
Karl ist der wendige, sprungstarke Mittelstürmer, Martin der Mittelfeldmotor. Beide gehören zu der Elf, die am 2. August 1958 das Ulrich-Haberland-Stadion einweiht – mit einem Spiel gegen ihren ehemaligen Verein Fortuna Düsseldorf. In drei Jahren können sie aber Bayer 04 nicht zum Aufstieg in die 1. Oberliga West verhelfen. Karl bestreitet 65 Spiele für unseren Verein und schießt dabei 21 Tore, Martin trägt in 79 Spielen unser Trikot und erzielt 9 Treffer.




Legendär und heutzutage nicht mehr vorstellbar ist allerdings ein Fußball-Spektakel aus Fortuna-Zeiten, das am 6. November 1954 im Rheinstadion vor 25.000 Zuschauern auch auf den Rängen für ungläubiges Staunen gesorgt und definitiv zur Legendenbildung der Zwillinge beigetragen hat: Düsseldorf empfängt an diesem 10. Spieltag den FC Schalke 04. Als es am Ende 7:2 steht, ist bei den Torschützen für die Fortuna auf dem Spielberichtsbogen nur der Name Gramminger zu lesen: Viermal Martin, dreimal Karl.
Ganz so erfolgreich sind sie in Leverkusen leider nicht mehr, 1961 beenden die beiden ihre Karriere. Martin zieht es wieder ins Schwabenländle. Dort verstirbt er 83-jährig nach schwerer Krankheit am 22. Juli 2010. Karl bleibt im Westen und wohnt bis zu seinem Tod am 14. Juli 2015 in Neuss.

Peter Zanter wird am 11. November 1965 in Wermelskirchen im Rheinland geboren. Schon früh zeigt sich seine Leidenschaft für den Fußball: Als Kind kickt er begeistert in den Jugendmannschaften des SV Dabringhausen und des SV Wermelskirchen. Seine spielerischen Qualitäten und sein diszipliniertes Auftreten bleiben nicht lange unentdeckt – und so wechselt er schon in jungen Jahren in die Jugendabteilung von Bayer 04.
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Boris Zivkovic wird am 15. November 1975 im bosnischen Zivinice geboren, das heute zu Bosnien und Herzegowina gehört. Schon in jungen Jahren schnürt er die Fußballschuhe für den FK Sarajevo. Doch seine Jugendzeit ist geprägt von den Wirren des Jugoslawienkriegs. Mit gerade einmal 17 Jahren wird auch er zu den Waffen gerufen und nimmt an den Kampfhandlungen teil – ein Schicksal, das viele junge Männer seiner Generation teilen mussten.
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Ausnahmsweise soll es an dieser Stelle einmal um mich selbst gehen. Um meinen Weg in den Fußball, meine Jahre als Torhüter bei Bayer 04 und meine „Karriere nach der Karriere“ bei diesem großartigen Klub. Also, kommt gerne mit auf eine kleine Zeitreise…
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Es ist der 1. November 1985, Freitagabend, Flutlicht an. Der Spitzenreiter Werder Bremen mit seinem Trainer Otto Rehhagel kommt ins Ulrich-Haberland-Stadion. 15.000 Zuschauer wollen sich dieses Spitzenspiel anschauen, denn die Werkself steht mit ihrem neuen Trainer Erich Ribbeck mit nur fünf Punkten Rückstand auf die Spitze auf Platz vier der Tabelle.
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Im Video seht ihr eindrucksvolle und wichtige Tore der Bayer 04-Geschichte aus dem Monat November. Es geht dabei nicht immer um die Schönheit der Tore, sondern es sollen euch auch besondere Spiele und Spieler in Erinnerung gerufen werden.
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