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Allerdings verletzt er sich bei seinem ersten Länderspiel so stark am Knie, dass er monatelang aussetzen muss. Trotzdem bleibt er unterm Bayer-Kreuz, spielt für die Amateure und arbeitet im Bayer-Werk. Aufgrund seiner guten Leistungen in den folgenden Jahren empfiehlt ihn Amateurtrainer Gerd Kentschke Anfang 1987 für die Profimannschaft. Bei seinem ersten Training in der Lizenzmannschaft bleibt er mit den Stollen im Rasen hängen und bricht sich den Fuß.
Ein halbes Jahr später der zweite Versuch. In der ersten Mannschaft fällt Vorstopper Alois Reinhardt aus und Erich Seckler kommt zu seinem ersten Bundesligaspiel – mit 24 Jahren. Am 17. Oktober 1987 schaltet er im Heimspiel gegen Bayer 05 Uerdingen seinen Gegenspieler Stefan Kuntz aus. Vier Tage später gibt Erich sein internationales Debüt im UEFA-Pokal im Hexenkessel von Toulouse. Dort bekommt er es mit dem französischen Nationalspieler Dominique Rocheteau zu tun. Auch diese Aufgabe löst er bravourös und wird zum Stammspieler der Werkself.
Erich überzeugt mit seinen kämpferischen Qualitäten. Mit seiner Spielweise schont er weder sich noch seine Gegner. Immer hart am Mann grätscht er auch schon mal den Gegner mit Ball um. Von ihm eroberte Bälle spielt er meist zügig zu seinem Mitspieler. Erich kämpft sich mit seiner ehrlichen Art, Fußball zu spielen, in die Herzen der Bayer 04-Fans, wird 1988 mit der Werkself UEFA-Cup-Sieger und bringt es insgesamt auf 106 Pflichtspiele für Bayer 04, in denen er drei Tore schießt.
Nach zwölf Jahren unterm Bayer-Kreuz wechselt er in die Hauptstadt zu Hertha BSC. Aber große Rückenprobleme zwingen ihn dazu, seine Karriere schon mit 30 Jahren zu beenden. Er zieht wieder zurück in die Heimat und arbeitet u.a. als Sozialhelfer sowie Garten- und Landschaftsbauer. Heute ist er als Hausmeister einer Grundschule in Düsseldorf tätig.
Lieber Erich, ich wünsche dir zum 60. Geburtstag alles Gute. Bleib gesund und lass dich feiern!
Tranquillo Barnetta wird am 22. Mai 1985 im schweizerischen St. Gallen geboren. Quillo, wie er in Fußballerkreisen genannt wird, hat italienische Wurzeln. Sein Urgroßvater wanderte aus Italien in die Ostschweiz aus. Schon früh interessiert Quillo sich für den Fußball und spielt bereits im Alter von sechs Jahren im St. Galler Stadtteilverein FC Rotmonten. Mit elf Jahren wechselt er zu seinem Lieblingsverein, dem FC St. Gallen. Hier wird er zum Jugendnationalspieler. Mit seinen Teamkollegen der Schweizer U17-Nationalmannschaft gelingt ihm 2002 bei der Europameisterschaft der große Wurf. Im Finale besiegt die kleine „Nati“ das Team aus Frankreich nach Elfmeterschießen mit 4:2 und wird U17-Europameister.
Mehr zeigenSeit Gründung der 1. Bundesliga am 28. Juli 1962 zur Saison 1963/64 besteht der Unterbau aus fünf Regionalligen: Nord, Berlin, West, Südwest und Süd. Die Meister dieser fünf Ligen sind direkt für die Aufstiegsspiele qualifiziert, die damals in zwei Gruppen à vier Mannschaften durchgeführt werden. Des Weiteren die beiden Zweitplatzierten der Regionalliga West und Südwest. Außerdem bestreiten die beiden Vizemeister aus dem Norden und dem Süden ein Qualifikationsspiel um den achten Platz für die Aufstiegsrunde.
Mehr zeigenIm Video seht ihr eindrucksvolle und wichtige Tore der Bayer 04-Geschichte aus dem Monat Mai. Es geht dabei nicht immer um die Schönheit der Tore, sondern es sollen euch auch besondere Spiele und Spieler in Erinnerung gerufen werden.
Mehr zeigenAm 25. Mai 1985 herrschen hochsommerliche Temperaturen in Leverkusen. Der 32. Spieltag führt den 1. FC Köln ins Ulrich-Haberland-Stadion, das mit 13.000 Zuschauern für ein Derby nur sehr spärlich besucht ist. Das liegt vor allem an der Werkself, denn in dieser Saison hat Bayer 04 nur selten überzeugt und liegt vor dem Spiel auf dem 11. Tabellenplatz, nur drei Punkte vor Platz 16, dem Relegationsplatz. Aber bei der damaligen Zwei-Punkte-Regelung – es gab zwei Punkte für einen Sieg – und dem wesentlich besseren Torverhältnis kann die Werkself jeden Punkt gebrauchen, um nicht mehr in Not zu geraten.
Mehr zeigenAlles oder nichts lautet am letzten Spieltag der Verbandsliga-Saison 1974/75 die Parole. Denn erst jetzt entscheidet sich, wer Meister wird und damit zur Teilnahme an der Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga Nord berechtigt ist. Die früheren Mitkonkurrenten Viktoria Köln, SC Jülich 10 und der Bonner SC sind auf der Stecke geblieben.
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