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Mit dem Selbstvertrauen der Unbesiegbarkeit startet Bayer 04 in dieses Spiel. Der am Ende entscheidende Treffer fällt schon in der 14. Minute. Klaus Bruckmann rutscht in eine Flanke von Dieter Herzog und trifft zum 1:0. Auch wenn die Werkself vor der Pause noch Einschussmöglichkeiten durch Peter Szech und Herzog hat, ist der Südvertreter immer gefährlich. Die Bayreuther imponieren im Ulrich-Haberland-Stadion vor allem durch ihre Homogenität und ihr Spielverständnis. In der zweiten Halbzeit nimmt der Druck auf das von Fred Bockholt wieder gut gehütete Bayer 04-Tor zu und die Fans der Werkself müssen bis zum Schlusspfiff zittern.
Am Ende ist es ein durchaus glücklicher Sieg, durch den Bayer 04 Leverkusen zum ersten Mal in das Achtelfinale des DFB-Pokals zieht. Sowohl Trainer Willibert Kremer als auch die Bayer 04-Spieler bezeichnen die SpVgg Bayreuth als ihren in dieser Saison bisher schwersten Gegner. Als dann am Sonntagabend die HSV-Legende Uwe Seeler die TuS Neuendorf als nächsten Gegner für die Farbenstädter zieht, gibt es verhaltene Freude, denn der Einzug unter die letzten Acht scheint gegen den Amateurligisten durchaus wahrscheinlich.



Eine Woche später geht es in der Liga zur SG Wattenscheid 09, die als Tabellenzehnter nur zwei Punkte vor einem Abstiegsplatz steht. Und auch in diesem Spiel scheitert der Gegner der Werkself an dem Versuch, dem Herbstmeister die erste Niederlage beizubringen. Aber Bayer 04 muss ähnlich wie eine Woche zuvor bis zur letzten Minute zittern, bevor wenigstens ein Punkt unter Dach und Fach ist. Schon nach vier Minuten haben die Leverkusener großes Glück, als der Ball an die Latte des eigenen Gehäuses knallt. In diesem Kampfspiel auf tiefem Boden findet der Tabellenführer mit zunehmender Spieldauer immer besser in den Rhythmus. Matthias Brücken kommt in der 27. Minute für den verletzten Hans-Jürgen Scheinert ins Spiel, kann aber bis zur Halbzeit keine Impulse geben. Recht glücklich geht die Bayer-Elf mit einem 0:0 in die Kabine.
In Halbzeit zwei schießt Joker Matthias Brücken mal wieder sein Tor. In der 55. Minute zappelt das Leder im Netz und alles sieht nach einem erneuten Sieg der Werkself aus. Knapp zwanzig Minuten später fällt allerdings der Ausgleich mit einem Schuss der Wattenscheider von der Strafraumgrenze. Bis zum Schlusspfiff ist es vor allem dem starken Fred Bockholt zu verdanken, dass es beim 1:1 bleibt. Dem Tabellenführer fällt zwar kein Zacken aus der Krone, aber die eine oder andere Schramme hat er schon abbekommen.
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Das Heimspiel gegen Westfalia Herne am 17. Dezember 1978 fällt den widrigen Platzverhältnissen zum Opfer, aber es werden beim Aufstiegsfavoriten wichtige personelle Entscheidungen getroffen. Die zum Saisonende auslaufenden Verträge von Klaus Bruckmann und Thomas Hörster werden verlängert. Auch auf der Agenda von Präsident Dr. Jürgen Schwericke stehen die Vertragsverlängerungen mit den Spielern Fred Bockholt, Walter Posner und Matthias Brücken sowie eine Einigung mit Trainer Willibert Kremer und Co-Trainer Gerd Kentschke über die Saison hinaus.
So geht die Sportvereinigung Bayer 04 Leverkusen als Tabellenführer der 2. Bundesliga Nord und Aufstiegsfavorit in die Weihnachtspause.

Peter Zanter wird am 11. November 1965 in Wermelskirchen im Rheinland geboren. Schon früh zeigt sich seine Leidenschaft für den Fußball: Als Kind kickt er begeistert in den Jugendmannschaften des SV Dabringhausen und des SV Wermelskirchen. Seine spielerischen Qualitäten und sein diszipliniertes Auftreten bleiben nicht lange unentdeckt – und so wechselt er schon in jungen Jahren in die Jugendabteilung von Bayer 04.
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Boris Zivkovic wird am 15. November 1975 im bosnischen Zivinice geboren, das heute zu Bosnien und Herzegowina gehört. Schon in jungen Jahren schnürt er die Fußballschuhe für den FK Sarajevo. Doch seine Jugendzeit ist geprägt von den Wirren des Jugoslawienkriegs. Mit gerade einmal 17 Jahren wird auch er zu den Waffen gerufen und nimmt an den Kampfhandlungen teil – ein Schicksal, das viele junge Männer seiner Generation teilen mussten.
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Ausnahmsweise soll es an dieser Stelle einmal um mich selbst gehen. Um meinen Weg in den Fußball, meine Jahre als Torhüter bei Bayer 04 und meine „Karriere nach der Karriere“ bei diesem großartigen Klub. Also, kommt gerne mit auf eine kleine Zeitreise…
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Es ist der 1. November 1985, Freitagabend, Flutlicht an. Der Spitzenreiter Werder Bremen mit seinem Trainer Otto Rehhagel kommt ins Ulrich-Haberland-Stadion. 15.000 Zuschauer wollen sich dieses Spitzenspiel anschauen, denn die Werkself steht mit ihrem neuen Trainer Erich Ribbeck mit nur fünf Punkten Rückstand auf die Spitze auf Platz vier der Tabelle.
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Im Video seht ihr eindrucksvolle und wichtige Tore der Bayer 04-Geschichte aus dem Monat November. Es geht dabei nicht immer um die Schönheit der Tore, sondern es sollen euch auch besondere Spiele und Spieler in Erinnerung gerufen werden.
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