
Auf dem glitschigen Rasen haben sich beide Mannschaften schnell gefunden und es entwickelt sich ein Spiel, das im Zeichen von Kampf und Härte steht. Aber Schiedsrichter Malka aus Herten ist ein konsequenter Leiter und versteht es mit seinen unmissverständlichen Ermahnungen, alle Unfairness im Keim zu ersticken.
In der 18. Minute kann Karl Habets den durchgebrochenen Essener Franz Islacker nur durch eine Notbremse stoppen, was damals noch keine Rote Karte zur Folge hat. Den fälligen Elfmeter schießt der Essener Sturmführer August Gottschalk neben das Tor. Bis zur Pause haben beide Mannschaften die eine oder andere Torchance, aber es bleibt beim 0:0. Nach dem Wechsel beginnen die Essener mit mehr Angriffsschwung und zwingen Bayer 04-Torhüter Fredy Mutz zu mehreren guten Paraden. Die Werkself kann sich unter der Anfeuerung ihrer Fans durch beherzte Gegenangriffe aus der Essener Umklammerung befreien. In der 69. Minute schließt sie einen dieser Angriffe mit dem Führungstreffer ab: Der Neuzugang Leo Bering wird von Horst Schultz im Strafraum bedient und schießt aus 14 Metern entschlossen zum 1:0 ein. Bis kurz vor Schluss werden alle Chancen der Rot-Weissen von der Abwehr um Peter Röger vereitelt. Aber dann köpft der Essener Franz Islacker eine Flanke seines Stürmerkollegen Berni Termath ins Bayer 04-Netz und das Spiel endet mit einem 1:1.
Zehn Monate später wird Rot-Weiss Essen durch einen 4:3-Erfolg gegen den 1. FC Kaiserslautern Deutscher Meister. Jener Franz Islacker schießt, obwohl er sich ab der 70. Minute nach einer Knieverletzung nur noch humpelnd über den Platz bewegt, in der 85. Minute das entscheidende 4:3.
Die Werkself spielt ihre bisher stärkste Saison in der Oberliga West, wird am Ende dritter und scheitert nur ganz knapp an der Qualifikation zu den Spielen um die Deutsche Meisterschaft.

Peter Zanter wird am 11. November 1965 in Wermelskirchen im Rheinland geboren. Schon früh zeigt sich seine Leidenschaft für den Fußball: Als Kind kickt er begeistert in den Jugendmannschaften des SV Dabringhausen und des SV Wermelskirchen. Seine spielerischen Qualitäten und sein diszipliniertes Auftreten bleiben nicht lange unentdeckt – und so wechselt er schon in jungen Jahren in die Jugendabteilung von Bayer 04.
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Boris Zivkovic wird am 15. November 1975 im bosnischen Zivinice geboren, das heute zu Bosnien und Herzegowina gehört. Schon in jungen Jahren schnürt er die Fußballschuhe für den FK Sarajevo. Doch seine Jugendzeit ist geprägt von den Wirren des Jugoslawienkriegs. Mit gerade einmal 17 Jahren wird auch er zu den Waffen gerufen und nimmt an den Kampfhandlungen teil – ein Schicksal, das viele junge Männer seiner Generation teilen mussten.
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Ausnahmsweise soll es an dieser Stelle einmal um mich selbst gehen. Um meinen Weg in den Fußball, meine Jahre als Torhüter bei Bayer 04 und meine „Karriere nach der Karriere“ bei diesem großartigen Klub. Also, kommt gerne mit auf eine kleine Zeitreise…
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Es ist der 1. November 1985, Freitagabend, Flutlicht an. Der Spitzenreiter Werder Bremen mit seinem Trainer Otto Rehhagel kommt ins Ulrich-Haberland-Stadion. 15.000 Zuschauer wollen sich dieses Spitzenspiel anschauen, denn die Werkself steht mit ihrem neuen Trainer Erich Ribbeck mit nur fünf Punkten Rückstand auf die Spitze auf Platz vier der Tabelle.
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Im Video seht ihr eindrucksvolle und wichtige Tore der Bayer 04-Geschichte aus dem Monat November. Es geht dabei nicht immer um die Schönheit der Tore, sondern es sollen euch auch besondere Spiele und Spieler in Erinnerung gerufen werden.
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