
„Wenn man sich bei den sonntäglichen Fußballspielen das die Plätze umgrenzende Publikum einmal etwas näher ansieht, so fällt es einem nicht allzu schwer, hier sofort eine gewisse Sorte von sogenannten ‚Sportsleuten‘ herauszufinden, auf die der Ausdruck ‚Schlachtenbummler‘ treffend angewendet werden kann. Ich meine damit die Leute, die selber nie einen Fußball vor den Füßen liegen gehabt, nie am eigenen Leibe die Wohltaten der Körperpflege kennengelernt und ganz selbstverständlich auch keine Ahnung vom Wesen des Fußballspiels und dessen Regeln haben. Trotzdem kann man auch diesen Sportsleuten ein gewisses Interesse am Sport, im Besonderen dem Fußballspiel, nicht absprechen, wenngleich sich dieses Interesse auch manchmal in recht ausgiebiger und wenig erfreulicher Weise Ausdruck verschafft. Hört man Geschrei und Lärm, Zwischenrufe und Schimpfen, so kann man sicher gehen, dass hier die Schlachtenbummler bei der Arbeit sind und ihrem Interesse an Spiel und Sport auf diese etwas sonderbare Weise Luft machen.



Wehe dem Schiedsrichter, der nicht im Sinne dieser Brüder die Leitung des Spieles durchführt. Die kleinste Regelwidrigkeit, die sich der Unparteiische ihrer maßgeblichen Meinung nach zu Schulden kommen lässt, löst schrankenloses Gejohle und Protestrufe aus. Es wird geschimpft und gespottet und es soll sogar schon vorgekommen sein, dass dem armen Unparteiischen die Protestgründe in handgreiflicher Form klar gemacht wurden. Gott sei Dank sind derartige Elemente unserem Platz noch fremd, immerhin halte ich es aber doch für angebracht, schon einmal davon zu sprechen, denn es könnte sein, dass auch bei uns schon bei dem einen oder anderen Ansätze zu einem zukünftigen Schlachtenbummler bestehen und der sich hierdurch veranlasst fühlt, in sich zu gehen und als richtiger Sportsmann zu fühlen.“
Na, wer hat sich wiedererkannt? Mir scheint, dass sich die Zeiten in den letzten 100 Jahren zumindest auf den Fußballplätzen dieser Welt doch nicht so sehr verändert haben.

Peter Zanter wird am 11. November 1965 in Wermelskirchen im Rheinland geboren. Schon früh zeigt sich seine Leidenschaft für den Fußball: Als Kind kickt er begeistert in den Jugendmannschaften des SV Dabringhausen und des SV Wermelskirchen. Seine spielerischen Qualitäten und sein diszipliniertes Auftreten bleiben nicht lange unentdeckt – und so wechselt er schon in jungen Jahren in die Jugendabteilung von Bayer 04.
Mehr zeigen
Boris Zivkovic wird am 15. November 1975 im bosnischen Zivinice geboren, das heute zu Bosnien und Herzegowina gehört. Schon in jungen Jahren schnürt er die Fußballschuhe für den FK Sarajevo. Doch seine Jugendzeit ist geprägt von den Wirren des Jugoslawienkriegs. Mit gerade einmal 17 Jahren wird auch er zu den Waffen gerufen und nimmt an den Kampfhandlungen teil – ein Schicksal, das viele junge Männer seiner Generation teilen mussten.
Mehr zeigen
Ausnahmsweise soll es an dieser Stelle einmal um mich selbst gehen. Um meinen Weg in den Fußball, meine Jahre als Torhüter bei Bayer 04 und meine „Karriere nach der Karriere“ bei diesem großartigen Klub. Also, kommt gerne mit auf eine kleine Zeitreise…
Mehr zeigen
Es ist der 1. November 1985, Freitagabend, Flutlicht an. Der Spitzenreiter Werder Bremen mit seinem Trainer Otto Rehhagel kommt ins Ulrich-Haberland-Stadion. 15.000 Zuschauer wollen sich dieses Spitzenspiel anschauen, denn die Werkself steht mit ihrem neuen Trainer Erich Ribbeck mit nur fünf Punkten Rückstand auf die Spitze auf Platz vier der Tabelle.
Mehr zeigen
Im Video seht ihr eindrucksvolle und wichtige Tore der Bayer 04-Geschichte aus dem Monat November. Es geht dabei nicht immer um die Schönheit der Tore, sondern es sollen euch auch besondere Spiele und Spieler in Erinnerung gerufen werden.
Mehr zeigen