Kurzpässe: Der letzte Akt

Das Auswärtsspiel der Werkself bei Borussia Dortmund am Samstag, 22. Mai (Anstoß: 15.30 Uhr), stellt das finale Duell von Lars und Sven Bender dar. Zwei große Karrieren werden mit dem Schlusspfiff im Signal Iduna Park enden – und viele wollen den wohlverdienten Protagonisten „Danke“ sagen. Grußworte einstiger Mitspieler sowie der U8-Nachwuchskicker von Bayer 04 und vieles mehr zum letzten Auftritt der Zwillinge gibt‘s in den Kurzpässen des Tages.
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Michael Ballack, René Adler, Sebastian Boenisch und viele weitere Weggefährten haben in den vergangenen Tagen emotionale, aber auch humorvolle Botschaften an Lars und Sven Bender gesendet. Bayer 04-Eigengewächs Gonzalo Castro etwa kickte in seiner Profi-Laufbahn schon mit beiden Benders zusammen – bis 2015 in Leverkusen mit Lars, von 2015 bis 2017 bei Borussia Dortmund mit Sven. Der 33-Jährige betonte: „Es war mir eine Riesen-Ehre, mit euch beiden zusammenzuspielen. Dafür sage ich jetzt einfach mal: Danke!“

Hans-Peter Lehnhoff begleitete Lars Bender seit seinem Wechsel unter das Bayer-Kreuz im Jahr 2009. Auch Sven Bender ist dem 57-Jährigen in den vergangenen vier Jahren ans Herz gewachsen. Der Teammanager der Werkself: „Ich möchte mich bei euch für die wundervollen Jahre, die wir gemeinsam erlebt haben, bedanken. Ihr wart zwei Eckpfeiler, die uns über Jahre hinweg geprägt und immer alles für diesen Verein gegeben haben. Ich wünsche euch alles erdenklich Gute für eure Zukunft!“

Viele weitere Grußbotschaften zeigt Bayer 04-TV im Vorfeld des Spiels in Dortmund auf bayer04.de. Seid gespannt!

Obrigado! Grazie! Danke!

Auch die Jüngsten im Bayer 04-Kosmos wollen #DankeLars und #DankeSven sagen – und haben sich kurzerhand eine ganz besondere Aktion überlegt: Die U8-Nachwuchsspieler zückten in dieser Woche fleißig die Malstifte und haben ihre Worte an Lars und Sven Bender in bunter Farbenpracht festgehalten. Heraus kamen Grußbotschaften an die Zwillinge in stolzen sieben verschiedenen Sprachen. Die Idee dafür hatten die Schüler selbst. Klasse, Jungs!

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Abschiede en masse

Aus tabellarischer Sicht haben sowohl der BVB als auch die Werkself ihre Minimalziele in der Bundesliga bereits vor dem letzten Spieltag erreicht: Die Dortmunder stehen sicher in der Champions League, Bayer 04 wird in der Europa League starten. So werden die Nebenschauplätze am Samstagnachmittag zu den Hauptschauplätzen. Und das, bei einem Blick auf die Protagonisten, auch völlig zu Recht.

Der BVB wird vor dem Anpfiff seinerseits unter anderem die langjährigen Spieler Lukasz Piszczek und Marcel Schmelzer verabschieden, die Bayer 04-Geschäftsführung hatte bereits vor dem Heimspiel gegen den 1. FC Union Berlin (1:1) ein Trio verabschiedet: Lars und Sven Bender sowie den leitenden Physiotherapeuten Sven Elsinger. Für einen Schwarz-Roten wird das Duell im Signal Iduna Park übrigens noch aus einem weiteren Grund ein ganz besonderes…

Das perfekte Match

Es ist wieder einmal eine dieser Geschichten, die nur der Fußball schreibt: In der letzten Begegnung seiner Laufbahn stehen sich ausgerechnet die beiden Vereine gegenüber, die Sven Benders Profi-Karriere maßgeblich geprägt haben. Nach der gemeinsamen Zeit mit seinem Zwillingsbruder Lars beim TSV 1860 München zog es ihn 2009 nach Dortmund. Dort blieb er für acht Jahre, ehe „der Bayer“ rief.

Ein letzter Blick in die Vergangenheit

Aber wie schaut eigentlich die direkte Bilanz von Sven Bender im schwarz-gelben sowie schwarz-roten Trikot gegen den jeweils anderen Klub aus? Zwischen 2009 und 2016 lief der gebürtige Rosenheimer für den BVB sieben Mal gegen Bayer 04 auf, damals noch im defensiven Mittelfeld. Vier Partien gestalteten die Dortmunder dabei siegreich (2 Remis, 1 Niederlage).

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Nach Svens Wechsel unter das Bayer-Kreuz im Sommer 2017 sollte er dann – anders als in seiner BVB-Zeit (9 Duelle gegen Bayer 04 ohne Einsatz) – bis auf das Hinspiel dieser Saison gegen Dortmund stets über die vollen 90 Minuten auf dem Feld stehen. Auf ein Unentschieden sowie vier Niederlagen aus schwarz-roter Sicht folgte mit dem 4:3-Heimerfolg im Februar 2020 schließlich einer der emotionalsten Siege der vergangenen Jahre. Damals köpfte in der Schlussphase ein gewisser Lars Bender seine Werkself zum Dreier. Es war nur einer von zahlreichen besonderen Momenten mit den scheidenden Zwillingen, die allen Leverkusenern nach diesem letzten Akt am Samstag in Dortmund wohl noch lange in Erinnerung bleiben werden…

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