
Die Werkself kommt überraschend gut mit dem schwierigen Geläuf klar. Jupp Zesar, sonst eher im defensiven Mittelfeld oder in der Abwehr aufgeboten, geht heute als Mittelstürmer ins Spiel und erzielt die ersten beiden Tore vor der Pause. In der 6. Minute erläuft er einen Steilpass des großen Regisseurs Richard Job und schließt mit einem scharfen Schuss in die lange Ecke ab. Beim zweiten Treffer eine Minute vor der Pause verwandelt er eine Flanke von Job mit einem Volleyschuss. Die erste Halbzeit führt Bayer 04 verdient und hätte sogar mit einem deutlicheren Vorsprung in die Pause gehen können, aber Walter Nußbaum verschießt einen Foulelfmeter.
Die Sodinger kommen dann mit einer ganz anderen Einstellung aus der Kabine und können direkt mit dem ersten Angriff in der zweiten Halbzeit auf 1:2 verkürzen. Als dann zehn Minuten später der Ausgleich fällt und die Bayer-Mannschaft völlig verunsichert scheint, droht das Spiel zu kippen. Torwart Fredy Mutz kann Mitte der zweiten Hälfte einen wunderschönen Fernschuss gerade noch aus dem rechten oberen Winkel fischen. Das Spiel steht auf Messers Schneide und bietet viel Abwechslung mit Chancen auf beiden Seiten. In der 81. Minute setzt sich Richard Job auf der linken Seite durch, läuft in Richtung Mitte und zieht aus 20 Metern Entfernung ab. Das mittig auf das Tor geschossene Leder rutscht dem Sodinger Keeper Schmidt durch die Finger und landet unter dem großen Jubel der Leverkusener Anhänger im Netz. Bis zum Ende stemmt sich der westfälische Verein gegen die drohende Niederlage, aber die Werkself lässt nichts mehr zu und so bleiben die beiden Punkte unter dem Bayer-Kreuz.

Peter Zanter wird am 11. November 1965 in Wermelskirchen im Rheinland geboren. Schon früh zeigt sich seine Leidenschaft für den Fußball: Als Kind kickt er begeistert in den Jugendmannschaften des SV Dabringhausen und des SV Wermelskirchen. Seine spielerischen Qualitäten und sein diszipliniertes Auftreten bleiben nicht lange unentdeckt – und so wechselt er schon in jungen Jahren in die Jugendabteilung von Bayer 04.
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Boris Zivkovic wird am 15. November 1975 im bosnischen Zivinice geboren, das heute zu Bosnien und Herzegowina gehört. Schon in jungen Jahren schnürt er die Fußballschuhe für den FK Sarajevo. Doch seine Jugendzeit ist geprägt von den Wirren des Jugoslawienkriegs. Mit gerade einmal 17 Jahren wird auch er zu den Waffen gerufen und nimmt an den Kampfhandlungen teil – ein Schicksal, das viele junge Männer seiner Generation teilen mussten.
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Ausnahmsweise soll es an dieser Stelle einmal um mich selbst gehen. Um meinen Weg in den Fußball, meine Jahre als Torhüter bei Bayer 04 und meine „Karriere nach der Karriere“ bei diesem großartigen Klub. Also, kommt gerne mit auf eine kleine Zeitreise…
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Es ist der 1. November 1985, Freitagabend, Flutlicht an. Der Spitzenreiter Werder Bremen mit seinem Trainer Otto Rehhagel kommt ins Ulrich-Haberland-Stadion. 15.000 Zuschauer wollen sich dieses Spitzenspiel anschauen, denn die Werkself steht mit ihrem neuen Trainer Erich Ribbeck mit nur fünf Punkten Rückstand auf die Spitze auf Platz vier der Tabelle.
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Im Video seht ihr eindrucksvolle und wichtige Tore der Bayer 04-Geschichte aus dem Monat November. Es geht dabei nicht immer um die Schönheit der Tore, sondern es sollen euch auch besondere Spiele und Spieler in Erinnerung gerufen werden.
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