Seine Leistungen fallen dem 1. FC Nürnberg auf und mitten in der Saison 1983/84 holt ihn der Club ins Frankenland. Hier wird er vom damaligen Trainer Heinz Höher zum Vorstopper und Außenverteidiger umfunktioniert. Nach 20 Spielen und dem Abstieg mit den Nürnbergern wechselt Anders unter das Bayer-Kreuz. In Leverkusen wird er direkt als linker Verteidiger Stammspieler. Als der neue Bayer 04-Trainer Erich Ribbeck in den ersten Spielen der Saison 1985/86 wenig auf Anders zurückgreift, führt ihn sein Weg wieder zurück zum 1. FC Nürnberg.
In den folgenden drei Jahren wird er zu einem Publikumsliebling in Nürnberg und gilt wegen seiner Beständigkeit, Fairness und Sachlichkeit sportlich wie menschlich als Vorbild. Der ruhige Norweger begeht selbst in der größten Hektik selten ein Foul, um seine Gegner vom Ball zu trennen. Seine Leistungsbereitschaft und seine Qualitäten im menschlichen Bereich werden 1986 in seiner Heimat gewürdigt. Die norwegischen Journalisten wählen ihn in diesem Jahr zu Norwegens Fußballer des Jahres.
Während der anschließenden drei Jahre absolviert er neben seinem Beruf ein Betriebswirtschaftsstudium, wird 1986 vom Nürnberger Trainer Heinz Höher zum Spielführer benannt und erreicht mit den Franken 1987/88 sogar einen UEFA-Pokal-Platz.
1989 wird Anders für den 1. FC Köln interessant. Für drei Jahre trägt er das Trikot mit dem Geißbock, wird aber trotz Vize-Meisterschaft 1990 und Erreichen des Pokalfinales 1991 nie richtig glücklich.
1992 geht er zurück zu Brann Bergen, aber eine langwierige Rückenverletzung hindert ihn am Fußballspielen. So wird er erst Sportdirektor und dann Assistenztrainer in Bergen. 2005 wechselt er noch einmal als Sportdirektor hinter den Schreibtisch zu Sogndal IF. Heute entwickelt und produziert der Vater von drei Kindern vor allem Inhalte für „Giske Defending“, . Über das Thema hat er auch schon ein Buch geschrieben und hält Vorträge.
Lieber Anders, ich wünsche dir alles Gute zu deinem 65. Geburtstag. Bleibe gesund und lass dich ordentlich feiern.
Tranquillo Barnetta wird am 22. Mai 1985 im schweizerischen St. Gallen geboren. Quillo, wie er in Fußballerkreisen genannt wird, hat italienische Wurzeln. Sein Urgroßvater wanderte aus Italien in die Ostschweiz aus. Schon früh interessiert Quillo sich für den Fußball und spielt bereits im Alter von sechs Jahren im St. Galler Stadtteilverein FC Rotmonten. Mit elf Jahren wechselt er zu seinem Lieblingsverein, dem FC St. Gallen. Hier wird er zum Jugendnationalspieler. Mit seinen Teamkollegen der Schweizer U17-Nationalmannschaft gelingt ihm 2002 bei der Europameisterschaft der große Wurf. Im Finale besiegt die kleine „Nati“ das Team aus Frankreich nach Elfmeterschießen mit 4:2 und wird U17-Europameister.
Mehr zeigenSeit Gründung der 1. Bundesliga am 28. Juli 1962 zur Saison 1963/64 besteht der Unterbau aus fünf Regionalligen: Nord, Berlin, West, Südwest und Süd. Die Meister dieser fünf Ligen sind direkt für die Aufstiegsspiele qualifiziert, die damals in zwei Gruppen à vier Mannschaften durchgeführt werden. Des Weiteren die beiden Zweitplatzierten der Regionalliga West und Südwest. Außerdem bestreiten die beiden Vizemeister aus dem Norden und dem Süden ein Qualifikationsspiel um den achten Platz für die Aufstiegsrunde.
Mehr zeigenIm Video seht ihr eindrucksvolle und wichtige Tore der Bayer 04-Geschichte aus dem Monat Mai. Es geht dabei nicht immer um die Schönheit der Tore, sondern es sollen euch auch besondere Spiele und Spieler in Erinnerung gerufen werden.
Mehr zeigenAm 25. Mai 1985 herrschen hochsommerliche Temperaturen in Leverkusen. Der 32. Spieltag führt den 1. FC Köln ins Ulrich-Haberland-Stadion, das mit 13.000 Zuschauern für ein Derby nur sehr spärlich besucht ist. Das liegt vor allem an der Werkself, denn in dieser Saison hat Bayer 04 nur selten überzeugt und liegt vor dem Spiel auf dem 11. Tabellenplatz, nur drei Punkte vor Platz 16, dem Relegationsplatz. Aber bei der damaligen Zwei-Punkte-Regelung – es gab zwei Punkte für einen Sieg – und dem wesentlich besseren Torverhältnis kann die Werkself jeden Punkt gebrauchen, um nicht mehr in Not zu geraten.
Mehr zeigenAlles oder nichts lautet am letzten Spieltag der Verbandsliga-Saison 1974/75 die Parole. Denn erst jetzt entscheidet sich, wer Meister wird und damit zur Teilnahme an der Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga Nord berechtigt ist. Die früheren Mitkonkurrenten Viktoria Köln, SC Jülich 10 und der Bonner SC sind auf der Stecke geblieben.
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