Vor ausverkauftem Haus entwickelt sich ein hartes Kampfspiel, in dem die Preußen zur Pause mit 2:0 in Führung liegen. In der zweiten Hälfte drückt die Werkself aufs Tempo und den Gegner in die eigene Hälfte. Mittelstürmer Helmut Laaser und Mittelfeldstratege Richard Job treffen in der 52. und 68. Minute zum verdienten Ausgleich. Keine sieben Minuten nach dem 2:2 rettet ein Dellbrücker Abwehrspieler per Hand auf der Torlinie. Den fälligen Strafstoß setzt Richard Job neben das Tor. Weitere sieben Minuten später der Nackenschlag: Preußen-Mittelstürmer Schmidt schießt sein drittes Tor und macht die Meisterschaft wieder spannend.
Trotz dieser 2:3-Niederlage ist Bayer 04 am Ende der Saison Meister der Rheinbezirksliga 1, muss sich aber dem 1. FC Köln in den Relegationsspielen um den Aufstieg in die 1. Oberliga West in zwei Spielen geschlagen geben. Die Farbenstädter gehören ab der Saison 1949/50 der neu gegründeten 2. Oberliga West an.
Die Bilder zeigen deutlich, wie wichtig der Fußball für die Menschen schon vor 70 Jahren war. Die Massen stehen am Spielfeldrand und beim verschossenen Elfmeter sieht man Zuschauer sogar neben dem Tor auf dem Feld, einer mit Kamera in der Hand. Man kann die aufgeheizte Stimmung im Preußen-Stadion direkt fühlen…
Tranquillo Barnetta wird am 22. Mai 1985 im schweizerischen St. Gallen geboren. Quillo, wie er in Fußballerkreisen genannt wird, hat italienische Wurzeln. Sein Urgroßvater wanderte aus Italien in die Ostschweiz aus. Schon früh interessiert Quillo sich für den Fußball und spielt bereits im Alter von sechs Jahren im St. Galler Stadtteilverein FC Rotmonten. Mit elf Jahren wechselt er zu seinem Lieblingsverein, dem FC St. Gallen. Hier wird er zum Jugendnationalspieler. Mit seinen Teamkollegen der Schweizer U17-Nationalmannschaft gelingt ihm 2002 bei der Europameisterschaft der große Wurf. Im Finale besiegt die kleine „Nati“ das Team aus Frankreich nach Elfmeterschießen mit 4:2 und wird U17-Europameister.
Mehr zeigenSeit Gründung der 1. Bundesliga am 28. Juli 1962 zur Saison 1963/64 besteht der Unterbau aus fünf Regionalligen: Nord, Berlin, West, Südwest und Süd. Die Meister dieser fünf Ligen sind direkt für die Aufstiegsspiele qualifiziert, die damals in zwei Gruppen à vier Mannschaften durchgeführt werden. Des Weiteren die beiden Zweitplatzierten der Regionalliga West und Südwest. Außerdem bestreiten die beiden Vizemeister aus dem Norden und dem Süden ein Qualifikationsspiel um den achten Platz für die Aufstiegsrunde.
Mehr zeigenIm Video seht ihr eindrucksvolle und wichtige Tore der Bayer 04-Geschichte aus dem Monat Mai. Es geht dabei nicht immer um die Schönheit der Tore, sondern es sollen euch auch besondere Spiele und Spieler in Erinnerung gerufen werden.
Mehr zeigenAm 25. Mai 1985 herrschen hochsommerliche Temperaturen in Leverkusen. Der 32. Spieltag führt den 1. FC Köln ins Ulrich-Haberland-Stadion, das mit 13.000 Zuschauern für ein Derby nur sehr spärlich besucht ist. Das liegt vor allem an der Werkself, denn in dieser Saison hat Bayer 04 nur selten überzeugt und liegt vor dem Spiel auf dem 11. Tabellenplatz, nur drei Punkte vor Platz 16, dem Relegationsplatz. Aber bei der damaligen Zwei-Punkte-Regelung – es gab zwei Punkte für einen Sieg – und dem wesentlich besseren Torverhältnis kann die Werkself jeden Punkt gebrauchen, um nicht mehr in Not zu geraten.
Mehr zeigenAlles oder nichts lautet am letzten Spieltag der Verbandsliga-Saison 1974/75 die Parole. Denn erst jetzt entscheidet sich, wer Meister wird und damit zur Teilnahme an der Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga Nord berechtigt ist. Die früheren Mitkonkurrenten Viktoria Köln, SC Jülich 10 und der Bonner SC sind auf der Stecke geblieben.
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