
Dabei konnte Roger Schmidt schon auf zahlreiche etablierte Kräfte zurückgreifen und schenkte den meisten mehr als nur eine Halbzeit in den neuen roten Auswärtstrikots auf dem Platz. Doch die Werkself musste bereits früh den Gegentreffer hinnehmen. Portos Stürmer André Silva nutzte nach nur acht Minuten eine Unachtsamkeit in der Leverkusener Hintermannschaft und vollstreckte zur Führung für die Portugiesen.
Das Team von Roger Schmidt, das am Morgen noch an der BayArena trainiert hatte und auf den angeschlagenen Lars Bender verzichten musste, brauchte ein wenig, um sich davon zu erholen. Doch dann schraubte sich Kyriakos Papadopoulos nach einer Ecke des emsigen Hakan Calhanoglu wie ein Hubschrauber hoch und köpfte den Ball aufs Tor, der spanische Welt- und Europameister, Iker Casillas, konnte jedoch im letzten Moment klären (24.). Fortan entwickelte sich ein offenes Spiel, in dem die Werkself auf den Ausgleich drängte. Doch Chicharito, Kevin Volland und Co. schafften es zunächst nicht, den Ball im Kasten unterzubringen.
Sehenswerter Ausgleichstreffer
Das änderte sich jedoch nach dem Seitenwechsel. Schmidt hatte André Ramalho und Admir Mehmedi gebracht und zunächst scheiterte Calhanoglu mit einem satten Distanzschuss nur hauchzart (48.), zehn Minuten später wurden die Leverkusener Mühen dann aber belohnt: Volland schickte Sturmpartner Chicharito mit einem atemberaubenden No-Look-Pass in den Strafraum, der Mexikaner schloss vor dem Tor eiskalt per Lupfer über den Keeper ab – 1:1. Eine sehenswerte Kombination der beiden Stürmer, die Lust auf mehr macht.
Für Chicharito war kurz danach Feierabend, es kam der zuletzt an Düsseldorf ausgeliehen gewesene Joel Pohjanpalo. Und der flinke Finne fügte sich gleich gut ein. Eine Flanke des ebenfalls eingewechselten Levin Öztunali wollte er per Kopf veredeln, der Ball ging aber knapp vorbei. Wenig später hätte dann Öztunali fast selbst den Siegtreffer erzielt, sein Kopfball nach Mehmedi-Flanke ging aber ebenfalls nicht rein. So blieb es am Ende beim 1:1.
Donnerstag geht's nach Österreich!
Während der FC Porto sein elftägiges Trainingslager in Kamen-Kaiserau fast hinter sich hat, geht die heiße Phase der Vorbereitung für die Werkself nun erst los. Am Donnerstag macht sich der Bayer 04-Tross auf den Weg ins österreichische Zell am See-Kaprun, wo dann acht Tage lang die Grundlage für die kommende Saison gelegt wird.
Die Statistik:
Bayer 04: Özcan – Hilbert (74. Akkaynak), Papadopoulos (46. Ramalho), Toprak (82. Cacutalua), Henrichs – Kampl, Calhanoglu (62. Yurchenko, 76. Havertz) – Bellarabi (62. Öztunali), Brandt (46. Mehmedi) – Volland (75. Schreck), Chicharito (62. Pohjanpalo)

Werkself-TV zeigt die TV-Highlights des 3:2-Erfolgs der Bayer 04-Frauen gegen RB Leipzig am 12. Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga 2025/26.
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Nach dem 11:1 gegen den TSV Schott Mainz am vergangenen Wochenende präsentierte sich die U19 von Bayer 04 auch an diesem Samstag in Torlaune: Mit 8:1 setzte sich das Team von Trainer Kevin Brok im letzten Ligaspiel der Vorrunde der DFB-Nachwuchsliga beim FSV Frankfurt durch. Jeweils zweimal waren Emmanuel Owen und Jonah Berghoff erfolgreich, die weiteren Treffer für die Leverkusener erzielten Jeremiah Mensah, Berkan Ermec, Ken Izekor und Burak Kir. Bayer 04 hatte sich bereits mit dem Sieg gegen Mainz als einer der besten sechs Gruppendritten für Liga A der Hauptrunde qualifiziert.
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Einschalten lohnt sich: Am Sonntagabend, 7. Dezember, ist Bayer 04-Geschäftsführer Sport Simon Rolfes Studiogast bei Sky90.
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Die Gruppen für die Weltmeisterschaft 2026 in den USA, Kanada und Mexiko stehen. Bei der Auslosung in der US-Hauptstadt Washington D.C., unter anderem mit dem deutschen Topmodel Heidi Klum als Moderatorin, wurden erstmals 48 Lose gezogen. Die Konstellationen im Überblick.
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