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Sein Jugendverein ist der TuS Osdorf, ein Sportverein im Bezirk Altona. Noch als A-Jugendspieler wechselt er zum FC St. Pauli, wo der gelernte Starkstromelektriker ab der Saison 1974/75 zum Kader des Zweitligisten gehört und am 24. Mai 1975 sein Debüt beim 4:0-Auswärtserfolg der Hamburger in Münster gibt. Der Verteidiger spielt sich eine Saison später in der ersten Mannschaft der Paulianer fest und macht alle 38 Saisonspiele. Nach vier erfolgreichen Jahren am Millerntor, in denen Demuth 1976/77 mit St. Pauli der erste Aufstieg in die Bundesliga gelingt, holt ihn Bayer 04 1979 in die Farbenstadt. Leverkusen hatte gerade seinerseits erstmals den Aufstieg ins deutsche Fußball-Oberhaus geschafft.
Für die Werkself macht der zweikampf- und kopfballstarke Innenverteidiger, der gemeinsam mit Jürgen Gelsdorf die rustikale Innenverteidigung bildet, 92 Bundesligaspiele und schießt dabei 14 Tore. Der sichere Elfmeterschütze, der für Bayer 04 achtmal vom Punkt trifft, wird mit zwei Ereignissen für immer in den Annalen unseres Vereins stehen. Am ersten Spieltag der Saison 1979/80 verwandelt Demuth einen Elfmeter in der 62. Minute zum 1:3 Endstand gegen Bayern München im Münchener Olympiastadion und ist somit unser erster Bundesliga-Torschütze. Außerdem ist er der erste Bayer 04-Spieler, der das von der Sportschau gekürte Tor des Monats erzielt. Im Februar 1980 wählen die Sportschau-Zuschauer seinen Flugkopfball gegen den MSV Duisburg als das schönste Tor.
Nach vier Jahren ist Didis Zeit unter dem Bayer-Kreuz beendet. Kickers Offenbach ist seine nächste Station. Er kann den Abstieg des Aufsteigers nicht verhindern, und so zieht es ihn nur ein Jahr später wieder zurück in die Heimat, in die zweite Liga ans Millerntor. Innerhalb der nächsten vier Jahre steigt Demuth mit den Hamburgern aus der zweiten Liga ab und wieder auf. In seiner letzten Saison kommt er noch auf 13 Einsätze und schafft mit den Paulianern den Aufstieg in die 1. Bundesliga.







Ab 1990 beginnt für Didi seine zweite Fußballkarriere als Trainer. Er übernimmt erst die Amateure des FC St. Pauli und wechselt in den nächsten Jahren immer wieder zwischen dem Chef- und Co-Trainerposten bei verschiedenen Vereinen. Im Januar 1999 führt ihn sein Weg als Co-Trainer gemeinsam mit Cheftrainer Willi Reimann wieder einmal zurück zum Zweitligisten ans Millerntor. Etwas mehr als ein Jahr später, im März 2000, übernimmt er die Kiezkicker alleinverantwortlich, rettet den FC St. Pauli vor dem Abstieg aus der 2. Bundesliga und steigt eine Saison später völlig überraschend auf. In der 1. Bundesliga spielen die Hamburger von Beginn an gegen den Abstieg und müssen am Ende auch den bitteren Gang in die Zweitklassigkeit gehen. Aber am 6. Februar 2002 schreibt die Demuth-Elf Geschichte. An diesem für jeden St. Pauli-Fan unvergessenen Mittwochabend unter Flutlicht schlägt eine aufopferungsvoll fightende St. Pauli-Mannschaft am 21. Bundesliga-Spieltag den amtierenden Deutschen Meister und Weltpokalsieger Bayern München mit 2:1. Seitdem gelten die Paulianer als „Weltpokalsiegerbesieger“.
Nach dem Abstieg muss Dietmar allerdings schon nach zwei hohen Niederlagen in der 2. Bundesliga im Sommer 2002 seinen Hut nehmen und übernimmt in den nächsten Jahren viele verschiedene Cheftrainerposten. Es führt ihn unter anderem nach Ghana und zum SV Babelsberg, wo er in der Saison 2009/10 mit seiner Mannschaft in der ersten DFB-Pokalrunde sogar Gegner der Werkself ist und mit seiner Elf in einem engen Spiel nur 0:1 verliert.
Nach weiteren Stationen bei unterklassigen Vereinen ist es in den letzten Jahren ruhiger geworden um den Trainer Dietmar Demuth. Er kann jetzt auf eine sehr erfolgreiche Zeit im Fußball zurückschauen und wird in diesem Januar 70 Jahre alt.
Lieber Didi, ich wünsche dir alles Gute zu deinem runden Geburtstag. Lass dich hochleben und bleib gesund!

Peter Zanter wird am 11. November 1965 in Wermelskirchen im Rheinland geboren. Schon früh zeigt sich seine Leidenschaft für den Fußball: Als Kind kickt er begeistert in den Jugendmannschaften des SV Dabringhausen und des SV Wermelskirchen. Seine spielerischen Qualitäten und sein diszipliniertes Auftreten bleiben nicht lange unentdeckt – und so wechselt er schon in jungen Jahren in die Jugendabteilung von Bayer 04.
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Boris Zivkovic wird am 15. November 1975 im bosnischen Zivinice geboren, das heute zu Bosnien und Herzegowina gehört. Schon in jungen Jahren schnürt er die Fußballschuhe für den FK Sarajevo. Doch seine Jugendzeit ist geprägt von den Wirren des Jugoslawienkriegs. Mit gerade einmal 17 Jahren wird auch er zu den Waffen gerufen und nimmt an den Kampfhandlungen teil – ein Schicksal, das viele junge Männer seiner Generation teilen mussten.
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Ausnahmsweise soll es an dieser Stelle einmal um mich selbst gehen. Um meinen Weg in den Fußball, meine Jahre als Torhüter bei Bayer 04 und meine „Karriere nach der Karriere“ bei diesem großartigen Klub. Also, kommt gerne mit auf eine kleine Zeitreise…
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Es ist der 1. November 1985, Freitagabend, Flutlicht an. Der Spitzenreiter Werder Bremen mit seinem Trainer Otto Rehhagel kommt ins Ulrich-Haberland-Stadion. 15.000 Zuschauer wollen sich dieses Spitzenspiel anschauen, denn die Werkself steht mit ihrem neuen Trainer Erich Ribbeck mit nur fünf Punkten Rückstand auf die Spitze auf Platz vier der Tabelle.
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Im Video seht ihr eindrucksvolle und wichtige Tore der Bayer 04-Geschichte aus dem Monat November. Es geht dabei nicht immer um die Schönheit der Tore, sondern es sollen euch auch besondere Spiele und Spieler in Erinnerung gerufen werden.
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