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Christian selbst spielt in seiner Jugend erst im Norden von Berlin. Über den RFC Alt-Holland und Meteor 06 führt ihn dann sein Weg auch zu Blau-Weiß 90. Später zieht es ihn zu den Reinickendorfer Füchsen. Vier Jahre spielt er für die Nordberliner in der 1. Mannschaft, unbemerkt von Hertha BSC, in der Amateur-Oberliga Berlin. 1986 wird Bayer 04 auf ihn aufmerksam und holt den wieselflinken Stürmer unter das Bayer-Kreuz. In seinen 56 Bundesligaspielen für die Werkself trifft er zweimal. Kuriosum am Rande: Auch mich kann er zweimal bezwingen, wenn natürlich auch ungewollt.
Sein bestes Spiel macht er ohne Zweifel am 1. November 1986. Als Tabellenzweiter fährt die Werkself zu den Bayern nach München und gewinnt mit 3:0. Immer wieder sticht Hausi mit seinen Sprints mit und ohne Ball in die gegnerische Abwehr, überläuft die Bayern-Verteidiger ein ums andere Mal als wären sie Fahnenstangen und erzielt zu guter Letzt in der 79. Minute das vorentscheidende 2:0. Als dann Falko Götz mit seinem zweiten Treffer den 3:0-Endstand herstellt, ist der erste Bayer 04-Sieg in München perfekt und Leverkusen übernimmt die Tabellenführung. Der Manager des FC Bayern, Uli Hoeneß, adelt Christian Hausmanns Leistung mit den Worten: „Warum soll ich für Millionen einen Maradona kaufen, wenn ich einen Hausmann kriegen kann.“
Hausi wird 1988 mit Bayer 04 UEFA-Pokalsieger, wechselt aber, weil er nur noch selten in der Startelf steht, im Januar 1989 nach Nürnberg. In 50 Bundesligaspielen erzielt er fünf Tore für die Franken. Zur Saison 1991/92 kehrt er dann in seine Heimatstadt zurück und spielt für Hertha BSC. Am 15. Dezember 1991 prallt er in seinem 21. Ligaeinsatz für die Berliner mit dem Meppener Torhüter Manfred Kubik so unglücklich zusammen, dass er sofort ins Krankenhaus gefahren wird. Dort müssen ihm eine Niere und die Milz entfernt werden. Dieser Unfall beendet seine Fußballkarriere.
Heute arbeitet er für Bayer 04 und ist für die Autogrammpost unserer Werkself-Kicker zuständig.
Lieber Hausi, alles Gute zum 60.! Ich wünsche dir vor allem Gesundheit und lass dich ordentlich feiern.
Tranquillo Barnetta wird am 22. Mai 1985 im schweizerischen St. Gallen geboren. Quillo, wie er in Fußballerkreisen genannt wird, hat italienische Wurzeln. Sein Urgroßvater wanderte aus Italien in die Ostschweiz aus. Schon früh interessiert Quillo sich für den Fußball und spielt bereits im Alter von sechs Jahren im St. Galler Stadtteilverein FC Rotmonten. Mit elf Jahren wechselt er zu seinem Lieblingsverein, dem FC St. Gallen. Hier wird er zum Jugendnationalspieler. Mit seinen Teamkollegen der Schweizer U17-Nationalmannschaft gelingt ihm 2002 bei der Europameisterschaft der große Wurf. Im Finale besiegt die kleine „Nati“ das Team aus Frankreich nach Elfmeterschießen mit 4:2 und wird U17-Europameister.
Mehr zeigenSeit Gründung der 1. Bundesliga am 28. Juli 1962 zur Saison 1963/64 besteht der Unterbau aus fünf Regionalligen: Nord, Berlin, West, Südwest und Süd. Die Meister dieser fünf Ligen sind direkt für die Aufstiegsspiele qualifiziert, die damals in zwei Gruppen à vier Mannschaften durchgeführt werden. Des Weiteren die beiden Zweitplatzierten der Regionalliga West und Südwest. Außerdem bestreiten die beiden Vizemeister aus dem Norden und dem Süden ein Qualifikationsspiel um den achten Platz für die Aufstiegsrunde.
Mehr zeigenIm Video seht ihr eindrucksvolle und wichtige Tore der Bayer 04-Geschichte aus dem Monat Mai. Es geht dabei nicht immer um die Schönheit der Tore, sondern es sollen euch auch besondere Spiele und Spieler in Erinnerung gerufen werden.
Mehr zeigenAm 25. Mai 1985 herrschen hochsommerliche Temperaturen in Leverkusen. Der 32. Spieltag führt den 1. FC Köln ins Ulrich-Haberland-Stadion, das mit 13.000 Zuschauern für ein Derby nur sehr spärlich besucht ist. Das liegt vor allem an der Werkself, denn in dieser Saison hat Bayer 04 nur selten überzeugt und liegt vor dem Spiel auf dem 11. Tabellenplatz, nur drei Punkte vor Platz 16, dem Relegationsplatz. Aber bei der damaligen Zwei-Punkte-Regelung – es gab zwei Punkte für einen Sieg – und dem wesentlich besseren Torverhältnis kann die Werkself jeden Punkt gebrauchen, um nicht mehr in Not zu geraten.
Mehr zeigenAlles oder nichts lautet am letzten Spieltag der Verbandsliga-Saison 1974/75 die Parole. Denn erst jetzt entscheidet sich, wer Meister wird und damit zur Teilnahme an der Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga Nord berechtigt ist. Die früheren Mitkonkurrenten Viktoria Köln, SC Jülich 10 und der Bonner SC sind auf der Stecke geblieben.
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