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Der vornehmlich als Rechtsverteidiger eingesetzte Zoltan wechselt 1999 zum VfL Wolfsburg in die Bundesliga, wo er sich schnell etabliert. Dort gelingt ihm auch ein ganz besonderer Meilenstein: Er wird der erste Spieler in der Vereinsgeschichte des VfL Wolfsburg, der in die deutsche A-Nationalmannschaft berufen wird. Seinen einzigen Länderspiel-Einsatz absolviert er im Jahr 2000 gegen die Niederlande.
Bayer 04-Manager Reiner Calmund holt ihn dann 2001 unters Bayer-Kreuz. In der Saison 2001/02 ist Sebescen Teil der Mannschaft, die sportlich Historisches erreicht: Vizemeister in der Bundesliga, DFB-Pokalfinalist und das Erreichen des Endspiels in der UEFA Champions League. Gegen Ende dieser Saison hat er schon körperliche Probleme, aber er beißt bis zum Ende auf die Zähne. Anschließend hat er immer wieder mit Knieproblemen zu kämpfen, deren Ursachen zunächst unklar bleiben. Erst später stellt sich heraus, dass eine Borreliose-Erkrankung nach einem Zeckenbiss dafür verantwortlich ist. Trotz zahlreicher Operationen und Reha-Versuchen kommt er nicht mehr auf sein altes Leistungsniveau zurück. Im August 2005, im Alter von nur 29 Jahren, beendet Zoltan seine Karriere als Fußballer. Für Bayer 04 bestritt er 57 Pflichtspiele, in denen er 7 Tore schoss.
Nach seinem Karriereende wendet sich Zoltan Sebescen neuen Wegen zu. Er absolviert eine Ausbildung zum Sportfachwirt und studiert Sportmanagement. In den folgenden Jahren ist er als Nachwuchskoordinator bei den Stuttgarter Kickers tätig, später dann als Spielerberater unter anderem für die Agentur MWS Sport- und Musikmarketing. Dem Fußball bleibt er immer verbunden – wenn auch nicht mehr auf der großen Bühne. Besonders bemerkenswert ist sein Comeback im Amateurfußball: 2019 schließt er sich dem TV Unterboihingen in der Kreisliga A an und zeigt dort, dass die Leidenschaft für das Spiel ungebrochen war. Und auch für die Bayer 04-Traditionsmannschaft schnürt er bisweilen noch seine Fußballschuhe.
Heute lebt Zoltan Sebescen mit seiner Frau und seinen beiden Söhnen in Stuttgart. Die Familie spielt für ihn eine zentrale Rolle. Er hat sich bewusst für ein ruhigeres Leben abseits des Rampenlichts entschieden und genießt es, einfach Vater zu sein. Er begleitet seine Kinder zum Sport und engagiert sich lokal.
Lieber Zoltan, ich wünsche dir zum 50. alles Gute!
Zoltan Sebescen wird am 1. Oktober 1975 in Ehingen geboren und beginnt bereits im Kindesalter mit dem Fußballspielen. Schon früh zeigt sich sein Talent, sodass er 1982 in die Jugendabteilung der Stuttgarter Kickers aufgenommen wird. Dort durchläuft er sämtliche Jugendmannschaften und entwickelt sich kontinuierlich weiter. Sein Durchbruch im Herrenbereich gelingt ihm Mitte der 1990er-Jahre, als er bei den Kickers den Sprung in die erste Mannschaft schafft. Mit seiner Schnelligkeit, seiner Dynamik und seinem Offensivdrang macht er sich bald auch über die Region hinaus einen Namen. Er steigt mit seiner Mannschaft 1996 aus der Regionalliga Süd in die 2. Bundesliga auf und hält mit den Stuttgartern drei Jahre die Liga.
Mehr zeigenJens Nowotny wird am 11. Januar 1974 im baden-württembergischen Malsch geboren. Er spielt als Jugendlicher beim SV Spielberg und Germania Friedrichstal und wechselt später in die Jugend des Karlsruher SC. Schon als 15-Jähriger wird er fester Bestandteil der deutschen Jugend-Nationalmannschaft und durchläuft sämtliche Auswahlteams des DFB. Ein Höhepunkt ist ein U15-Länderspiel gegen England im Londoner Wembley.
Mehr zeigenEs ist Dienstagabend, der 20. Oktober 2015 – Champions-League-Abend in der BayArena. Zu Gast: die AS Rom. Was die Zuschauer erwartet, ist ein denkwürdiges Fußballspiel voller Dramatik, Tempo und Emotionen. Die Werkself legt los wie die Feuerwehr und überrollt die leicht favorisierten Italiener in der Anfangsphase regelrecht. Bereits nach zwanzig Minuten steht es 2:0 – beide Tore erzielt der mexikanische Torjäger Chicharito. Mit bissigem Pressing und mutigem Offensivspiel setzt Bayer 04 die Gäste permanent unter Druck und hat sogar Chancen auf das 3:0. Doch kurz vor der Pause dreht Roms Kapitän Daniele De Rossi auf: Mit einem Doppelpack bringt er seine Mannschaft zurück ins Spiel – 2:2 zur Halbzeit.
Mehr zeigenIm Video seht ihr eindrucksvolle und wichtige Tore der Bayer 04-Geschichte aus dem Monat Oktober. Es geht dabei nicht immer um die Schönheit der Tore, sondern es sollen euch auch besondere Spiele und Spieler in Erinnerung gerufen werden.
Mehr zeigenAm 23. Oktober 1960 kommt es im DFB-Pokal, für den man sich damals über die Pokalwettbewerbe der Regionalverbände qualifizieren musste, zu einem mit Spannung erwarteten Lokalderby: Der SV Schlebusch empfängt die Werkself von Bayer 04 Leverkusen. Rund 2.000 Zuschauer strömen ins Stadion „Am Bühl“ und verfolgen gebannt den Anpfiff um 15 Uhr.
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