund. Weiterhin qualifizieren sich Eintracht Frankfurt, Hamburger SV, VfL Bochum und Hertha BSC.
Am Samstag, 29. Januar 1994, schlägt unsere Mannschaft in ihrem ersten Spiel Werder Bremen mit 5:2. Der vierfache Torschütze Paulo Sergio überragt in dieser Partie. Im zweiten Spiel in ihrer Gruppe gelingt ein weiterer Sieg. In einem spannenden Duell ringt die Werkself Hertha BSC mit 4:3 nieder. Die 1:0-Führung der Herthaner drehen Andreas Thom und Jupp Nehl in ein 2:1 für Bayer 04. Mit einem Eigentor sorgt Andreas Thom für den Ausgleich und der ehemalige Bayer 04-Stürmer Sven Demandt kann Hertha BSC wieder in Führung bringen. Doch die Leverkusener kontern erneut. Franco Foda und Heiko Scholz sorgen dafür, dass Bayer 04 nach dem ersten Tag Tabellenführer der Gruppe A ist.
Am Sonntag steigt dann das Derby gegen den 1. FC Köln. Ziemlich deutlich setzen sich die Geißböcke mit 5:1 durch sind damit Tabellenerster. Bayer 04 zieht trotz der Niederlage ins Halbfinale ein und trifft in diesem auf den HSV.
In einer hochspannenden Begegnung dreht Bayer 04 die Hamburger 2:0-Führung in einen 3:2-Sieg. Die Torschützen Andreas Thom, Franco Foda und Heiko Scholz sorgen für den Einzug ins Finale, in dem Bayer 04 wieder auf den rheinischen Rivalen trifft, der sich sehr deutlich mit 6:2 gegen VfL Bochum durchgesetzt hat.
Im Finale revanchieren sich die Leverkusener und drehen die die 1:5-Niederlage aus dem Gruppenspiel um. Überragend in diesem Spiel ist der dreifache Torschütze Andreas Thom, der sich überhaupt an diesen zwei Turniertagen als Hallenspezialist entpuppt. Die beiden weiteren Bayer 04-Tore erzielen Heiko Scholz und Jupp Nehl.
Nach der Weihnachtsmeisterschaft 1993 gelingt dem Tabellenführer der 1. Bundesliga ein weiterer Coup mit dem Gewinn des Hallenmasters-Turniers. Hier die Namen des von Dragoslav Stepanovic trainierten Siegers:
Dirk Heinen, Rüdiger Vollborn – Ralf Becker, Franco Foda, Pavel Hapal, Ioan Lupescu, Josef Nehl, Jörg Nowotny, Paulo Sergio, Heiko Scholz, Matthias Stammann, Andreas Thom
Der am 17. November 1973 in Jena geborene Bernd Schneider verbringt seine Jugendjahre noch in der DDR. Seine ersten Schritte mit dem Ball am Fuß macht er für die beiden Jenaer Vereine BSG Aufbau und FC Carl Zeiss, dem größten Klub seiner Heimatstadt. In den Neunzigern spielt er sechs Jahre lang in der 2. Bundesliga. Bernd Schneider sticht als feiner Dribbler hervor, dem seine Herkunft als Straßenfußballer immer anzumerken ist. Dazu passt auch sein Spitzname „Schnix“, der aus der thüringischen Mundart kommt: „Schnixeln“ ist dort ein Synonym für Dribbeln, gut mit dem Ball umgehen können. Nach Jenas Abstieg 1998 geht Schnix den umgekehrten Weg. Aufsteiger Eintracht Frankfurt holt ihn in die Bundesliga. Das Intermezzo dort währt allerdings nur ein Jahr.
Mehr zeigenAm 18. Juni 1950 kommt der im Februar 1948 aus zwei Vereinen gegründete 1. FC Köln zu einem Freundschaftsspiel gegen die Werkself in das Stadion Am Stadtpark. Schon im Mai 1949 hatten sich beide Teams als Sieger der Rheinbezirksligen im Finale um den Aufstieg in die 1. Oberliga West gegenüber gestanden. In zwei Spielen konnte sich dabei der neue Klub aus Köln durchsetzen und aufsteigen.
Mehr zeigenIn einer mehr als verkorksten Saison 1984/85 sind alle froh, dass es am letzten Spieltag nicht mehr gegen den Abstieg geht. Als Gast kommt der UEFA-Cup-Aspirant SV Waldhof Mannheim in das mit nur 6.000 Zuschauern spärlich besuchte Ulrich-Haberland-Stadion. Die Waldhof-Buben unter ihrem Trainer Klaus Schlappner sind die Überraschung dieser Saison. In ihrer zweiten Spielzeit in der 1. Bundesliga stehen die Mannheimer vor dem Spiel in Leverkusen mit 35 Punkten (bei der damals geltenden Zwei-Punkte-Regelung) auf Platz 5 und damit auf dem UEFA-Cup-Qualifikationsplatz. Hinter ihnen lauern Bayer 05 Uerdingen und der Hamburger SV mit einem bzw. zwei Punkten Abstand.
Mehr zeigenNach dem 2:1-Auswärtssieg gegen Arminia Hannover fiebern Bayer 04 und seine Fans dem ersten Heimspiel in der Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga Nord entgegen. Es kommt zu einem Nachbarschaftsduell, denn als Gast kommt der Meister der Oberliga Niederrhein, Union Solingen, ins Ulrich-Haberland-Stadion.
Mehr zeigenTranquillo Barnetta wird am 22. Mai 1985 im schweizerischen St. Gallen geboren. Quillo, wie er in Fußballerkreisen genannt wird, hat italienische Wurzeln. Sein Urgroßvater wanderte aus Italien in die Ostschweiz aus. Schon früh interessiert Quillo sich für den Fußball und spielt bereits im Alter von sechs Jahren im St. Galler Stadtteilverein FC Rotmonten. Mit elf Jahren wechselt er zu seinem Lieblingsverein, dem FC St. Gallen. Hier wird er zum Jugendnationalspieler. Mit seinen Teamkollegen der Schweizer U17-Nationalmannschaft gelingt ihm 2002 bei der Europameisterschaft der große Wurf. Im Finale besiegt die kleine „Nati“ das Team aus Frankreich nach Elfmeterschießen mit 4:2 und wird U17-Europameister.
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