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In den nächsten drei Jahren entwickelt sich Peter zum Stammspieler, macht 98 Bundesligaspiele und schießt dabei 9 Tore. Mit den Kölnern erreicht er 1986 das UEFA-Cup-Finale, in dem diese Real Madrid unterliegen. Die Saison 1987/88 beginnt er zwar noch beim 1. FC Köln, wechselt dann aber nach dem vierten Spieltag nach Belgien zum ältesten belgischen Fußballverein, dem FC Royal Antwerpen. Hier wird er in den nächsten sieben Jahren zum Publikumsliebling und mit seinen Mannschaftskollegen dann 1992 belgischer Pokalsieger.
Die internationale Saison darauf im Europapokal der Pokalsieger wird zu einer seiner erfolgreichsten. Nach Siegen gegen Glenavon Belfast (per Elfmeterschießen), Admira Wacker Wien (nach Verlängerung) und Steaua Bukarest (aufgrund der Auswärtstorregel) zieht Royal Antwerpen ins Halbfinale gegen Spartak Moskau ein. Nach einer 0:1-Hinspielniederlage verwandelt Hans-Peter Lehnhoff im Rückspiel beim Stande von 2:1 in der 86. Minute einen Elfmeter, der seine Mannschaft und ihn ins Endspiel ins altehrwürdige Wembley-Stadion nach London bringt. Am 12. Mai 1993 verlieren die Belgier hier allerdings mit 1:3 gegen den AC Parma. Anlässlich der 125-Jahr-Feier des FC Royal Antwerpen wird Hans-Peter zum wichtigsten Spieler der Vereinsgeschichte gewählt.
Zwei Jahre später wird der AC Parma wieder sein Schicksal. In seiner ersten Saison in Leverkusen gelingt Bayer 04 der Einzug ins UEFA-Cup-Halbfinale und unterliegt hier den Italienern mit 1:2 und 0:3. Schnell fasst Hans-Peter in Leverkusen Fuß, begeistert mit seinen Sturmläufen. Die Bayer 04-Fans feiern ihn mit langgezogenen „Peeeeteeeer, Peeeeteeeer“-Sprechchören, wenn er mal wieder mit wehender Mähne an der Außenlinie entlang gesprintet ist oder aber eines seiner 11 Bundesligatore für Bayer 04 geschossen hat. Als 1996 der dänische Linksverteidiger Jan Heintze aus Uerdingen zu Bayer 04 wechselt, ist die „älteste Flügelzange der Welt“ (Zitat Trainer Christoph Daum) komplett. Die beiden 33-Jährigen wirbeln im Herbst ihrer Karriere auf den Außenbahnen wie Jungspunde.
Mit der Werkself gelingen Lehnhoff zwei deutsche Vizemeisterschaften 1997 und 1999. Mit der zweiten Vizemeisterschaft beendet Peter seine Profikarriere. Aber er hängt seine Fußballschuhe noch nicht an den Nagel, sondern spielt noch ein Jahr bei den Amateuren, um dann im Jahr 2000 seiner aktive Zeit endgültig zu beenden. Allerdings entwickelt er sich zu einem sehr wichtigen Trainingsergänzungsspieler. Co-Trainer Peter Hermann bezeichnet ihn als seinen wichtigsten Spieler, der sich nie verletzen darf, denn je nach gerader oder ungerader Anzahl an Feldspielern wird Lehnhoff zum Trainingsspiel eingeplant oder auch nicht und steigert damit die Trainingsqualität. Mit 48 Jahren unter Trainer Jupp Heynckes darf er bei einem Freundschaftsspiel als „Dankeschön“ für seinen Trainingseinsatz noch einmal für 20 Minuten in der ersten Mannschaft mitspielen. Seine Fußballschuhe schnürt er auch heute noch immer wieder gerne in unserer Traditionsmannschaft.
Seit dem Jahr 2000 ist Peter als Teammanager der Lizenzmannschaft für organisatorische Dinge rund um die Werkself wie Terminkoordination und Hotelbuchungen zuständig und nach wie vor Teil der Bayer 04-Familie.
Lieber Peter, ich wünsche dir alles Gute zum 60., bleibe gesund und lass dich feiern!
Claus-Dieter, genannt „Pele“, Wollitz wird am 19. Juli 1965 in Brakel geboren. Bereits im Alter von sechs Jahren bekommt er seinen Spitznamen nach dem brasilianischen Weltstar, weil er schon als Kind den Ball lange hochhalten kann. Was am Anfang nur als Gag gemeint war, wird ihn sein Leben lang begleiten. Jeder Fußball-Fan verbindet mit dem Namen Wollitz gleichzeitig seinen Spitznamen: Pele.
Mehr zeigenJosé Roberto da Silva Junior, kurz Zé Roberto, wird am 06. Juli 1974 in der brasilianischen Stadt Sao Paulo geboren. Mit sieben Jahren kickt er bei der Fußballschule Pequeninos de Joquey, was auf deutsch „Joqueys Kleine“ heißt. Über den Verein Palestra Sao Bernardo kommt der Linksfuß zum Profiverein Portuguesa de Desportos, bei dem er 1994 sein Debüt feiert.
Mehr zeigenNach dem Aufstieg in die 2. Bundesliga hat Fußballobmann Hermann Büchel alle Hände voll zu tun, um eine schlagkräftige Truppe zusammenzustellen. Zum Trainingsauftakt am 14. Juli 1975 im Ulrich-Haberland-Stadion tummeln sich neun Neuzugänge, darunter fünf Spieler, die 1979 zur Stammelf der Aufstiegsmannschaft in die 1. Bundesliga gehören werden.
Mehr zeigenNach dem Erfolg des Vorjahres veranstaltet der Turn- und Spielverein Leverkusen zum zweiten Mal die „Wiesdorfer Sportwoche“ (die Stadt Leverkusen wird erst 1930 gegründet). Die Sportwoche nimmt am Sonntag, den 12. Juli 1925, ihren Anfang. In den Jahren vor dem 1. Weltkrieg gibt es sogenannte städtische Turn- und Spielfeste. Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums des Vereins 1924 haben der Vorstand und viele helfende Hände diese Sportwoche ins Leben gerufen. Aus dem internen städtischen Spielfest hat sich eine nationale Veranstaltung entwickelt, die sich besonders wegen ihrer Eigenart als Staffel schon nach einem Jahr einen Namen gemacht hat.
Mehr zeigenDer am 17. November 1973 in Jena geborene Bernd Schneider verbringt seine Jugendjahre noch in der DDR. Seine ersten Schritte mit dem Ball am Fuß macht er für die beiden Jenaer Vereine BSG Aufbau und FC Carl Zeiss, dem größten Klub seiner Heimatstadt. In den Neunzigern spielt er sechs Jahre lang in der 2. Bundesliga. Bernd Schneider sticht als feiner Dribbler hervor, dem seine Herkunft als Straßenfußballer immer anzumerken ist. Dazu passt auch sein Spitzname „Schnix“, der aus der thüringischen Mundart kommt: „Schnixeln“ ist dort ein Synonym für Dribbeln, gut mit dem Ball umgehen können. Nach Jenas Abstieg 1998 geht Schnix den umgekehrten Weg. Aufsteiger Eintracht Frankfurt holt ihn in die Bundesliga. Das Intermezzo dort währt allerdings nur ein Jahr.
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