Schon in der Nacht zum 13. Juni kleben treue Helfer 2.000 Plakate an auffälligen, nicht zu übersehenden Stellen an oder hängen sie in großen Transparenten über die Hauptstraßen von Wiesdorf. Am nächsten Morgen lesen die Wiesdorfer Sätze wie: „Mehr Spielplätze – weniger Krankenhäuser!“, „Schafft Turn- und Spielplätze und Badegelegenheiten!“, „Gebt die Turnhallen frei!“, „Beim Baden im Rhein besteht die Gefahr des Ertrinkens!“ In der Woche vor der Kundgebung waren gerade sechs Wiesdorfer im Rhein ertrunken.
Die Turnvereine der drei Gemeinden weisen bei der um 11 Uhr beginnenden Kundgebung mit Sprechchören und Plakaten auf fehlende Möglichkeiten hin, Sport zu treiben. In einem von sämtlichen Turnvereinen unterstützten Sternenlauf treffen sich alle Beteiligten auf dem Marktplatz Wiesdorf zur großen Kundgebung, unter ihnen auch viele komplett in weiß gekleidete Kinder.
Danach gibt es eine Sportveranstaltung auf dem Platz an der Dhünn. Mehrere tausend Zuschauer säumen den Spielfeldrand, so viele wie nie zuvor und auch nie wieder danach. Abends steigt dann eine große Abschlussveranstaltung im großen Saal des Erholungshauses und rundet einen gelungenen Tag ab. Innerhalb von zehn Jahren entstehen der Sportplatz des SV Wiesdorf (dort, wo heute das Arbeitsamt Leverkusen steht), der DT-Platz von der TuS 04 (auf dem Gelände des ehemaligen LKW-Hofs hinter dem Möbelhaus Ostermann) und das Manforter Stadion. Die Sportler hatten Erfolg.
Zoltan Sebescen wird am 1. Oktober 1975 in Ehingen geboren und beginnt bereits im Kindesalter mit dem Fußballspielen. Schon früh zeigt sich sein Talent, sodass er 1982 in die Jugendabteilung der Stuttgarter Kickers aufgenommen wird. Dort durchläuft er sämtliche Jugendmannschaften und entwickelt sich kontinuierlich weiter. Sein Durchbruch im Herrenbereich gelingt ihm Mitte der 1990er-Jahre, als er bei den Kickers den Sprung in die erste Mannschaft schafft. Mit seiner Schnelligkeit, seiner Dynamik und seinem Offensivdrang macht er sich bald auch über die Region hinaus einen Namen. Er steigt mit seiner Mannschaft 1996 aus der Regionalliga Süd in die 2. Bundesliga auf und hält mit den Stuttgartern drei Jahre die Liga.
Mehr zeigenJens Nowotny wird am 11. Januar 1974 im baden-württembergischen Malsch geboren. Er spielt als Jugendlicher beim SV Spielberg und Germania Friedrichstal und wechselt später in die Jugend des Karlsruher SC. Schon als 15-Jähriger wird er fester Bestandteil der deutschen Jugend-Nationalmannschaft und durchläuft sämtliche Auswahlteams des DFB. Ein Höhepunkt ist ein U15-Länderspiel gegen England im Londoner Wembley.
Mehr zeigenEs ist Dienstagabend, der 20. Oktober 2015 – Champions-League-Abend in der BayArena. Zu Gast: die AS Rom. Was die Zuschauer erwartet, ist ein denkwürdiges Fußballspiel voller Dramatik, Tempo und Emotionen. Die Werkself legt los wie die Feuerwehr und überrollt die leicht favorisierten Italiener in der Anfangsphase regelrecht. Bereits nach zwanzig Minuten steht es 2:0 – beide Tore erzielt der mexikanische Torjäger Chicharito. Mit bissigem Pressing und mutigem Offensivspiel setzt Bayer 04 die Gäste permanent unter Druck und hat sogar Chancen auf das 3:0. Doch kurz vor der Pause dreht Roms Kapitän Daniele De Rossi auf: Mit einem Doppelpack bringt er seine Mannschaft zurück ins Spiel – 2:2 zur Halbzeit.
Mehr zeigenIm Video seht ihr eindrucksvolle und wichtige Tore der Bayer 04-Geschichte aus dem Monat Oktober. Es geht dabei nicht immer um die Schönheit der Tore, sondern es sollen euch auch besondere Spiele und Spieler in Erinnerung gerufen werden.
Mehr zeigenAm 23. Oktober 1960 kommt es im DFB-Pokal, für den man sich damals über die Pokalwettbewerbe der Regionalverbände qualifizieren musste, zu einem mit Spannung erwarteten Lokalderby: Der SV Schlebusch empfängt die Werkself von Bayer 04 Leverkusen. Rund 2.000 Zuschauer strömen ins Stadion „Am Bühl“ und verfolgen gebannt den Anpfiff um 15 Uhr.
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