Mit elf Klubs aus drei Ländern: „Inklusion unterm Kreuz“-Turnier in der BayArena

Fußball kennt keine Grenzen – das wurde am vergangenen Wochenende in der BayArena beim „Inklusion unterm Kreuz“-Turnier einmal mehr deutlich. Insgesamt zwölf Fußballklubs aus Deutschland, Belgien und den Niederlanden nahmen teil und sorgten für ein besonderes Sporterlebnis sowie einen inklusiven Austausch. Ein Highlight dabei war unter anderem der Einsatz eines außergewöhnlichen Schiedsrichters.
Bayer 04

Neben Bayer 04 nahmen aus Deutschland der VfB Stuttgart, der SV Werder Bremen, der 1. FC Köln, der SV Darmstadt 98, Germania Zündorf, die Werks12, die TG Jahn Trösel, der ASV St. Augustin und die DJK Rheinkraft Neuss teil. Aus Belgien waren die KAS Eupen und aus den Niederlanden die NEC Nijmegen vertreten.

Bereits einen Tag vor dem Turnierstart reisten die Niederländer sowie der VfB Stuttgart an und nutzten die Gelegenheit, mit dem Inklusionsteam von Bayer 04 ein gemeinsames Training zu absolvieren – ein gelungener sportlicher Einstieg in ein Wochenende voller Austausch und Begegnung. Das Turnier begann dann tags darauf um 10 Uhr. Auf und neben dem Platz stand aber natürlich nicht das Ergebnis, sondern das gemeinsame Miteinander im Vordergrund.

Bayer 04

Ein besonderes Highlight bei dem Turnier war der Einsatz eines außergewöhnlichen Schiedsrichters: Ein inhaftierter Jugendlicher aus der Justizvollzugsanstalt Wuppertal-Ronsdorf, mit der Bayer 04 eine enge Partnerschaft pflegt, leitete mehrere Partien. Er ist Teil der bundesweit einzigartigen Initiative „Anstoß für ein neues Leben“ der Sepp-Herberger-Stiftung, die sich gemeinsam mit verschiedenen Partnern wie der Bundesagentur für Arbeit, den Justizministerien der teilnehmenden Bundesländer sowie regionalen Fußballverbänden für die Resozialisierung von Jugendlichen nach der Haft einsetzt.

Gegenseitiger Austausch, offenes Miteinander

Nach einigen unterhaltsamen Duellen stand dann die gemeinsame Mittagspause an. Dort knüpften die Teilnehmenden in persönlichen Gesprächen und gegenseitigem Austausch nochmal verstärkt neue Kontakte – ganz im Sinne eines inklusiven, offenen Miteinanders. Im Anschluss an die Pause rollte der Ball auf dem Rasen der BayArena noch bis circa 15 Uhr, ehe  das gelungene Turnier-Wochenende seinen Abschluss fand.

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