
Am Samstag drauf, dem 8. Februar, steht das DFB-Pokalspiel bei den Amateuren des VfB Stuttgart an. Vor 1.600 Zuschauern im Stuttgarter Amateurstadion liefert die junge Mannschaft des VfB den Leverkusenern eine große Schlacht. Das 0:0 zur Halbzeit verdient sich Bayer 04 durch eine gute Abwehr und vorbildlich vorgetragene Konter, die allerdings zu keinem Torerfolg führen. In der 47. Minute gelingt den Stuttgartern die 1:0-Führung. Die Werkself muss in der Folgezeit dem hohen Tempo in der ersten Halbzeit Tribut zollen. So erhöht die Amateurmannschaft des VfB in der 63. Minute auf 2:0. Es ist lediglich Torhüter Hubert Makel zu verdanken, dass die Niederlage am Ende nicht höher ausfällt. Aus der Traum von einem Achtelfinale im DFB-Pokal und ab jetzt volle Konzentration auf den Aufstieg in die 2. Bundesliga Nord.
Eine Woche später steigt das nächste Punktspiel gegen die Mannschaft vom VfL Köln. Am Freitag vor der Partie hat Trainer Manfred Rummel lediglich sechs einsatzfähige Spieler beim Abschlusstraining, der Rest fällt vor allem wegen der Grippewelle in und um Leverkusen oder aufgrund von Verletzungen aus. Am Sonntag stellt sich die Mannschaft dann von selbst auf. Der eine oder andere Spieler geht laut Trainer Manfred Rummel sogar fiebrig auf den Platz. Unter diesen Voraussetzungen ist der Coach mit dem am Ende glücklichen, aber letztlich doch verdienten 1:0-Erfolg durch einen Elfmeter von Libero Willi Rehbach in der 73. Minute zufrieden. Anders als die Bayer 04-Fans, die nach einer Stunde mit „Aufhören, Aufhören“-Rufen jegliches Fingerspitzengefühl für die Situation ihrer Werkself vermissen lassen und trotz der Tabellenführung unzufrieden nach Hause gehen.






Ende Februar muss die Werkself zum SC Nord Köln. Begleitet von mehreren hundert Bayer 04-Fans führt die Werkself zur Pause mehr als verdient durch ein Eigentor und einen Treffer ihres Torjäger Matthias Brücken mit 2:0. Aber nach der Pause nehmen die Nordler das Heft in die Hand und bestürmen das Tor von Hubert Makel und erzielen den Anschlusstreffer. In der 75. Minute gelingt ihnen sogar das hochverdiente 2:2. Doch vier Minuten nach dem Ausgleich kann Peter Surbach unter Mithilfe des Torhüters des SC Nord doch wieder die Führung für die Leverkusener erzielen. So stehen am Ende ein glücklicher 3:2-Sieg und die gemeinsame Tabellenführung mit dem SC Jülich 10.

Peter Zanter wird am 11. November 1965 in Wermelskirchen im Rheinland geboren. Schon früh zeigt sich seine Leidenschaft für den Fußball: Als Kind kickt er begeistert in den Jugendmannschaften des SV Dabringhausen und des SV Wermelskirchen. Seine spielerischen Qualitäten und sein diszipliniertes Auftreten bleiben nicht lange unentdeckt – und so wechselt er schon in jungen Jahren in die Jugendabteilung von Bayer 04.
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Boris Zivkovic wird am 15. November 1975 im bosnischen Zivinice geboren, das heute zu Bosnien und Herzegowina gehört. Schon in jungen Jahren schnürt er die Fußballschuhe für den FK Sarajevo. Doch seine Jugendzeit ist geprägt von den Wirren des Jugoslawienkriegs. Mit gerade einmal 17 Jahren wird auch er zu den Waffen gerufen und nimmt an den Kampfhandlungen teil – ein Schicksal, das viele junge Männer seiner Generation teilen mussten.
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Ausnahmsweise soll es an dieser Stelle einmal um mich selbst gehen. Um meinen Weg in den Fußball, meine Jahre als Torhüter bei Bayer 04 und meine „Karriere nach der Karriere“ bei diesem großartigen Klub. Also, kommt gerne mit auf eine kleine Zeitreise…
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Es ist der 1. November 1985, Freitagabend, Flutlicht an. Der Spitzenreiter Werder Bremen mit seinem Trainer Otto Rehhagel kommt ins Ulrich-Haberland-Stadion. 15.000 Zuschauer wollen sich dieses Spitzenspiel anschauen, denn die Werkself steht mit ihrem neuen Trainer Erich Ribbeck mit nur fünf Punkten Rückstand auf die Spitze auf Platz vier der Tabelle.
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Im Video seht ihr eindrucksvolle und wichtige Tore der Bayer 04-Geschichte aus dem Monat November. Es geht dabei nicht immer um die Schönheit der Tore, sondern es sollen euch auch besondere Spiele und Spieler in Erinnerung gerufen werden.
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