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In der 10. Klasse bleibt Fischi sitzen, sein Vater nimmt ihn von der Schule und stellt ihn vor die Wahl: Lehre als Maurer, Sattler oder Tischler. Da er mit den ersten beiden Berufen überhaupt nichts anfangen kann, wird er Tischler und arbeitet nach abgeschlossener Lehre noch drei weitere Jahre als Geselle.
Zur Saison 1982/83 wechselt er in die Oberliga Westfalen zu Preußen Münster. Später geht es von dort nach Remscheid. Mit dem BVL 08 Remscheid spielt Fischi in der Saison 1987/88 in der 2. Bundesliga, steigt mit seinem Verein ab und glänzt dann mit überragenden Leistungen in der Amateur-Oberliga Westfalen.
Mit 24 Jahren kommt Andreas unter das Bayer-Kreuz, setzt sich durch und bleibt für die nächsten fünf Jahre eine feste Größe als rechter Verteidiger der Werkself. Sein sportlich größter Erfolg während seiner Zeit bei Bayer 04 ist der DFB-Pokalsieg 1993.
Zu seinem ganz persönlichen Highlight wird der 7. Dezember 1991. Beim Bundesliga-Heimspiel gegen den Tabellenletzten Wattenscheid 09 schießt Fischi drei Tore und ist damit der einzige defensive Spieler in unserer Bundesliga-Geschichte, dem dieses Kunststück gelingt. Weil Ulf Kirsten, der Goalgetter der 1990er-Jahre, zweimal zuschlägt und auch Jupp Nehl trifft, steht für Bayer 04 am Ende mit 6:1 der bis dahin höchste Sieg in der Bundesliga.
Auf dem Platz ist Fischi eher ein Arbeiter als ein Zauberer, den vor allem sein Wille dorthin gebracht hat, wovon er als Kind immer träumte – in die 1. Bundesliga.
Nach insgesamt 179 Spielen für die Werkself, in denen ihm 20 Tore gelingen, wechselt Fischi 1994 in den Norden zum Hamburger SV. Dort spielt er nochmal sieben Jahre auf höchstem Niveau Fußball, um dann zum Abschluss seiner Karriere noch ein Jahr in der Regionalliga West bei Rot-Weiss Essen zu spielen.
Nach seiner Spielerkarriere versucht er sich in der Saison 2003/04 als Trainer, aber beim SC Verl bleibt er nur für eine Saison. Danach sucht er nach seiner Berufung und denkt über eine eigene Tischlerei nach. Aber die hohen Anschaffungskosten halten ihn ab. So sattelt er komplett um. Er absolviert die Ausbildung zum Kälte- und Lüftungsanlagenbauer, schließt die Meisterprüfung 2009 ab und macht sich mit einer eigenen Firma selbständig.
Heute lebt der Vater von vier Kindern aus erster Ehe nördlich von Hamburg, sehr ländlich auf einem Bauernhof, auf dem seine zweite Frau Katrin Ponys züchtet.
Lieber Fischi, ich wünsche dir alles Gute zum 60.! Bleib gesund und lass dich hochleben!
Helmut Röhrig wird am 14.12.1944 in Leverkusen geboren. Er lernt das Fußballspielen bei Bayer 04 und wird mit der A-Jugend 1963 Mittelrheinmeister vor dem 1. FC Köln. Das erste Jahr im Männerfußball spielt er in der zweiten Mannschaft der Werkself.
Mehr zeigenBernd Schuster wird am 22.12.1959 in Augsburg geboren. Sein erster Jugendverein ist der Stadtteilverein SV Hammerschmiede. Aus dieser Zeit gibt es auch eine Anekdote, die uns ein ehemaliger Platzwart anlässlich unseres Pokalspiels in Augsburg 1993 erzählt hat. Bernd ist nach der Schule immer der erste auf dem Trainingsplatz gewesen. Auf einer Anlage mit einer Laufbahn um den Fußballplatz und Toren ohne Netze hat der junge Bernd Freistöße und Ecken geübt, wohlwissend, dass er jeden Ball selber holen muss. So übt er sowohl seine Technik als auch seine Ausdauer schon als Teenager.
Mehr zeigenWolfgang „Wolle“ Rolff wird am 26.12.1959 in Lamstedt, einer Gemeinde im niedersächsischen Landkreis Cuxhaven, geboren. Beim dortigen TSV Lamstedt beginnt er auch seine Fußballkarriere. In der B-Jugend wechselt er zum OSC Bremerhaven und macht parallel eine Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann. Im Nordsee-Stadion in Bremerhaven verdient er sich seine ersten Sporen im Männerfußball.
Mehr zeigenMichal „Katsche“ Kadlec wird am 13. Dezember 1984 in der tschechischen Stadt Vyskov geboren. Im Alter von sechs Jahren zieht er mit seinen Eltern in die Pfalz, weil sein Vater Miroslav ein Angebot vom 1. FC Kaiserslautern annimmt und für acht Jahre Libero bei den Roten Teufeln spielt. Im Kindergarten in Kaiserslautern lernt Katsche Deutsch. Und er spielt früh selbst Fußball: in seiner Jugend erst für den SV Alsenborn, dann für den 1. FC Kaiserslautern.
Mehr zeigenDie Saison 1969/70 beginnt für Bayer 04 mit vier Niederlagen. Damit steht die Elf von Trainer Theo Kirchberg auf dem letzten Tabellenplatz. Erst am 10. Spieltag kann sich die Werkself mit einem 4:2-Auswärtssieg in Marl-Hüls auf einen Nichtabstiegsplatz hieven. Im weiteren Verlauf der Saison gestaltet sich das Tabellenbild immer freundlicher.
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