Round Table mit Rolfes: Afrikanische Journalisten zu Gast in Leverkusen

Wertvoller Austausch: Bayer 04 begrüßte am Freitag, 1. Dezember, 14 Medienvertreter aus Afrika. Die Reise der Print- und Online-Journalisten, unter anderem aus Burkina Faso, dem Senegal, Mosambik, Nigeria, Südafrika, Ghana und Togo ist von der Deutschen Fußball Liga (DFL) organisiert und dient dazu, Afrika als neuen Zielmarkt der Bundesliga zu etablieren und zu fördern.
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Dabei ist Bayer 04 mit seinen aktuell fünf unter Vertrag stehenden Nationalspielern afrikanischer Staaten ein relevanter Standort. Nach dem Austausch mit Bayer 04-Geschäftsführer Sport Simon Rolfes kamen die internationalen Gäste in den Genuss einer Stadion-Tour in der BayArena. Rolfes nahm sich nach der Rückkehr aus Göteborg und nach dem Erreichen des Gruppensieges in der UEFA Europa League (Gruppe H) am Freitagnachmittag ausführlich Zeit für die Gäste und äußerte sich zu zahlreichen Themen.

Simon Rolfes über:

…Scouting im afrikanischen Raum: Wir haben mit Bayer 04 bereits seit den 90er Jahren eine starke Verbindung nach Afrika, genauso wie nach Südamerika. Wir haben in unseren Nachwuchsteams aktuell zahlreiche Spieler, die in Deutschland geboren und ebenfalls afrikanische Wurzeln haben. Zudem ist die Entwicklung im afrikanischen Markt spannend und wird immer wichtiger für uns. Die Spieler sind mittlerweile nicht mehr nur physisch stark, sondern sind auch technisch und taktisch versiert. Derzeit ist es vorrangig so, dass wir nach solchen Profilen bei anderen europäischen Klubs scouten, perspektivisch wollen wir aber den Markt noch mehr erschließen und bestenfalls direkt von dort verpflichten.

…die Positionierung im Wettbewerb mit anderen Klubs: Vor allem junge Spieler - wie Jeremie Frimpong oder Amine Adli - kommen gern zu uns. Ihnen hilft es meist, sich an der Entwicklung anderer zu orientieren, sich ein Bild zu machen, um zu sehen, wo sie ihr eigener Weg hinführen könnte. Bayer 04 ist dafür ein optimaler Ort. Wir haben hier keinen zu großen Kader, gehen in unserer Zusammensetzung sehr selektiv vor. Das bedeutet aber auch, dass jeder wichtig ist, eine große Chance hat zu spielen, wir auf jeden achtgeben und mit jedem intensiv und arbeiten. Neben dem Feld findet man bei uns eine sehr familiäre Atmosphäre – im Team, mit den Angehörigen und auch den Mitarbeitenden.

Rolfes im Gespräch

…die Vertragsverlängerung von Edmond Tapsoba: Eddi hat eine großartige Entwicklung gemacht. Als er zu uns gekommen ist, war er bereits talentiert, aber sehr jung. Jetzt ist er gereift und ein Schlüsselspieler in unserem Spiel. Er, seine Stabilität und sein Spielstil passen sehr gut zu uns. Aber er ist nicht nur als Spieler, sondern auch in seiner Persönlichkeit im letzten Jahr enorm gereift. Er spürt das Vertrauen des Trainers und seines gesamten Umfelds hier.

…den anstehenden Afrika Cup im Januar: Natürlich fänden wir als Klub die Durchführung solcher Wettbewerbe im Sommer zwischen den Saisons für uns optimaler, das ist keine Frage. Aber wir haben freuen uns in erster Linie natürlich auch für unsere Spieler, dass sie für ihre Nation auflaufen dürfen und dass wir so viele Nationalspieler in unserem Kader haben. Zudem haben wir uns mit der Planung rund um den Afrika Cup bereits länger befasst und denken, dass wir dennoch einen guten Kader haben, um mit dieser Phase bestmöglich zu umzugehen.

Highlight der dreitägigen Reise werden die Besuche einiger anstehenden Bundesliga-Begegnungen. Unter anderem verfolgen die Medienvertreter am Samstag, 2. Dezember, die Partie von Borussia Mönchengladbach gegen die TSG Hoffenheim. Den Abschluss der Reise bildet einen Tag später das Top-Spiel der Werkself gegen Borussia Dortmund in der BayArena (Anstoß: 17.30 Uhr).

Medien-Runde

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