
Nach fünfzehn Minuten führt die „Bayer-Mannschaft“ bereits mit 3:0. Mittelstürmer Karl Peckhaus und zweimal Heinstmann haben zugeschlagen. Jahn Küppersteg erholt sich recht gut davon und kann durch zwei Tore seines Halblinken Goldmann auf 2:3 verkürzen. Beim ersten Gegentor sieht Torhüter Ernst König nicht so glücklich aus, beim zweiten die beiden Verteidiger Fritz Heider und Karl van Frank. Das 4:2 wiederum durch Heinstmann fällt noch vor der Halbzeit.
In der zweiten Hälfte „kommen einige Härten auf, die ja bei einem solchen Ortskampf unausbleiblich sind“ (Anzeiger 23.10.1933). Wieder gelingt den Küpperstegern der Anschlusstreffer. Nach einer Ecke trifft erneut Goldmann zum dritten Mal ins Tor der Spvgg, aber die Bayer-Elf kontert mit dem Treffer von Karl Stachelscheidt zum Endstand von 5:3.
Mit Verteidiger Karl van Frank und seinem Bruder Richard, Linksaußen der Spvgg Leverkusen 04, spielen auch zwei jüdische Spieler in dieser Mannschaft. Ihr Vater Samuel ist Inhaber des Kinos in Leverkusen. Am 26. November 1933, also knapp einen Monat nach diesem Spiel, flüchtet die Familie van Frank in die Niederlande. Beide jungen Männer spielen noch die Saison für die Werkself zu Ende, reisen aus den Niederlanden zu den Spielen an. Ab der Saison 1934/35 verschwinden ihre Namen endgültig aus den Aufstellungen. Nach dem Einfall deutscher Truppen in die Niederlande kann die Familie bei holländischen Freunden untertauchen und damit ihrer Deportation in ein Konzentrationslager entgehen. Nach Kriegsende folgen die Brüder der Berufstradition ihres Vaters und eröffnen zwei Kinos in Haarlem (Richard) bzw. Beverwijk (Karl).
Jahn Küppersteg fusioniert im Juli 1950 mit dem TuS Manfort zum VfL Leverkusen, der 2017 aufgelöst wird und dessen Jugendabteilung in den SC Leverkusen übergeht.

Peter Zanter wird am 11. November 1965 in Wermelskirchen im Rheinland geboren. Schon früh zeigt sich seine Leidenschaft für den Fußball: Als Kind kickt er begeistert in den Jugendmannschaften des SV Dabringhausen und des SV Wermelskirchen. Seine spielerischen Qualitäten und sein diszipliniertes Auftreten bleiben nicht lange unentdeckt – und so wechselt er schon in jungen Jahren in die Jugendabteilung von Bayer 04.
Mehr zeigen
Boris Zivkovic wird am 15. November 1975 im bosnischen Zivinice geboren, das heute zu Bosnien und Herzegowina gehört. Schon in jungen Jahren schnürt er die Fußballschuhe für den FK Sarajevo. Doch seine Jugendzeit ist geprägt von den Wirren des Jugoslawienkriegs. Mit gerade einmal 17 Jahren wird auch er zu den Waffen gerufen und nimmt an den Kampfhandlungen teil – ein Schicksal, das viele junge Männer seiner Generation teilen mussten.
Mehr zeigen
Ausnahmsweise soll es an dieser Stelle einmal um mich selbst gehen. Um meinen Weg in den Fußball, meine Jahre als Torhüter bei Bayer 04 und meine „Karriere nach der Karriere“ bei diesem großartigen Klub. Also, kommt gerne mit auf eine kleine Zeitreise…
Mehr zeigen
Es ist der 1. November 1985, Freitagabend, Flutlicht an. Der Spitzenreiter Werder Bremen mit seinem Trainer Otto Rehhagel kommt ins Ulrich-Haberland-Stadion. 15.000 Zuschauer wollen sich dieses Spitzenspiel anschauen, denn die Werkself steht mit ihrem neuen Trainer Erich Ribbeck mit nur fünf Punkten Rückstand auf die Spitze auf Platz vier der Tabelle.
Mehr zeigen
Im Video seht ihr eindrucksvolle und wichtige Tore der Bayer 04-Geschichte aus dem Monat November. Es geht dabei nicht immer um die Schönheit der Tore, sondern es sollen euch auch besondere Spiele und Spieler in Erinnerung gerufen werden.
Mehr zeigen