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Bei dem Verein erlebt Andreas eine glanzvolle Zeit. Er gewinnt fünf DDR-Meisterschaften in Folge (1984–1988) und wird 1988 zum DDR-Fußballer des Jahres gewählt. In 158 Oberligaspielen erzielt er beeindruckende 77 Tore. Sein erstes internationales Spiel bestreitet er im November 1983 im Europacup bei Partizan Belgrad. Der Einsatz erfolgte, nachdem sich sein Teamkollege und spätere Bayer 04-Spieler Falko Götz während dieser Auswärtsreise von der Mannschaft in den Westen abgesetzt hatte und somit eine Stelle im Sturm freigeworden war. Ein Jahr später debütiert Andi für die DDR-Nationalmannschaft und kommt zwischen Oktober 1984 und 1990 auf 51 Partien, in denen er 16 Tore erzielt.
Im Dezember 1989, nur wenige Wochen nach dem Mauerfall, sorgt Andreas für Schlagzeilen: Er ist der erste DDR-Nationalspieler, der offiziell in die Bundesliga wechselt. Bayer 04-Manager Reiner Calmund ist wie so oft der schnellste und holt ihn unters Bayer-Kreuz – ein historischer Transfer, der auch symbolisch für die deutsch-deutsche Annäherung steht. Im Februar 1990 macht Andreas direkt in seinem ersten Bundesligaspiel für die Werkself seinen ersten Treffer und wird in den nächsten Jahren mit seiner Schnelligkeit und überragenden Technik zum Leistungsträger im Sturm und offensiven Mittelfeld. Er ist das perfekte Pendant zu Goalgetter Ulf Kirsten. Insgesamt schießt Andi 38 Tore in 161 Bundesliga-Spielen. Sein größter Erfolg mit Bayer 04 ist der Gewinn des DFB-Pokals im Jahr 1993, an dem er maßgeblich beteiligt ist, denn er erzielt im laufenden Wettbewerb sechs Tore.
Für die deutsche Nationalmannschaft absolviert Andreas bis 1994 zehn Länderspiele, in denen ihm zwei Tore gelingen. Eines davon schießt er wenige Sekunden nach seiner Einwechslung bei seinem Debüt im Dezember 1990 gegen die Schweiz. Dieses Spiel ist das erste der „gesamtdeutschen“ Mannschaft nach der Wiedervereinigung.
Im Jahr 1995 wechselt Andreas zu Celtic Glasgow – als erster deutscher Spieler in der Geschichte des schottischen Traditionsvereins. Mit Celtic gewinnt er 1997 den Scottish League Cup und 1998 die schottische Meisterschaft, wodurch er die Serie des Rivalen Rangers durchbricht. In Glasgow wird er sowohl sportlich als auch menschlich sehr geschätzt.
Zum Ende seiner aktiven Laufbahn kehrt Andreas nach Berlin zurück und schließt sich Hertha BSC an. Dort spielt er bis 2001 und beendet dann seine Karriere verletzungsbedingt. Er bleibt aber beim Hauptstadtklub und wird dort Co-Trainer der Profimannschaft. Ab 2004 arbeitet er viele Jahre im Nachwuchsleistungszentrum von Hertha BSC, unter anderem bei den U17- und U19-Teams. Nach über 15 Jahren im Jugendbereich übernimmt er schließlich eine spezielle Trainerrolle für Talente und die individuelle Förderung. Dabei agiert er als Mentor für hoffnungsvolle Nachwuchsspieler im Übergang zum Profibereich. Andreas arbeitet eng mit dem Scouting und den Athletiktrainern zusammen, vor allem im Hinblick auf die Weiterentwicklung von Offensivspielern.
Lieber Andi, alles Gute zu deinem 60. Geburtstag! Ich wünsche dir Gesundheit und dass du so bleibst, wie du bist!
Wolfgang Vöge wird am 15. September 1955 in Ahlen, Westfalen, geboren und ist das vierte von sieben Kindern eines Bergmanns. Sein Vater, Erich Vöge, ist zudem Fußballschiedsrichter. Schon früh entwickelt Wolle, wie er von Freunden und Teamkollegen genannt wird, eine große Leidenschaft für den Fußball und ist ein begeisterter Fan des BVB. Seine ersten fußballerischen Erfolge erzielt er im Amateurbereich bei seinem Heimatverein SV Ahlen, für den er in seiner Debütsaison bereits 26 Tore schießt und dadurch die Aufmerksamkeit der Scouts auf sich zieht. Dies führt 1975 zu einem Wechsel zu Borussia Dortmund.
Mehr zeigenAndreas Thom wird am 7. September 1965 im brandenburgischen Rüdersdorf bei Berlin geboren. Schon als Kind zeigt Andreas ein außergewöhnliches Talent am Ball. Er tritt früh dem Nachwuchs des BFC Dynamo Berlin bei, einem der führenden Fußballklubs der DDR. Dort erhält er eine gezielte, leistungsorientierte Ausbildung im Rahmen des DDR-Sportsystems. Sein Talent, seine Spielübersicht und seine Technik führen dazu, dass er bereits mit 17 Jahren in der ersten Mannschaft des BFC Dynamo debütiert.
Mehr zeigenJens Melzig wird am 28. September 1965 in Cottbus geboren. Melle, wie er in Leverkusen genannt wird, beginnt seine Karriere bei seinem Heimatverein Energie Cottbus. Dort fällt er als junger Spieler schon früh durch Zweikampfstärke und Spielintelligenz auf. Ab 1984 gehört er zur ersten Mannschaft von Energie Cottbus und spielt für den Klub in der DDR-Liga sowie in der Oberliga. Mit 144 Einsätzen und 12 Toren entwickelt er sich zu einer festen Größe in der Abwehr. In dieser Zeit prägt er den Verein maßgeblich mit – als zweikampfstarker Innenverteidiger, der auch Führungsqualitäten zeigt.
Mehr zeigenLucio, mit vollem Namen Lucimar Ferreira da Silva, wird am 8. Mai 1978 in Planaltina, einem Vorort der brasilianischen Hauptstadt Brasília, geboren. Schon in seiner Kindheit zeigt sich seine Leidenschaft für den Fußball. Auf den staubigen Straßen seines Heimatortes verbringt er unzählige Stunden damit, dem Ball nachzujagen – oft barfuß, wie viele brasilianische Kinder. Trotz der einfachen Verhältnisse, in denen er aufwächst, unterstützt ihn seine Familie stets in seinem Traum, eines Tages ein großer Fußballspieler zu werden. Seine ersten Schritte im Vereinsfußball macht er bei kleinen lokalen Klubs, bevor er als Jugendlicher zum Verein Guará und später zum Traditionsklub Internacional Porto Alegre wechselt. Von dort verpflichtet Bayer 04 den international völlig unbekannten Verteidiger im Januar 2000.
Mehr zeigenIm Video seht ihr eindrucksvolle und wichtige Tore der Bayer 04-Geschichte aus dem Monat September. Es geht dabei nicht immer um die Schönheit der Tore, sondern es sollen euch auch besondere Spiele und Spieler in Erinnerung gerufen werden.
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