
„Wenn man sich bei den sonntäglichen Fußballspielen das die Plätze umgrenzende Publikum einmal etwas näher ansieht, so fällt es einem nicht allzu schwer, hier sofort eine gewisse Sorte von sogenannten ‚Sportsleuten‘ herauszufinden, auf die der Ausdruck ‚Schlachtenbummler‘ treffend angewendet werden kann. Ich meine damit die Leute, die selber nie einen Fußball vor den Füßen liegen gehabt, nie am eigenen Leibe die Wohltaten der Körperpflege kennengelernt und ganz selbstverständlich auch keine Ahnung vom Wesen des Fußballspiels und dessen Regeln haben. Trotzdem kann man auch diesen Sportsleuten ein gewisses Interesse am Sport, im Besonderen dem Fußballspiel, nicht absprechen, wenngleich sich dieses Interesse auch manchmal in recht ausgiebiger und wenig erfreulicher Weise Ausdruck verschafft. Hört man Geschrei und Lärm, Zwischenrufe und Schimpfen, so kann man sicher gehen, dass hier die Schlachtenbummler bei der Arbeit sind und ihrem Interesse an Spiel und Sport auf diese etwas sonderbare Weise Luft machen.



Wehe dem Schiedsrichter, der nicht im Sinne dieser Brüder die Leitung des Spieles durchführt. Die kleinste Regelwidrigkeit, die sich der Unparteiische ihrer maßgeblichen Meinung nach zu Schulden kommen lässt, löst schrankenloses Gejohle und Protestrufe aus. Es wird geschimpft und gespottet und es soll sogar schon vorgekommen sein, dass dem armen Unparteiischen die Protestgründe in handgreiflicher Form klar gemacht wurden. Gott sei Dank sind derartige Elemente unserem Platz noch fremd, immerhin halte ich es aber doch für angebracht, schon einmal davon zu sprechen, denn es könnte sein, dass auch bei uns schon bei dem einen oder anderen Ansätze zu einem zukünftigen Schlachtenbummler bestehen und der sich hierdurch veranlasst fühlt, in sich zu gehen und als richtiger Sportsmann zu fühlen.“
Na, wer hat sich wiedererkannt? Mir scheint, dass sich die Zeiten in den letzten 100 Jahren zumindest auf den Fußballplätzen dieser Welt doch nicht so sehr verändert haben.

Zoltan Sebescen wird am 1. Oktober 1975 in Ehingen geboren und beginnt bereits im Kindesalter mit dem Fußballspielen. Schon früh zeigt sich sein Talent, sodass er 1982 in die Jugendabteilung der Stuttgarter Kickers aufgenommen wird. Dort durchläuft er sämtliche Jugendmannschaften und entwickelt sich kontinuierlich weiter. Sein Durchbruch im Herrenbereich gelingt ihm Mitte der 1990er-Jahre, als er bei den Kickers den Sprung in die erste Mannschaft schafft. Mit seiner Schnelligkeit, seiner Dynamik und seinem Offensivdrang macht er sich bald auch über die Region hinaus einen Namen. Er steigt mit seiner Mannschaft 1996 aus der Regionalliga Süd in die 2. Bundesliga auf und hält mit den Stuttgartern drei Jahre die Liga.
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Jens Nowotny wird am 11. Januar 1974 im baden-württembergischen Malsch geboren. Er spielt als Jugendlicher beim SV Spielberg und Germania Friedrichstal und wechselt später in die Jugend des Karlsruher SC. Schon als 15-Jähriger wird er fester Bestandteil der deutschen Jugend-Nationalmannschaft und durchläuft sämtliche Auswahlteams des DFB. Ein Höhepunkt ist ein U15-Länderspiel gegen England im Londoner Wembley.
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Es ist Dienstagabend, der 20. Oktober 2015 – Champions-League-Abend in der BayArena. Zu Gast: die AS Rom. Was die Zuschauer erwartet, ist ein denkwürdiges Fußballspiel voller Dramatik, Tempo und Emotionen. Die Werkself legt los wie die Feuerwehr und überrollt die leicht favorisierten Italiener in der Anfangsphase regelrecht. Bereits nach zwanzig Minuten steht es 2:0 – beide Tore erzielt der mexikanische Torjäger Chicharito. Mit bissigem Pressing und mutigem Offensivspiel setzt Bayer 04 die Gäste permanent unter Druck und hat sogar Chancen auf das 3:0. Doch kurz vor der Pause dreht Roms Kapitän Daniele De Rossi auf: Mit einem Doppelpack bringt er seine Mannschaft zurück ins Spiel – 2:2 zur Halbzeit.
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Im Video seht ihr eindrucksvolle und wichtige Tore der Bayer 04-Geschichte aus dem Monat Oktober. Es geht dabei nicht immer um die Schönheit der Tore, sondern es sollen euch auch besondere Spiele und Spieler in Erinnerung gerufen werden.
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Am 23. Oktober 1960 kommt es im DFB-Pokal, für den man sich damals über die Pokalwettbewerbe der Regionalverbände qualifizieren musste, zu einem mit Spannung erwarteten Lokalderby: Der SV Schlebusch empfängt die Werkself von Bayer 04 Leverkusen. Rund 2.000 Zuschauer strömen ins Stadion „Am Bühl“ und verfolgen gebannt den Anpfiff um 15 Uhr.
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