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Am 5. Mai 1968 kommen gegen den VfB Bottrop nur 8.000 Zuschauer ins Ulrich-Haberland-Stadion. Nach nervösem Beginn erlöst Verteidiger Willi Haag seine Mitspieler und die Fans mit dem 1:0 durch einen Weitschuss. Als dann Friedhelm Strzelczyk nach einer knappen halben Stunde nachlegt, geht es nur noch um die Höhe des vorher schon erwarteten Bayer 04-Sieges. Karl-Heinz Brücken und zweimal Helmut Richert schrauben das Ergebnis auf 5:0. Da beide Kontrahenten ihre Spiele gewinnen, muss am letzten Spieltag bei Schwarz-Weiß Essen mindestens ein Unentschieden her, denn der Quotient spricht deutlich für Bayer 04 gegenüber Rot-Weiss Essen. Verlieren ist allerdings verboten, denn dann würde die Bayer-Elf bei Siegen der Verfolger auf Platz drei abrutschen.
Begleitet von 4.000 Bayer 04-Fans läuft die Werkself am 12. Mai 1968 bei strömendem Regen im Uhlenkrug-Stadion ein. Nach 21 Minuten gehen die Leverkusener durch einen herrlichen Schrägschuss von Helmut Brücken mit 1:0 in Führung. Bis zur Halbzeit können die Essener das Ergebnis allerdings drehen und die Bayer 04-Fans geben keinen Pfifferling mehr auf die eigene Mannschaft. Doch Trainer Theo Kirchberg bringt zur zweiten Halbzeit Klaus Görtz für Fredi Hennecken. Und „der Lange“ regiert in den ersten 20 Minuten nach der Pause als „Feldherr“ auf dem Platz. Er reißt das Spiel an sich, spielt lange Pässe und schießt aus allen Lagen. Einen dieser Schüsse aus 20 Metern kann der Essener Torhüter nicht festhalten, so dass Helmut Brücken mit seinem zweiten Treffer kurz nach der Pause der Ausgleich gelingt. Acht Minuten später zieht Klaus Görtz wieder einmal auf und davon, spielt Doppelpass mit Friedhelm Strzelczyk und jagt das Leder aus vollem Lauf ins Gehäuse. Der Essener Uhlenkrug steht Kopf. Minutenlang spielt die Werkself Traumfußball und hat noch weitere Torchancen. Aber die Schwarz-Weißen geben nicht auf und können in der 70. Minute glücklich ausgleichen. Die letzten 20 Minuten drängen die Essener auf den Siegtreffer, doch Bayer 04 rettet das Unentschieden aufopferungsvoll kämpfend über die Zeit. Die Bundesliga-Aufstiegsrunde war somit auf jeden Fall erreicht, und als das Ergebnis aus Hamborn die Runde macht, wo die Essener Rot-Weissen mit 5:1 gewinnen, steht fest, dass Bayer 04 Leverkusen Meister der Regionalliga West 1968 ist.










In der Gruppe 1 bekommt es der Werksklub mit Tennis Borussia Berlin, Kickers Offenbach, Arminia Hannover und TuS Neuendorf (heute TuS Koblenz) zu tun. Das erste Auswärtsspiel bestreiten die Schwarzroten im Berliner Olympiastadion gegen den Berliner Vize-Meister Tennis Borussia. 2.000 Leverkusener Schlachtenbummler erleben eine gut startende Werkself. Nach zwei Pfostenschüssen gelingt Fredi Hennecken fast zwangsläufig das 1:0. Aber genau wie eine Woche zuvor gerät die Mannschaft bis zur Halbzeit mit 1:2 in Rückstand. Die größere Kondition auf dem tiefen Boden bringt der Bayer 04-Elf in der zweiten Halbzeit den spielentscheidenden Vorteil. Durch einen Doppelschlag um die 70. Minute durch Friedhelm Strzelczyk und Fredi Hennecken gelingt dem Team von Trainer Theo Kirchberg die Wende. Kurz vor Schluss fällt durch Helmut Brücken die Entscheidung und die ersten beiden Punkte sind eingefahren.
Vier Tage später kommt Kickers Offenbach ins Ulrich-Haberland-Stadion. Das platzt mit 20.000 Zuschauern aus allen Nähten. Die Fans benutzen sogar die Stahlkonstruktion der Flutlichtmasten als Sitzplätze oder gehen enttäuscht nach Hause, weil sie keine Karte mehr ergattern konnten. Die Hessen bestimmen von Beginn an das Spielgeschehen, erst durch eine sehr kontrollierte Defensive, in Halbzeit zwei auch durch geradliniges Offensivspiel. Vollkommen verdient gehen die Offenbacher auch in der 67. Minute mit 1:0 in Führung. Als dann der leitende Schiedsrichter die Pfeife für den bevorstehenden Abpfiff schon zwischen den Lippen hat, nimmt sich Friedhelm Strzelczyk ein Herz und mit dem Mute der Verzweiflung knallt er das Leder aus der Distanz unhaltbar zum Ausgleich ins Netz. Der anschließende Abpfiff geht im tosenden Jubel der Bayer 04-Fans unter.
Eine Woche später kommt es zum Treffen gegen Arminia Hannover. Den Niedersachsen ist in den ersten drei Spielen nicht ein Tor gelungen, sie haben diese jeweils mit 0:1 verloren. Die Werkself bestimmt zwar in den ersten zehn Minuten das Spielgeschehen, aber dann herrscht Leerlauf und es wird das seit Monaten schlechteste Spiel von Bayer 04. Nach dem 0:1-Halbzeitrückstand rettet der eingewechselte Peter Rübenach in der 84. Minute wenigstens noch einen Punkt.
Nach diesem Spieltag stellt sich die Tabelle der Gruppe 1 wie folgt dar:

Ulf Kirsten wird am 4. Dezember 1965 in Riesa (Sachsen) geboren. Bereits im Alter von sechs Jahren beginnt er beim BSG Stahl Riesa Fußball zu spielen und legt dort die Grundlagen für seine beeindruckende Karriere. Sein außergewöhnliches Talent bleibt nicht lange unentdeckt – schon bald wechselt er in den Nachwuchs des DDR-Spitzenvereins Dynamo Dresden.
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Der Tabellenführer aus der Farbenstadt fährt am 3. Dezember 1950 zum Auswärtsspiel nach Köln. Gegner ist der VfL 99, Spielort der Weidenpescher Park. Beim ältesten Verein der Stadt Köln soll die Erfolgsserie fortgesetzt werden. Dort, wo am Wochenende teilweise über 10.000 Zuschauer beim Galopprennen zuschauen, verlieren sich diesmal nur knapp 2.000 Fußballbegeisterte.
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Im Video seht ihr eindrucksvolle und wichtige Tore der Bayer 04-Geschichte aus dem Monat Dezember. Es geht dabei nicht immer um die Schönheit der Tore, sondern es sollen euch auch besondere Spiele und Spieler in Erinnerung gerufen werden.
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Am 16. Spieltag der Saison 2000/01 kommt der aktuelle Tabellenführer der 1. Bundesliga, Hertha BSC, zu Besuch in die BayArena. Die Mannschaft von Bayer 04-Trainer Berti Vogts, der die Mannschaft von Interimstrainer Rudi Völler übernommen hat und sie in seinem ersten Spiel als Cheftrainer direkt mit einem Auswärtssieg am 13. Spieltag beim Hamburger SV an die Spitze der 1. Bundesliga geführt hat, will mit einem Sieg die Tabellenführung wieder zurückerobern.
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Vier Tage vor Weihnachten 1975 muss die Werkself am 18. Spieltag der 2. Bundesliga Nord beim Tabellenführer Borussia Dortmund im Westfalenstadion antreten. Als Aufsteiger ist die Werkself recht gut in die Saison gestartet, verliert aber zunehmend an Boden und steht vor dem Spiel nur drei Punkte vor einem Abstiegsplatz.
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