Kurzpässe: Werkself-Duo im Viertelfinale – Chapuisat adelt Seoane

Zwei Werkself-Profis sind mit ihren Nationalmannschaften im erfolgreichen Südamerika-Einsatz, und die erste Runde des DFB-Pokals nimmt Konturen an. Außerdem: Eine über 50 Jahre alte Regel wird in den europäischen Klubwettbewerben ab der kommenden Spielzeit keine Anwendung mehr finden – die Kurzpässe von Dienstag.
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Erfreuliche Nachrichten gibt es von der Copa América zu vermelden: Die argentinische Nationalmannschaft um Werkself-Profi Exequiel Palacios konnte in den frühen Morgenstunden den Einzug ins Viertelfinale des südamerikanischen Kontinentalturniers bejubeln. Durch das Tor von Papu Gómez, einem Doppelpack von Lionel Messi sowie dem vierten Treffer von Lautaro Martínez setzte sich die „Albiceleste“ ungefährdet mit 4:1 (3:0) gegen Bolivien durch und steht nach Ende der Gruppenphase mit zehn Punkten aus vier Partien auf Rang eins der Gruppe A. Palacios, der über 70 Minuten auf dem Feld stand, und sein Team treffen im Viertelfinale der Copa nun am Sonntag, 4. Juli (Anstoß: 3 Uhr deutscher Zeit), auf Ecuador. Werkself-Kapitän Charles Aránguiz und die chilenische Mannschaft, die am letzten Spieltag der Gruppenphase nicht mehr ins Geschehen eingriffen, haben sich ebenfalls für die Runde der letzten acht qualifiziert und treffen einen Tag zuvor auf Titelverteidiger Brasilien (Anstoß: 2 Uhr). Wir wünschen viel Erfolg, Jungs!

DFB-Pokal-Auslosung: Thomas Broich zieht

Der Rahmen für das erste Pflichtspiel des neuen Bayer 04-Cheftrainers Gerardo Seoane nimmt derweil Formen an. Am Sonntag, 4. Juli, findet im Rahmen der ARD-Sportschau (18.30 Uhr) die Auslosung für die erste Hauptrunde des DFB-Pokals statt. Auf wen die Werkself in der ersten Runde des nationalen Vereinspokals trifft, liegt in den Händen von Ex-Bundesligaprofi und ARD-Experte Thomas Broich, der am kommenden Sonntag die Kugeln aus den beiden Lostöpfen des Sportschau-Studios zieht. Die erste Runde des DFB-Pokals wird am ersten August-Wochenende (6. bis 9. August) ausgetragen.

UEFA mit Regel-Novum für 2021/22

Vom nationalen in den internationalen Pokalwettbewerb: Wenn Schwarz-Rot in der Spielzeit 2021/22 in der Europa League antritt, wird für die Mannschaft von der Dhünn und 31 weitere Teams eine seit 56 Jahren bestehende Regel aus den UEFA-Regularien verschwinden.

Wie der europäische Fußball-Dachverband UEFA verkündete, wird die Auswärtstor-Regel in K.o.-Spielen der UEFA-Vereinswettbewerbe Champions League, Europa League sowie Europa Conference League künftig nicht mehr darüber entscheiden, welche Mannschaft in die nächste Runde einzieht. Bei Torgleichheit nach Hin- und Rückspiel entscheiden ab der nächsten Saison eine Verlängerung und ein eventuelles Elfmeterschießen, ob Bayer 04 in die nächste Runde des europäischen Wettbewerbs einzieht – unabhängig davon, wie viele Tore davon auswärts erzielt wurden.

Dass das Regelwerk, welches über ein halbes Jahrhundert Bestand hatte, nun geändert wurde, erklärt UEFA-Präsident Aleksander Ceferin in einem Statement: „Obwohl es keine Einigkeit in den Ansichten gab, haben viele Trainer, Fans und andere Fußballakteure ihre Fairness (der Auswärtstor-Regel, Anm. d. R.) infrage gestellt und sich für eine Abschaffung der Regel ausgesprochen."

Chapuisat lobt Seoane

Positiven Zuspruch von einem alten Weggefährten gab es indes für Bayer 04-Cheftrainer Gerardo Seoane. Stéphane Chapuisat, langjähriger Bundesliga-Profi und Chefscout bei Seoanes Ex-Klub BSC Young Boys, attestiert dem 42-Jährigen herausragende Qualitäten – besonders, wenn es um künftige Offensivbemühungen der Werkself geht: „Er hat eine gute, offensive Spielphilosophie und ich denke, dass er in Leverkusen auch die Spieler dazu hat, sie umzusetzen“, äußerte sich Chapuisat über den Werksklub-Cheftrainer gegenüber der dpa.

Schwarz-roter TV-Tipp

„Von welchem Mitspieler würdest du dir gerne einmal den linken Fuß leihen?“, „Wen würdest du aus der Werkself als Türsteher engagieren?“ – diesen und vielen weiteren Fragen musste sich Werkself-Profi Nadiem Amiri beim Bayer 04-TV-Format „Die Qual der Wahl“ stellen. Welche kniffligen Fragen sonst so auf den Tisch kamen und vor allem welche Antworten unsere Nr. 11 darauf hatte, gibt es auf dem vereinseigenen Bayer 04-YouTube-Kanal noch einmal zum Nachschauen.

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