Cheftrainer Sergi Runge nahm im Vergleich zum packenden 4:3 Sieg gegen Kaiserslautern vier Veränderungen an der Startelf vor. Unter anderem feierte Keeper Moritz Schrief sein Saisondebüt. Dazu rotierten Artem Stepanov, Akim Kister und Ken Izekor in die Anfangsformation. Der Bayer-Nachwuchs musste allerdings auf den rotgesperrten Innenverteidiger Ferdinand Pohl verzichten.
Beide Teams starteten mit dem Selbstvertrauen von gewonnen Spielen am vergangenen Wochenende schwungvoll in die Partie. Viktoria hatte sich gegen den Stadtrivalen 1. FC Köln mit 2:1 durchgesetzt, während Schwarz-Rot gegen Kaiserslautern noch einen Zwei-Tore-Rückstand drehte. Den ersten Abschluss der Heimpartie zwischen Bayer 04 und Viktoria Köln verzeichneten die Gäste: Samuele Carellas Abschluss nach einem scharfen Flugball landete knapp links neben dem Leverkusener Tor (5.). Kurz darauf ging die U19 dann schon in Führung: Francis Onyeka, in Abwesenheit von Francesco Buono Kapitän, vollendete nach schöner Vorarbeit von Izekor platziert in die rechte Ecke (8.). Leverkusen übernahm daraufhin klar die Spielkontrolle, resultierend daraus erhöhte Kerim Alajbegovic in der 17. Spielminute. Sein platzierter Distanzschuss war für den Viktoria-Keeper Arsenii Mozghovyi nicht zu halten.
Leverkusen agierte auch in der Folge klar überlegen, ließ aber mehrere gute Möglichkeiten aus. Auf der Gegenseite ereignete sich ebenfalls eine ungenutzte Großchance (33.). Dies bestrafte Artem Stepanov vier Minuten später, als er nach einem starken Solo einen Foulelfmeter zog. Der 17-Jährige trat selbst an und verwandelte (37.). Schiedsrichter Matti Lambertz pfiff nach 45 äußerst unterhaltsamen Minuten pünktlich zur Pause.
Die U19 startete mit viel Spielfreude in den zweiten Spielabschnitt. Es baten sich Chancen etwa für Stepanov in der 50. Minute und Izekor in der 54. Minute. Köln-Keeper Mozghovyi parierte den Distanzschuss von Izekor aber stark. In der Folge zog sich der Bayer-Nachwuchs situativ weiter zurück, kontrollierte jedoch nach wie vor die Partie. Größere Möglichkeiten wurden in dieser Spielphase deutlich seltener. In der 73. Minute hatte nochmal Izekor nach starkem Pressing der Mannschaft eine gute Chance, scheiterte jedoch am Keeper der Gäste. Wenige Minuten später gelang Viktoria Köln dann der Anschlusstreffer: Benjamin Avzii traf mit einem platzierten Schuss in die linke Ecke (77.). Die Gäste drückten nun auf das zweite Tor und hatten in der 85. Minute auch die Gelegenheit dazu, Bayer-Torwart Schrief verhinderte aber mit einer Glanzparade einen weiteren Gegentreffer. In den letzten Minuten der Partie ließ die U19 keinen gefährlichen Abschluss der Kölner mehr zu. In der Nachspielzeit sah Samuele Carella noch die Gelb-Rote Karte für ein hartes Foulspiel auf Höhe der Mittellinie.
Am kommenden Wochenende wartet ein hochkarätiges Duell auf die U19: Die Leverkusener treffen in der ersten Runde des DFB-Pokals der Junioren auf Borussia Dortmund. Die Partie wird am Samstag, 31. August, um 12 Uhr in Dortmund angepfiffen.
Die Highlights:
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Die Statistik:
Bayer 04: Schlich – Raterink, Gernhardt, Culbreath (46. Szep), N. Mensah, Stepanov, Alajbegovic (74. Petak), Izekor (89. da Silva Fernandes), Ndi, Onyeka (64. Eichie), Kister
Viktoria Köln: Mozghovyi – Plöger (62. Avzii), Aydin, Labonte (46. Memeti), Carella, Köhl (62. Yanga Mboyo), Abessouguie, Fricke (46. Pato Rivas), Albers (71. Masongele), Schmitt (78. Greis), Soldanski
Tore: 1:0 Onyeka (8.), 2:0 Alajbegovic (17.), 3:0 Stepanov (37.), 3:1 Avzii (77.)
Gelbe Karte: Fricke
Gelb-Rote Karte: Carella
Schiedsrichter: Matti Lambertz (Mönchengladbach)
Zuschauer: 312 im Ulrich-Haberland-Stadion
Zweiter Test, erstes Tor für die Bayer 04-Frauen: Beim niederländischen Erstligisten PEC Zwolle hat die Werkself ihren ersten Sieg der Saisonvorbereitung nur knapp verpasst. In Wezep gelang der Mannschaft von Trainer Roberto Pätzold am Freitagnachmittag ein 1:1 (0:1). Wie schon beim Test gegen die TSG Hoffenheim (0:2) fehlten auch diesmal einige Profis. Innerhalb des 20er-Aufgebots verteilte der Coach erneut viel Spielzeit. Der Treffer des Tages gelang Sommer-Zugang Vanessa Fudalla (67.).
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