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In Bremen avanciert Jürgen Röber zum Stammspieler, spielt sechs Jahre für die Norddeutschen und schießt in seinen 184 Bundesligaspielen 57 Tore. In dieser Zeit bestreitet er auch drei B-Länderspiele. Schließlich wird Röber durch seine kraftvolle Spielweise und seine immens gefährlichen Weitschüsse auch für den FC Bayern München interessant. Hier spielt er aber nur eine Saison und wird 1980/81 mit den Bayern auch Deutscher Meister. Von hier zieht es ihn für ein halbes Jahr nach Kanada zu den Calgary Boomers, um dann zu Nottingham Forest in die erste englische Liga zu wechseln. Bayer 04-Trainer Dettmar Cramer holt ihn dann 1982 nach Leverkusen. In seinen vier Jahren unterm Bayer-Kreuz schießt Röber 18 Tore. Einer seiner Treffer wird im März 1984 von den Zuschauern der Sportschau zum Tor des Monats gewählt. Im Heimspiel gegen Bayer 05 Uerdingen gelingt ihm mit einem herrlichen Fallrückzieher der 2:1-Führungstreffer.
Eine im Bundesligaspiel in Frankfurt erlittene Verletzung setzt ihn für ein halbes Jahr außer Gefecht, sodass er seinen Stammplatz verliert und 1986 in die 2. Bundesliga Nord an die Hafenstraße zu Rot-Weiss Essen wechselt. Dort ist er nicht nur Spieler, sondern auch zeitgleich unter diversen Coaches Co-Trainer.
Nach dem Zwangsabstieg aus der 2. Bundesliga Nord wird Jürgen Röber Cheftrainer von Rot-Weiss Essen und führt den Klub 1992 zur Deutschen Amateurmeisterschaft. Ein weiteres Jahr später gelingt ihm mit Essen der Aufstieg in die 2. Bundesliga. Kurz darauf kann er einem Angebot des Bundesligisten VfB Stuttgart nicht widerstehen und wechselt an den Neckar. Trotzdem wählen ihn die RWE-Fans zur Jahrhundertwende zum RWE-Trainer des Jahrhunderts.
Nach zwei Jahren in Baden-Württemberg zieht es Röber in die Hauptstadt. Seine sechs Jahre bei Hertha BSC werden seine erfolgreichsten. Er führt die Berliner wieder in die 1. Bundesliga und schafft mit der Hertha die einzige Champions-League-Qualifikation in deren Geschichte. Hier übersteht er in der Saison 1999/2000 die erste Gruppenphase, verpasst aber in der zweiten mit Spielen gegen den FC Barcelona, FC Porto und Slavia Prag den Einzug ins Viertelfinale.
Nach seiner Entlassung bei Hertha BSC im Jahre 2002 steht er noch für die Mannschaften vom VfL Wolfsburg, Partizan Belgrad, Borussia Dortmund, Saturn Ramenskoje und Ankaraspor an der Seitenlinie.
2011 beendet Jürgen Röber seine Karriere als Coach. Er tauscht die Trainerbank mit dem Bürostuhl und ist ab 2015 für zwei Jahre Sportdirektor bei Osmanlispor, dem Nachfolgeverein von Ankaraspor. Von 2017 bis 2020 arbeitet er in derselben Position für den belgischen Erstligisten Royal Excel Mouscron. Seit 2020 ist er im wohlverdienten Ruhestand.
Lieber Jürgen, ich wünsche dir zu deinem 70. alles Gute! Feiere im Kreise deiner Lieben und bleibe gesund!
Claus-Dieter, genannt „Pele“, Wollitz wird am 19. Juli 1965 in Brakel geboren. Bereits im Alter von sechs Jahren bekommt er seinen Spitznamen nach dem brasilianischen Weltstar, weil er schon als Kind den Ball lange hochhalten kann. Was am Anfang nur als Gag gemeint war, wird ihn sein Leben lang begleiten. Jeder Fußball-Fan verbindet mit dem Namen Wollitz gleichzeitig seinen Spitznamen: Pele.
Mehr zeigenJosé Roberto da Silva Junior, kurz Zé Roberto, wird am 06. Juli 1974 in der brasilianischen Stadt Sao Paulo geboren. Mit sieben Jahren kickt er bei der Fußballschule Pequeninos de Joquey, was auf deutsch „Joqueys Kleine“ heißt. Über den Verein Palestra Sao Bernardo kommt der Linksfuß zum Profiverein Portuguesa de Desportos, bei dem er 1994 sein Debüt feiert.
Mehr zeigenNach dem Aufstieg in die 2. Bundesliga hat Fußballobmann Hermann Büchel alle Hände voll zu tun, um eine schlagkräftige Truppe zusammenzustellen. Zum Trainingsauftakt am 14. Juli 1975 im Ulrich-Haberland-Stadion tummeln sich neun Neuzugänge, darunter fünf Spieler, die 1979 zur Stammelf der Aufstiegsmannschaft in die 1. Bundesliga gehören werden.
Mehr zeigenNach dem Erfolg des Vorjahres veranstaltet der Turn- und Spielverein Leverkusen zum zweiten Mal die „Wiesdorfer Sportwoche“ (die Stadt Leverkusen wird erst 1930 gegründet). Die Sportwoche nimmt am Sonntag, den 12. Juli 1925, ihren Anfang. In den Jahren vor dem 1. Weltkrieg gibt es sogenannte städtische Turn- und Spielfeste. Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums des Vereins 1924 haben der Vorstand und viele helfende Hände diese Sportwoche ins Leben gerufen. Aus dem internen städtischen Spielfest hat sich eine nationale Veranstaltung entwickelt, die sich besonders wegen ihrer Eigenart als Staffel schon nach einem Jahr einen Namen gemacht hat.
Mehr zeigenDer am 17. November 1973 in Jena geborene Bernd Schneider verbringt seine Jugendjahre noch in der DDR. Seine ersten Schritte mit dem Ball am Fuß macht er für die beiden Jenaer Vereine BSG Aufbau und FC Carl Zeiss, dem größten Klub seiner Heimatstadt. In den Neunzigern spielt er sechs Jahre lang in der 2. Bundesliga. Bernd Schneider sticht als feiner Dribbler hervor, dem seine Herkunft als Straßenfußballer immer anzumerken ist. Dazu passt auch sein Spitzname „Schnix“, der aus der thüringischen Mundart kommt: „Schnixeln“ ist dort ein Synonym für Dribbeln, gut mit dem Ball umgehen können. Nach Jenas Abstieg 1998 geht Schnix den umgekehrten Weg. Aufsteiger Eintracht Frankfurt holt ihn in die Bundesliga. Das Intermezzo dort währt allerdings nur ein Jahr.
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