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Im Winter 1996 wechselt er unters Bayer-Kreuz und entwickelt sich schnell zu einem fleißigen, die Drecksarbeit verrichtenden defensiven Mittelfeldspieler, dessen Qualitäten von den Fans manchmal erst dann wirklich geschätzt werden, wenn er mal nicht in der Startelf oder verletzungsbedingt nicht zur Verfügung steht. Mit den Jahren wird Calle zum Fan-Liebling und ist maßgeblich an den Erfolgen von Bayer 04 von 1996 bis 2008, dem Ende seiner Karriere, beteiligt. Es wird zwar nie zu einem Titel reichen, aber Calle wird mit Bayer 04 viermal Deutscher Vizemeister, verliert mit Bayer 04 das Pokalendspiel 2002 gegen Schalke 04 und im selben Jahr auch das Champions-League-Finale gegen Real Madrid, in dem er die Werkself – nach der schweren Verletzung von Jens Nowotny – als Kapitän aufs Feld führt. Insgesamt bestreit Calle 430 Pflichtspiele für Bayer 04, in denen er 31 Tore schießt. Am Ende seiner Karriere 2008 wird er zum Ehrenspielführer von Bayer 04 ernannt.
Für die deutsche Nationalmannschaft spielt er insgesamt 46-mal. Er steht mit der DFB-Auswahl 2002 bei der Weltmeisterschaft in Japan und Südkorea im Finale, in dem Deutschland mit 0:2 gegen Brasilien verliert. In der Mannschaft von Teamchef Rudi Völler laufen neben Ramelow auch seine Leverkusener Teamkollegen Oliver Neuville und Bernd Schneider in der Startelf auf.
Heute lebt Calle in Kürten-Bechen und ist dem Fußball noch sporadisch verbunden. Er ist einer von zwei Vizepräsidenten der VDV, der Vereinigung der Vertragsfußballer, die die Interessen ihrer Mitglieder gegenüber Verbänden, Vereinen, Spielervermittlern und Journalisten vertritt und auch außerhalb des Fußballplatzes den Spielern unter die Arme greift. Wenn es die Zeiten und seine Knie zulassen, dann spielt er noch das eine oder andere Mal für unsere Traditionsmannschaft, was mit den Jahren aber immer weniger der Fall ist.
Lieber Calle, alles Gute zu deinem 50. Geburtstag. Lass dich im Kreise deiner Familie feiern und vor allem: Bleibe gesund!
HIER geht es zu einem großen Porträt über Carsten Ramelow auf bayer04.de.
Tranquillo Barnetta wird am 22. Mai 1985 im schweizerischen St. Gallen geboren. Quillo, wie er in Fußballerkreisen genannt wird, hat italienische Wurzeln. Sein Urgroßvater wanderte aus Italien in die Ostschweiz aus. Schon früh interessiert Quillo sich für den Fußball und spielt bereits im Alter von sechs Jahren im St. Galler Stadtteilverein FC Rotmonten. Mit elf Jahren wechselt er zu seinem Lieblingsverein, dem FC St. Gallen. Hier wird er zum Jugendnationalspieler. Mit seinen Teamkollegen der Schweizer U17-Nationalmannschaft gelingt ihm 2002 bei der Europameisterschaft der große Wurf. Im Finale besiegt die kleine „Nati“ das Team aus Frankreich nach Elfmeterschießen mit 4:2 und wird U17-Europameister.
Mehr zeigenSeit Gründung der 1. Bundesliga am 28. Juli 1962 zur Saison 1963/64 besteht der Unterbau aus fünf Regionalligen: Nord, Berlin, West, Südwest und Süd. Die Meister dieser fünf Ligen sind direkt für die Aufstiegsspiele qualifiziert, die damals in zwei Gruppen à vier Mannschaften durchgeführt werden. Des Weiteren die beiden Zweitplatzierten der Regionalliga West und Südwest. Außerdem bestreiten die beiden Vizemeister aus dem Norden und dem Süden ein Qualifikationsspiel um den achten Platz für die Aufstiegsrunde.
Mehr zeigenIm Video seht ihr eindrucksvolle und wichtige Tore der Bayer 04-Geschichte aus dem Monat Mai. Es geht dabei nicht immer um die Schönheit der Tore, sondern es sollen euch auch besondere Spiele und Spieler in Erinnerung gerufen werden.
Mehr zeigenAm 25. Mai 1985 herrschen hochsommerliche Temperaturen in Leverkusen. Der 32. Spieltag führt den 1. FC Köln ins Ulrich-Haberland-Stadion, das mit 13.000 Zuschauern für ein Derby nur sehr spärlich besucht ist. Das liegt vor allem an der Werkself, denn in dieser Saison hat Bayer 04 nur selten überzeugt und liegt vor dem Spiel auf dem 11. Tabellenplatz, nur drei Punkte vor Platz 16, dem Relegationsplatz. Aber bei der damaligen Zwei-Punkte-Regelung – es gab zwei Punkte für einen Sieg – und dem wesentlich besseren Torverhältnis kann die Werkself jeden Punkt gebrauchen, um nicht mehr in Not zu geraten.
Mehr zeigenAlles oder nichts lautet am letzten Spieltag der Verbandsliga-Saison 1974/75 die Parole. Denn erst jetzt entscheidet sich, wer Meister wird und damit zur Teilnahme an der Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga Nord berechtigt ist. Die früheren Mitkonkurrenten Viktoria Köln, SC Jülich 10 und der Bonner SC sind auf der Stecke geblieben.
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