
Cheftrainer Achim Feifel veränderte seine Startelf im Vergleich zum 3:1-Derbysieg gegen den 1. FC Köln auf einer Position: Barbara Reger ersetzte die verletzte Milena Nikolic.
Die erste gefährliche Szene des Spiels gehörte den Gastgeberinnen: Svenja Huth schoss wuchtig auf das Tor von Anna Klink, der Pfosten verhinderte den frühen Rückstand (9.). Fünf Minuten später lag der Ball jedoch im Tor der Leverkusenerinnen: Einen Freistoß konnte die Bayer 04-Abwehr zunächst klären, Zsanett Jakabfi schloss den Abpraller ins linke Toreck ab (16.). Die „Wölfinnen“ blieben auch im Anschluss die spielbestimmende Mannschaft und erhöhten wenige Minuten nach dem Führungstor auf 2:0: Alexandra Popp setzte sich im Strafraum durch und überwand Klink (20.). Die Werkself-Frauen versuchten über Konter schnell in Richtung VfL-Kasten zu kommen, fanden aber keine Lücken in der gegnerischen Verteidigung. Kurz vor der Halbzeitpause wurde Rolfö von Popp freigespielt und schoss zur 3:0-Halbzeitführung der Wolfsburgerinnen ein (40.).
„Insgesamt haben wir uns in den Zweikämpfen gut präsentiert. Wenn wir den Freistoß besser verteidigen, können wir noch etwas länger die Null halten. Wolfsburg hat dann natürlich mit individueller Klasse verdient 3:0 geführt“, resümiert Feifel den ersten Durchgang.
Nach Wiederanpfiff prüfte Pernille Harder Klink mit einem wuchtigen Abschluss, die Bayer 04-Keeperin reagierte jedoch stark und wehrte den Ball ab (54.). In der Folge wurde Schwarz-Rot etwas mutiger und versuchte sich nach gewonnenen Zweikämpfen Torchancen zu erarbeiten, wurde jedoch nicht wirklich gefährlich. Stattdessen erhöhte der VfL auf 4:0 durch Ingrid Engen nach Freistoßflanke (66.). Im weiteren Verlauf verflachte die Partie und verlor an Tempo. Vor dem Tor blieben die Niedersachsen jedoch eiskalt – Harder tauchte nach einem Steilpass frei vor Klink auf und schob zum 5:0-Endstand ein (78.).
„Nach den anstrengenden letzten Wochen war das trotz des Endergebnisses ein ordentlicher Auftritt meiner Mannschaft gegen einen überlegenen Gegner. Wir haben in der zweiten Halbzeit etwas höher verteidigt und so mehr Zweikämpfe gewonnen“, so Feifel.
Nach Abpfiff durften dennoch beide Mannschaften jubeln: Während die Gastgeberinnen die Meisterschale überreicht bekamen, konnten sich die Werkself-Frauen über den Verbleib in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga freuen. Trotz der eigenen Niederlage und den Siegen vom MSV Duisburg (2:0 gegen Jena) und dem 1. FC Köln (1:0 gegen Sand) in den Parallelspielen beendet Bayer 04 die Saison mit 17 Punkten und 22:51 Toren auf dem zehnten Tabellenplatz. Die punktgleichen Kölnerinnen (22:60 Tore) und Jena steigen in die 2. Bundesliga ab.
„Eigentlich wollten wir in dieser Saison schon deutlich früher den Klassenerhalt perfekt machen. Platz acht war das Ziel für diese Spielzeit. Trotzdem freue ich mich darüber, dass wir auch in der nächsten Saison in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga vertreten sind. In den kommenden Wochen werden wir die Saison aufarbeiten und analysieren“, sagt der Cheftrainer.
Die Statistik:
VfL Wolfsburg: Lindahl – Blässe, Doorsoun, Maritz, Neto – Wolter (57. Engen), Popp (57. Minde), Jakabfi, Huth (46. Harder) – Rolfö (68. Rauch), Janssen (68. Goeßling)
Bayer 04: Klink – Vinken (89. Prinz), Barth, Wirtz, Jessen – Wich, Csiszar, Zeller (70. Kerschowski), Reger, Uebach (73. Rackow), Rudelic (89. Sahlmann)
Tore: 1:0 Jakabfi (16.), 2:0 Popp (20.), 3:0 Rolfö (40.), 4:0 Engen (66.), 5:0 Harder (78.)
Gelbe Karten: - / Zeller
Schiedsrichterin: Anna-Lena Heidenreich (Sereetz)

Alle Jahre wieder lässt Bayer 04 einige Weihnachtsträume der jüngsten und ältesten Fans wahr werden. Auch im Hinblick auf das kommende Fest hat sich der Klub wieder an der Aktion „Sterntaler“ der Bürgerstiftung Leverkusen beteiligt. Dafür verpackten neben den Werkself-Profis Jonas Hofmann, Malik Tillman und Niklas Lomb auch Friederike Repohl und Shen Menglu von den Bayer 04-Frauen sowie Francesco Buono, Simeon Rapsch und Isaiah Eichie von der Leverkusener U19 die Wünsche der Kinder und Senioren gekonnt in Geschenkpapier. Die Präsente hatten sowohl die Mannschaften als auch die Mitarbeitenden von Bayer 04 finanziert. Wie in den vergangenen Jahren werden auch in den nächsten Wochen noch zahlreiche weitere Geschenk-Spenden der Bayer 04-Belegschaft hinzukommen.
Mehr zeigen
Das Aus vor der Offline-Runde: Am Dienstag, 18. November, standen für die Leverkusener Konsolen-Profis die beiden übrigen Partien der Online-Vorrunde von Showdown zwei an. Nach sechs Punkten aus den ersten vier Spielen vergangene Woche holte das #B04eSports-Team nun in den beiden finalen Duellen weitere drei Punkte – zu wenig allerdings. Die Leverkusener beenden verpassten den Einzug in die Offline-K.-o.-Runde, die bei diesem zweiten Showdown am 23. November in Frankfurt am Main stattfindet.
Mehr zeigen
Werkself-TV zeigt die TV-Highlights der letzten beiden Spiele der Online-Vorrunde des 2. Showdowns in der VBL CC. Die eSportler von Bayer 04 trafen auf den Karlsruher SC und Borussia Mönchengladbach...
Mehr zeigen
Weiter geht’s in der VBL Club Championship by WOW 2025/26. Am heutigen Dienstag, 18. November, folgen die letzten zwei der sechs Online-Vorrunden-Spiele des zweiten Showdowns. Ab 18 Uhr geht es gegen den Karlsruher SC, ab 19 Uhr gegen Borussia Mönchengladbach. Die Partien werden live gestreamt in der Bayer 04-App und auf dem klubeigenen Twitch-Kanal. Der Gegner-Check.
Mehr zeigen